Rumbecker Hänge

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Rumbecker Hänge
Meschede-Freienohl im Oeventroper Ruhrtal. Links neben der Bundesautobahn 46 steigen die Rumbecker Hänge an.
Meschede-Freienohl im Oeventroper Ruhrtal. Links neben der Bundesautobahn 46 steigen die Rumbecker Hänge an.
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 334 →
Nordsauerländer Oberland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
334.1 →
Oeventroper Ruhrtal
Naturraum 334.10
Rumbecker Hänge
Geographische Lage
Koordinaten 51° 22′ 25″ N, 8° 6′ 51″ OKoordinaten: 51° 22′ 25″ N, 8° 6′ 51″ O
Rumbecker Hänge (Nordrhein-Westfalen)
Lage Rumbecker Hänge
Gemeinde Arnsberg
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Die Rumbecker Hänge sind eine kleinteilige naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 334.10 des Oeventroper Ruhrtals (334.1) innerhalb des Nordsauerländer Oberlands (334). Sie umfassen laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die von zahlreichen Talrunsen zerkerbten Schattenhänge des Oeventroper Ruhrtals, die bis auf 400 m ü. NN ansteigen und vollständig bewaldet sind.[1]

Die nach Norden zum Ruhrtal hin abfallenden Rumbecker Hänge erstrecken sich im Arnsberger Stadtwald südlich des Arnsberger Ortes Rumbeck zwischen dem Arnsberger Hauptort im Nordwesten und Meschede-Freienohl im Osten, ohne jedoch das Flussufer selbst zu berühren, das dem Naturraum Oeventroper Ruhrtalgrund (334.11) zugeordnet ist. Die Südgrenze des Naturraums Rumbecker Hänge markiert der Höhenzug, der durch die Berge (von Westen nach Osten) Stockumer Höhe, Westerfelder Stoß, Kreuzkopf, Spellenberg, Henssenberg, Stierkopf und Trenke gebildet wird. Südlich und westlich schließen sich die Sunderner Wälder (334.0) an. Die Bäche Stockumer Bach, Hellefelder Bach, Großer Kreuzsiepen, Steimecke, Dunkele Steimecke und Mühlenbach entwässern über die Rumbecker Hänge in die Ruhr.

Geologisch bestehen die Rumbecker Hänge aus oberkarbonischen Schiefern und Grauwacken. In den bodenarmen Oberhängen befinden sich natürliche Standorte von Buchenwald. Eichen-Hainbuchen-Wälder überwiegen in den flacheren, örtlich mit Lößlehm bedeckten Unterhängen.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 110: Arnsberg (Martin Bürgener) 1969; 80 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 5,58 MB)