Benutzer:Ausserhalb/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Mai 2020 um 15:10 Uhr durch imported>Pintsknife(2937641) (→‎Life-Scouting).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Life-Scouting

Das Life-Scouting ist eine international geschützte Marke ihres Begründers Helmut von Kritzinger, einem deutschen Diplom-Psychologen, Philosophen und Entrepreneur. Dieses ist aus 34-Jähriger, praktischer Berufserfahrung mit über 28.000 Teilnehmern und Kunden in 12 Ländern nach dem Design-Thinking-Prinzip entstanden. Life-Scouting, wird sinngemäß übersetzt als: Lebensunternehmer, der selbstwirksam seine individuellen Talente und Werte ins Zentrum seiner persönlichen Existenz durch ein sorgfältig entwickeltes Lebensmodell setzt. Selbstwirksamkeit bedeutet, das Leben aus vierfacher Perspektive zu sehen und zu leben: Körperliche Kompetenz (Gesunde Ernährung, Sport, Fitness) - Emotionale Kompetenz (Work-Life-Romance) - Biografische Kompetenz (Selbständige Entscheidungen treffen) - Reifungs-Kompetenz (Lernen bis ins hohe Alter)

Typische Themen im Life-Scouting

Hintergrund

In unserer Bildungslandschaft herrscht seltsames Schweigen, wenn es um die wirklich wichtigen Fragen des Lebens geht: Karriere, Beziehungen, Kommunikation, Sinn und Lebensqualität. Diese vier Werte bilden den Kern des Life-Scouting-Modells. Das Life-Scouting legt prozessorientiert besonderen Wert auf die Ich-Entwicklung des Menschen, derer es fünf Entwicklungsphasen gibt: Ego-Phase, Wir-Phase, Richtig-Phase, Effektiv-Phase sowie der Integralen-Phase. Diese Phasen sind den wenigsten Psychologen, Coachs, Therapeuten und Beratern überhaupt bekannt. Das Modell ist eine Modifikation nach Jane Loevinger. Es beschreibt die natürliche Ich-Entwicklung des Menschen während seiner verschiedenen Lebensphasen. Der Lebensunternehmer oder Life-Scout begreift die Einzigartigkeit seiner Stärken, die damit verbundene Unverwechselbarkeit (USP) und der daraus entstehenden Lebenskunst als Sinn seines eigenen Lebens. Die Frage und gezielte Ausarbeitung nach den individuellen Stärken bestimmt die erste Phase des Life-Scouting. Karriere ist das goldene Kalb des westlichen Menschen, deswegen muss dieser Part optimal ausgefüllt sein. Beziehungen und Integrale Kommunikation bestimmen den Großteil des Privat- und Berufslebens und sind global die Kernthemen menschlicher Existenz. Statistisch beginnt die wirkliche Sinnsuche etwas Anfang des 40. Lebensjahres, es sei denn, es treten schon vorher chronische Lebenskrisen auf. Leben und Laufbahn eines Menschen sind kein vorbestimmter Pfad, sondern ein lebenslanger Weg, der immer neue Perspektiven bietet. In Schule und Studium lernen wir alles Mögliche, um später konform zu funktionieren, nur garantiert nichts über die eigene Persönlichkeit. Es ist nur natürlich, sich selbst als Lebensunternehmer verstehend, postkonventionell im Sinne von Prävention und Selbstwirksamkeit rechtzeitig weiterzubilden. Parallel zu beruflichen und partnerschaftlichen Entwicklung wird also die Seinsfrage frühzeitig und gleichberechtigt in den Vordergrund gestellt, anstelle dass morbide Institutionen oder der Staat diese Existenzfragen weiter besetzen könnte.

Ziele

Ziel dieser innovativen Form der Beratung ist grundsätzlich, Menschen in ihrer beruflichen, partnerschaftlichen, kommunikativen sowie seelischen Entwicklung, parallel zu begleiten, sie dabei zu unterstützen, ihre Stärken und Fähigkeiten im jeweiligen Lebensbereich zu erkennen. Persönliche Stärken und Fähigkeiten werden genutzt, um nachhaltig erfolgreich zu sein und das eigene Leben als erfüllend zu erleben. Life-Scouting setzt immer auf direkte, menschliche Kommunikation, dem einzig bleibenden und tatsächlichen Vorteil des Menschen gegenüber heutiger und künftiger Technik.

Merkmale

Vier Merkmale des Menschen erfahren hier besondere Berücksichtigung: Charakter-Denken-Wahrnehmung/Handeln und Kommunikation. So ist es das primäre Ziel im Life-Scouting, ein persönliches Lebensmodell zu entwickeln. Es bieten sich bis zu 72 verschiedene, erprobte Werte-Lebensmodelle sowie Werte-Geschäftsmodelle an, die ideologiefrei, weder politisch noch spirituell-religiös eingefärbt sind.

Die Methode des Life-Scouting orientiert sich als Synthese aus einer gewachsenen Lebenskunst abendländischer Philosophie, Humanistischer Psychologie, Ökonomie, Ökologie, Managementlehre, Neurobiologie und den Kommunikationswissenschaften.

Die 8 Komponenten des Life-Scouting

  • Emotionale Intelligenz
  • Empathie
  • Flow
  • Design Thinking for Life
  • Achtsamkeit
  • Resilienz
  • Integrale Kommunikation
  • Ganzheitlicher Karriereberatung

Anwendungsbeispiel

Der populäre Begriff der Work-Life-Balance ist in sich bereits schizophren angelegt. Die WLB geht grundsätzlich davon aus, einen Ausgleich zur Arbeit zu schaffen. Wozu? Wenn die Arbeit nicht den persönlichen Veranlagungen und Werten entspricht, lässt sich unmöglich auf Dauer private noch berufliche Erfüllung, Zufriedenheit und Gesundheit realisieren. So findet in Wahrheit eine ständige Symptomverschiebung von beruflichem Stress ins Privatleben reziprok statt. Diese Asymmetrie kann nie tatsächlich ausgeglichen werden. Personen, beispielsweise mit wenig Selbstwert, identifizieren sich über Massen hinaus häufig mit den Sorgen des Arbeitsplatzes und übertragen diese unbewusst als Projektion auf Ihre Partner, dort lebt der Stress dann in modifizierter, aber heftigerer Form als Teufelskreislauf weiter. Sie haben dauerhaft Stress im Job, also gehen sie zum Yoga als Ausgleich. Weder die Arbeit, noch das Yoga jedoch helfen auf Dauer, die versprochene, tatsächliche Lebensbalance herzustellen, da ihre Maßnahmen lediglich die Außenwelt betreffen und nicht Ihre Persönlichkeit. Sie handeln dementsprechend nur oberflächlich. So verhält es sich ebenso mit allen anderen, existenziellen Lebensbereichen. Der Klient hinterfragt darauf hin im Setting eines Life-Scouting-Prozesses z.B. das Thema Identifikation-Eigenidentität-Selbstwert-Abgrenzung. Entsprechend seiner momentan als Lebensmodell generierte Optionen, stärkt diese Krise jedoch sein Selbstverständnis und führt zu einer gesunden Wendung. Er entdeckt dabei die Kraft, die in der Veränderung steckt und kann für sich entscheiden, daß gerade das mangelnde Selbstwertgefühl Ihn auf den Weg zu mehr Klarheit in der Kommunikation geführt hatte, ein natürlicher Prozess von Selbstwirksamkeit. Grenzen zu erfahren bedeutet immer etwas Positives, darüber hinaus zu gehen erfordert Information und Perspektivwechsel. Work-Life-Balance in seiner bisherigen Form hatte sich als Betrug am Arbeitnehmer erwiesen, es ist ein Work-Life-Blending.

Praxis des Life-Scouting

Anders als beim Coaching, grenzt sich Life-Scouting nicht von anderen Beratungsformen ab. So erarbeitet ein Life-Scout gemeinsam mit seinem Kunden aus verschiedenen Lebensmodellen (bis zu 72 Möglichkeiten) ein Lebenskonzept, dass als Gesamtkunstwerk verstanden werden kann. Verschiedene, der Person aktuell zugängliche Lebensmodelle werden sinnvoll miteinander verknüpft (Schwerpunkte, Prioritäten, Werte). Ohne ein temporär passendes Lebensmodell bleibt es häufig bei vielen einzelnen Charakter-Puzzleteilen, die sich selbst überlassen, als Talente und Fähigkeiten Stress und Chaos im Persönlichkeitssystem des Einzelnen erzeugen müssen. In einer immer komplexer werdenden Welt priorisiert der Life-Scout ausschließlich humane Werte für die Suche nach dem guten Leben, die jeder Mensch von Natur aus besitzt: Die Lust und Leidenschaft am Traumberuf, die Liebe zu geschätzten Menschen, der Freude an integraler Kommunikation sowie nach Antworten der großen und endgültigen Lebensfragen. Schon ein integrierter Bereich würde konventionell betrachtet Lebenserfüllung bedeuten, jedoch nicht das Ausschöpfen seines gesamten Potenzials. Das Studium der über 500 erfolgreichsten Persönlichkeiten unserer Geschichte zeigt, dass entweder alle vier der genannten Komponenten gleichzeitig aktiv gelebt wurden (Genie) oder aber diese in einem zeitlichen Nacheinander das Leben der jeweiligen Persönlichkeit prägten. Das Life-Scouting berücksichtigt anstelle eines großen Werkzeugkoffers, wie das im Coaching üblich ist, die individuelle Lebensphase eines Menschen und offeriert dem Klienten gemäß seiner Werte, die momentan passenden Instrumente in zeitlicher Unbegrenztheit.

Unterschiede zum Coaching

Es wird also deutlich, das die ausschließliche Perspektive eines Psychologen, Coachs, Therapeuten, Unternehmensberaters oder Sozialpädagogen und deren Weltbilder nicht für jeden passend sein können. Ziele werden im Life-Scouting fließend vereinbart, nicht auf Fixtage hin. Lernen und Entwicklung werden bewusst unterschieden, da ein verstandesmäßiges Begreifen nicht der tatsächlichen, sinnlichen Lebenserfahrung entspricht, so versteht Life-Scouting den Begriff der kommunikativen Integration! Der Life-Scout berücksichtigt primär die entsprechende Lebensphase des Einzelnen und vermittelt je nach Individualität direkte Lösungsvorschläge, Fachwissen oder bestimmte Fertigkeiten. Er begleitet den Klienten ebenso bei der Entwicklung eigener, individueller und nachhaltiger Lösungen. Das Life-Scouting bedient sich aus dem Besten beider Welten und arbeitet nachhaltig und langfristig. Coachs orientieren sich zu oft an ihren Werkzeugen, seltener am Menschen. Der Life-Scout vertraut ähnlich einem Therapeut auf die Entwicklung des Heilungsverlaufs, weniger der schnellen Machbarkeit von Erfolg oder angepassten Funktionieren in der Welt. Der Machbarkeitswahn ist im Life-Scouting ein Fremdwort. Das Life-Scouting setzt auf die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten des Einzelnen – die Entwicklung des ureigenen Persönlichkeitskerns benötigt Zeit, da Logik und Gefühl sich immer unterschiedlich entwickeln. Eine neue Verhaltensweise benötigt im Gehirn mindestens sechs Wochen, um entsprechend neue Synapsen gebildet zu haben. Die Transformation von Wissen und persönlichen Eigenschaften unter Berücksichtigung der fünf Ich-Entwicklungsphasen münden im sog. Life-Story-Forming: Einem lebensgerechten, dem Individuum in seiner jeweiligen Lebensphase angepassten Modells der kreativen Möglichkeiten, dem Creative-Life-Design. Aufgrund aller offengelegten, persönlichen Optionen und dem damit individuell ausgearbeiteten Persönlichkeitsmodell, benötigt es kein positives Denken, keinen Glauben an Religionen; in der Evolution setzt sich gemäß neuester Forschungsergebnisse derjenige am besten durch, der das Prinzip der Kooperation richtig anwendet.

Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten. Life-Scouting bietet Bewusstseinsmechanismen für ein leidenschaftliches Leben an, in dem jeder Mensch lernen kann, einen Beruf (keinen Job!) auszuüben, gute Beziehungen zu führen, konstant mit der Umwelt zu kommunizieren sowie sich mit der transzendenten Ebene des Lebens verbinden zu können.



Literatur

http://www.kritzinger.de/life-scouting.html
http://www.handbuch-positive-psychologie.de/
http://www.v-r.de/de/ich_entwicklung_fuer_effektives_beraten/t-0/1038590/
https://www.klett-cotta.de/buch/Psychologie/Coaching_Beratung_und_Gehirn/74868
https://www.entrepreneurship.de/
https://futurzwei.org/
https://magazin.spiegel.de/SP/2016/17/144430325/index.html
https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=120951363

Weblinks

www.life-scouting.de
https://portal.dnb.de/opac.htm?
http://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/arbeitswelt-work-life-blending-macht-unser-privatleben-kaputt-a-1081881.html
https://www.theschooloflife.com/

Kategorie:Psychologie Kategorie:Alternativmedizin Kategorie:Personalwesen Kategorie:Management Kategorie:Arbeits- und Organisationspsychologie