Vertikaler Gentransfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. April 2020 um 17:50 Uhr durch imported>Mabschaaf(821876) (-doppelter PMC-Link).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Mit vertikalem Gentransfer (VGT) bezeichnet man die Übertragung bzw. Weitergabe eines Gens bzw. von Erbmaterial von einem Individuum an einen Nachkommen, also die Weitergabe entlang der (vertikalen) Abstammungslinie (Vererbung). Dies ist bei der klassischen Kreuzung oder zwischen nah verwandten Wildpflanzen der Fall, wenn sich zwei Pflanzen auf sexuellem Wege kreuzen und die rekombinierten Gene an die folgenden Generationen weitergegeben werden. Der vertikale Gentransfer ist eine Form der vertikalen Transmission.[1]

Siehe auch

Literatur

  • James E. Darnell, Harvey Lodish, David Baltimore: Molekulare Zellbiologie. de Gruyter, Berlin u. a. 1993, ISBN 3-11-011934-X (4. Auflage. Harvey Lodish: Molekulare Zellbiologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 2001, ISBN 3-8274-1077-0).
  • Benjamin Lewin: Molekularbiologie der Gene. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg u. a. 1998, ISBN 3-8274-0234-4.
  • William S. Klug, Michael R. Cummings, Charlotte A. Spencer: Genetik. 8., aktualisierte Auflage 2007, ISBN 978-3-8273-7247-5.

Einzelnachweise

  1. Sohan Jheeta: Horizontal Gene Transfer and Its Part in the Reorganisation of Genetics during the LUCA Epoch, in: Life (Basel). 2013 Dec; 3(4): 518–523. PMC 4187132 (freier Volltext), PMID 25369883, doi:10.3390/life3040518