Diskussion:Psychohygiene/Archiv/1

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"Psychohygiene" heute - in der Suchtpolitik

Komisch das genau diese Psychohygiene-Bewegung Menschen absichtlich zu grunde richtet!!! http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Ist_Eugenik_Bestandteil_der_Drogenpolitik%3F --Qaridarium 08:59, 10. Jun. 2007 (CEST)

Psychohygiene in Europa

  • [1] Heinrich Meng hatte nach dem zweiten Weltkrieg den ersten europäischen Lehrstuhl für sog. Psychohygiene inne, in der Schweiz.

Zuvor war er auch schon auf diesem Gebiet tätig.

  • Das Institut für Psychoanalyse erlebte 1933 seine Auflösung: Während manche der Mitarbeiter nach Amerika gingen, folgte Meng dem Angebot einer Schweizer Erziehungsinstitution nach Basel, um dort auf den Gebieten der Pädagogik und Psychohygiene seine Lehren weiter zu entwickeln. Schon nach vier Jahren erhielt er einen Lehrauftrag der Baseler Universität und 1945 den Ruf auf den eigens für ihn errichteten ersten europäischen Lehrstuhl für Psychohygiene. Hier hat Meng in den Nachkriegsjahren ein Forschungszentrum errichtet, zu dem aus aller Welt Gelehrte pilgerten. Mit großzügiger Unterstützung Schweizer Verlage baute er eine wissenschaftliche Bibliothek der Psychohygiene auf. Gleichzeitig wurden in der Schweiz und in anderen Ländern Gesellschaften für Psychohygiene gegründet, die sich den vielfältigen, vorwiegend praktischen Aufgaben des seelischen Gesundheitsschutzes widmeten. Sie reichen vom Schutz für die werdende Mutter, dem EIternrat in Erziehungsfragen, der Lösung von Berufsproblemen und der Beratung in Lebenskrisen von Ehe und Familie bis zur Hilfe für den alternden Menschen.
-- 88.72.3.226 07:23, 19. Jul. 2007 (CEST)

Zitat: Der Beginn der modernen Psychohygiene wird in der Literatur mit Erscheinen des Buches von Clifford W. Heers (USA) ,,A mind that found itself‘ (dt. 1941) festgemacht. Das Ziel war es:

Prävention und Behandlung von psychischen Störungen.

Im deutschen Sprachraum ist Psychohygiene auf die Psychiatrie zurückzuführen. Der deutsche Psychiater R. Sommer gründete 1924 den deutschen Verband der Psychohygiene.

-- 88.72.15.124 22:49, 26. Jul. 2007 (CEST)


  • [3], z.B.: Internationales Forschungsinstitut für Psychische Hygiene, Zürich: ehemaliger Präsident, Prof. Dr. med. Raymond Battegay
  • [4] Psychohygiene währende der Alten- und Krankenpflegeausbildung
Austerlitz -- 88.72.29.134 19:10, 1. Aug. 2007 (CEST)

Nachtrag zu diesem Link, erweitertes Zitat:

  • "Im deutschen Sprachraum ist Psychohygiene auf die Psychiatrie zurückzuführen. Der deutsche Psychiater R. Sommer gründete 1924 den deutschen Verband der Psychohygiene.

Die weitere Entwicklung im deutschen Sprachraum wurde vor allem durch Heinrich Meng in den 40er Jahren vorangetrieben. Er sah die Aufgabe der Psychohygiene auf drei Ebenen verteilt:

   * Psychohygiene im Dienste des Gesunden
   * Psychohygiene als Faktor in der Psychotherapie und Resozialisierung
   * Psychohygiene als Aufgabe bei der Sanierung von Störungen innerhalb der Gesellschaft"
Austerlitz -- 88.75.88.171 20:49, 3. Jul. 2008 (CEST)

Heinrich Meng war nach seiner Emigration in die Schweiz vorübergehend Mitglied der SGPsa (http://www.psychoanalyse.ch/histoire_fr.html). :-- 88.72.29.134 19:20, 1. Aug. 2007 (CEST)

http://www.akademie-stuttgart.de/chronik.htm

s. Nr. 458 [5]

Sozialhygienische Filme und Propaganda in der Weimarer Republik [6]

-- 88.72.29.134 19:48, 1. Aug. 2007 (CEST)

http://www.disabilitymuseum.org/lib/docs/1672card.htm, [7][

  • [8] Clifford Whittingham Beers heißt der Autor mit vollem Namen. Hier findet man den Text seines Buches A mind that found itself in englischer Sprache.
-- 88.72.29.134 20:07, 1. Aug. 2007 (CEST)

Buch: Raymond Battegay: Die Gruppe als Schicksal, 2000, ISBN 3-525-45881-9, s. Gruppenpsychotherapie.

-- 88.72.29.134 20:59, 1. Aug. 2007 (CEST)

Zeitschrift http://www.sgipt.org/medppp/gesch/aaezp.htm Die Allgemeine Ärztliche Zeitschrift für Psychotherapie und psychische Hygiene, Herausgeber: Prof. Dr. Robert Sommer, Direktor der psychiatr. Univ.-Klinik Gießen,

-- 88.72.12.6 21:36, 1. Aug. 2007 (CEST)

Weitere Infos, auch international

  • [9] Der Psychiater Robert Sommer und seine Beziehung zu Watzenborn und zur Heimatvereinigung Schiffenberg
  • [10] Dr. Ulrike Enke und ihre Publikationen in Auswahl
  • Robert Sommer Lehrbuch der psychopathologischen Untersuchungsmethoden Klappentext Der Psychiater Robert Sommer (1864-1937) war Gründer der Psychiatrischen Klinik der Universität Gießen und rief außerdem weltweit die erste "Gesellschaft für Experimentelle Psychologie" ins Leben. Bei seinen Forschungen beschritt er unkonventionelle Wege - auch außerhalb seines Fachbereichs Psychologie. So war er einer der ersten Psychiater, der die Bedeutung der Genealogie für die Humanbiologie erkannte. In vorliegendem Werk zeigt Sommer neue Methoden in der psychopathologischen Forschung auf.
  • Robert-Sommer-Symposium 2006 und Robert-Sommer-Medaille für Prof. Lynn Eleanor DeLisi von der New York University
Lynn Eleanor DeLisi ist Professorin für Psychiatrie an der New York University und Geschäftsführerin des Nathan S. Kline Institutes for Psychiatric Research (New York). Des Weiteren ist sie Mitbegründerin und Mitherausgeberin (co-editor-in-chief and co-founder) des Elsevier journal, Schizophrenia Research und Geschäftsführerin (secretary) der "International Society of Psychiatric Genetics" (ISPG) und der "Schizophrenia International Research Society" (SIRS). DeLisi hat mehr als 300 Publikationen und Bücher verfasst und herausgegeben. In der Schizophrenie-Forschung machte sie bereits entscheidende Entdeckungen, so zum Beispiel über die strukturelle Veränderung des Gehirns bei betroffenen Patienten. Derzeit arbeitet DeLisi daran, die genetischen Ursachen für die Krankheit zu erforschen.

Die Robert-Sommer-Medaille unterstreicht den Kooperationsgedanken, den das Forschungs-Team aus Gießen mit zahlreichen internationalen Zentren verbindet. Um den Dialog zwischen den internationalen Schizophrenieforschern und den deutschen Nachwuchswissenschaftlern zu fördern, wurden vor allem junge in der Schizophrenieforschung tätige Wissenschaftlerinnern und Wissenschaftler eingeladen, um ihre Arbeit in Form von englischsprachigen Posterbeiträgen auf dem Symposium vorzustellen und anschließend mit internationalen Experten darüber diskutieren zu können.

  • [11] Robert-Sommer-Medaille 2004 für zwei Psychologen, Uta und Chris Frith, University College London, werden am Freitag ausgezeichnet - Thema des Robert-Sommer-Symposiums: "The Psychology of Schizophrenia: From Origin to Onset and Environment"
  • [12] Viertes Robert-Sommer-Symposium, Robert-Sommer-Medaille geht in diesem Jahr an Prof. Daniel Weinberger, Bethesda, USA,
Für das Symposium, das in diesem Jahr unter dem Titel 'Schizophrenia between Genetics and Function' steht, konnten zahlreiche internationale Referenten gewonnen werden. Unter ihnen befinden sich Prof. Richard Frackowiak, Institute of Neurology, University College, London, Prof. Tim Crow, Oxford, Prof. Robin Murray, Institute of Psychiatry, London, Prof. Lynn DeLisi, New York University, New York, Prof. Andreas Meyer-Lindenberg, NIMH, Bethesda, USA, Prof. Lars Farde, Karolinska Institut, Stockholm, Schweden, (Mitglied der Nobelpreiskommission für Medizin), Prof. Peter Jones, Cambridge, sowie zahlreiche andere Sprecher. Geplant ist, die Beiträge des Symposiums in der Zeitschrift "Schizophrenia Research" als Sonderband zu publizieren.
  • [13]
  • [14] Sind Autismus und Schizophrenie »Verwandte«? Weltberühmtes Forscherpaar aus London wurde mit der »Robert-Sommer-Medaille 2004« ausgezeichnet
  • [15] Brücken zwischen Psychologie und Psychiatrie, Internationale Hirnforscher-Elite im Zentrum für Psychiatrie – »Robert-Sommer-Medaille« für britisches Forscherpaar
-- 88.72.29.49 12:03, 3. Aug. 2007 (CEST)

Marion Grimm schreibt in ihrer Dissertation, auf S. 95 der Dissertationsschrift, Fussnote 461, dass Mathias H. Göring von 1914-1922 bei Robert Sommer beschäftigt war.

Austerlitz -- 88.72.30.85 20:55, 31. Aug. 2007 (CEST)

Psychohygiene und Patientensterblichkeit

Hannes Kapuste: Über den Zusammenhang zwischen Psychohygiene und Patientensterblichkeit wegen Behandlungsfehler. http://www.drogenwiki.de/wiki/index.php/Ist_Eugenik_Bestandteil_der_Drogenpolitik%3F

Angaben von Marion Grimm über Heinrich Meng (Auswahl)

"Er mußte 1933 aufgrund seiner Mitgliedschaft im Sozialistischen Ärztebund emigrieren. In Basel errichtete Meng in seinem Haus eine psychoanalytische Praxis, arbeitete am Institut für neue Erziehung, gab Kurse an der Volkshochschule, las an der Universität über Psychohygiene und erhielt 1946 ein Extraordinariat." .... "In Biel/Schweiz entstand 1949 ein Psychohygiene-Institut, sowie 1970 in Brühl bei Köln."

Austerlitz -- 88.72.24.27 10:59, 31. Aug. 2007 (CEST)

Biel/Bienne Psychohygiene-Institut in Biel ist hier erwähnt [16], und hier [17], beispielsweise.

Austerlitz -- 88.72.24.27 11:26, 31. Aug. 2007 (CEST)

Der Begriff

  • [18] wenn ich diesen Text hier richtig verstehe, und wenn der Text richtig ist, stammt der Begriff Psychohygiene von Alice Bailey. *Zitat: Der Begriff New Age stammt von der Theosophin Alice Bailey und bezeichnet den Glauben an ein ,,Neues Zeitalter", das künftige ,,Zeitalter des Wassermanns". Die Übergangsperiode in der wir leben ist die ,,Wendezeit". Im ,,Neuen Zeitalter" wird das Dasein nach kosmischen bzw. göttlichen Gesetzen geregelt, es herrschen Frieden und Harmonie, Einheit mit Natur und Kosmos. Voraussetzung dafür ist ein ,,neuer" spiritueller Mensch. Allerdings kann esoterisches Wissen nicht gelernt oder gelehrt, sondern nur er und gelebt werden. Charakteristisch sind die Lehren vom Karma und der Reinkarnation. Entsprechend der Bilanz des irdischen Handelns (=Karma) wird die Seele wiedergeboren als Pflanze, Tier oder Mensch. Nach der theosophischen Lehre ,,reinigt" sich die Seele auf ihrem Inkarnationsweg und ermöglicht damit die spirituelle, soziale und rassische Höherentwicklung der Menschheit. Aufgabe im Diesseits sind deshalb ,,Psychohygiene" und Bewusstseinserweiterung um in eine ,,höhere Sphäre" inkamiert zu werden.
Austerlitz -- 88.72.23.110 21:49, 18. Sep. 2007 (CEST)

C.W. Beers et al.

[19] "In 1921, he [Miller] travelled to the United States to study new approaches to psychology, where he met C. W. Beers, the secretary of the American National Council for Mental Hygiene." 1921 war C.W. Beers Sekretär des amerikanischen nationalen Rates für geistige Hygiene. Bin mir nicht sicher, ob die deutsche Übersetzung bezüglich der Organisation in Ordnung ist. Falls ja, könnte man diese Notiz als Fußnote zu Beers hinzufügen.

Austerlitz -- 88.72.28.134 22:37, 10. Dez. 2007 (CET)
  • [20], [21], [22]. Das gehört alles zum Thema. Im letzten Link ist auch Adolf Meyer erwähnt, der von der Hauptseite.

Ob Mental Hygiene etwas anderes sein soll(te) als Hygiene of the soul oder Psychohygiene, wer weiss.

Austerlitz -- 88.72.28.134 22:37, 10. Dez. 2007 (CET)

"In 1931 the publishing firm Walter de Gruyter and Co. published the "Handwörterbuch der Psychischen Hygiene und der Psychiatrischen Fürsorge" [Handbook of Mental Hygiene and Psychiatric Care] as an official psychiatric reference work containing a high proportion of eugenically-oriented contributors." , Zitat aus dem letzten Link

Austerlitz -- 88.72.28.134 23:27, 10. Dez. 2007 (CET)

z.B. Dr. Alfred Ploetz Zitate aus dem Text:

  • In 1900 the founder of racial hygiene in Germany, Dr. Alfred Ploetz, participated in an essay contest. It was sponsored by the industrialist Alfred Krupp, who gave a prize for the best essay on the subject "What can we learn from the principles of Darwinism for application to Inner Political development and the laws of the state?"
  • Dr. Alfred Ploetz, the same man who had assisted Schallmeyer with his prize essay, in 1905 founded the "Gesellschaft für Rassenhygiene" [Society for Racial Hygiene] in Germany. Later it changed its name to "Gesellschaft für Rassenhygiene (Eugenik)", which means the Society for Racial Hygiene (Eugenics). This change of name took place after Galton's announcement that racial hygiene and eugenics were in fact synonymous terms. These terms used in the German language were not only interchangeable, but racial hygiene was taken to be the German translation of eugenics. As racial hygiene was closely connected with political anthropology - a pseudo-science developed by Gobineau - eugenics was used as the scientific basis upon which racialist and political ideas, especially those of the Nazis, were based.
  • In 1904 Dr. Alfred Ploetz founded the journal "Archiv für Rassen-und Gesellschaftsbiologie" [Archive for Racial and Social Biology] which after one year of existence became the official organ of the "Gesellschaft für Rassenhygiene" [Society for Racial Hygiene], which Ploetz had created. A co-founder of this society was the later world-famous psychiatrist and racial hygienist, Professor Dr. Ernst Rüdin.

Alfred Ploetz

Austerlitz -- 88.75.83.76 14:35, 6. Jan. 2008 (CET)

andere Definition von Psychohygiene

Hallo, Psychohygiene ist nicht nur ein Begriff aus der Altenpflege. Psychohygiene kann man auch für sich selbst machen. Hierzu habe die unten angefügten Artikel gefunden. Gruß Saliba

Psychohygiene: Grundbedingungen seelischer Gesundheit:

Viele Störungen könnten vermieden werden. Psychische und psychosomatische Erkrankungen kosten Lebensqualität, erzeugen nicht nur bei den direkt Betroffenen Stress und verursachen oft unnötige Ausfallzeiten. Effektive Prävention kostet viel weniger als die Folgen seelischer Erkrankungen.

Schlaf und Erholung, Bewegung, Ernährung und Entspannung sind wichtige körperliche Faktoren seelischer Gesundheit. Geklärte Beziehungen, ein gutes Selbstwertgefühl, rationale Einstellungen, gutes Selbstmanagement, Lebenssinn und Versöhnung mit der eigenen Lebensgeschichte sind psychologische Voraussetzungen. Nicht zuletzt spielen auch Glaube und Spiritualität eine wissenschaftlich nachweisbare Rolle.

QUELLE: http://www.giesekus.de/26.0.html

1) Disziplin der angewandten Psychologie mit den Aufgaben der Vorsorge für seelische und geistige Gesundheit, gegebenenfalls Behandlung, Betreuung, Rehabilitation sowie Aufklärungsarbeit über seelische Störungen;

2) individuelle Maßnahmen zur Vorbeugung psychischer Belastungen oder Störungen, z. B. Entspannungstechniken.

http://lexikon.meyers.de/meyers/Psychohygiene

Link von oben

[3], z.B.: Internationales Forschungsinstitut für Psychische Hygiene, Zürich: ehemaliger Präsident, Prof. Dr. med. Raymond Battegay.

Hat den Inhalt verändert, enthält nichts mehr über Raymond Battegay.

Austerlitz -- 88.72.12.22 17:02, 30. Jun. 2008 (CEST)
  • [23]
  • [24] Bericht über die Zweite Deutsche Tagung für psychische Hygiene, Kurzinfo: in Bonn am 21. Mai 1932 mit dem Hauptthema: Die eugenischen Aufgaben der psychischen Hygiene.
  • [25]
  • [26]
  • [27] Zwangssterilisation und Ärzteschaft: Hintergründe und Ziele ärztlichen Handelns 1934-1945
  • [28]
  • [29].
Austerlitz -- 88.72.12.22 17:31, 30. Jun. 2008 (CEST)

Da gibt es noch viel zu recherchieren.

Austerlitz -- 88.72.12.22 17:35, 30. Jun. 2008 (CEST)

noch weitere Links, [32], [33], [34], [35].

Austerlitz -- 88.72.12.22 00:35, 1. Jul. 2008 (CEST)

Buch mit Heinrich Meng von 1943: [http://antikbuch24.de/buchdetails_3699840.html

Praxis der seelischen Hygiene. Erfahrungen und Experimente von Heinrich Meng, Basel / Walter Morgenthaler, Bern / Oskar Pfister, Zürich / Andé Repond, Monthey / Berthold Stokvis, Amsterdam / Jean Wintsch, Lausanne / Hans Zullinger, Ittigen-Bern.

Basel,Schwabe (1943).

Austerlitz -- 88.72.12.22 01:17, 1. Jul. 2008 (CEST)

Anthropologie der Arbeit

Battegay über Heinrich Meng [40].

Austerlitz -- 88.72.12.22 01:40, 1. Jul. 2008 (CEST)

Die Organisation der Psychischen Hygiene Besonders in Deutschland.

Austerlitz -- 88.72.0.9 14:27, 1. Jul. 2008 (CEST)

s. S. 85 ff Marie Meierhofer, 2.2.4 Erste psychohygienische Postulate, Psychohygiene im Kindesalter.

Austerlitz -- 88.72.0.9 21:29, 1. Jul. 2008 (CEST)

Zitat aus der obigen Dissertation von Maja Wyss-Wanner an der Philosophischen Fakultät I der Universität Zürich über Marie Meierhofer, S. 85:

  • "2.2.4 Erste psychohygienische Postulate

Psychohygiene im Kindesalter

In einem Aufsatz für die Basler Arbeitsgemeinschaft für Psychohygiene unter der Leitung von Prof. H. Meng prägte Marie Meierhofer den Begriff der "Psychohygiene im Kindesalter". (1947 c) Sie erwartete darin für die psychische Hygiene ähnliche Erfolge, wie sie für die körperliche Hygiene durch Mütterberatung, Säuglingspflege Kurse und Broschüren und durch die Ausbildung von Ärzten, Schwestern und Eltern erreicht wurden. Sie definierte:
Psychohygiene im Kindesalter heisst vor allem richtige Erziehung in geeignetem Milieu und Förderung einer harmonischen Entwicklung des ganzen Menschen. Die Voraussetzung dafür heisst: richtiges Verständnis und Kenntnis der Entwicklung des Kindes und Förderung seiner positiven Anlagen, bei gleichzeitiger Unterstützung der Selbsterziehung zur Überwindung negativer Tendenzen. Das Ziel ist ein harmonischer, selbstsicherer, sich seiner Stärken und Schwächen bewusster, sozial angepaßter Mensch". (1947c, 25)
Austerlitz -- 88.75.88.171 14:35, 3. Jul. 2008 (CEST)

Austerlitz

... was bezweckst Du mit all diesen Link-Notizen? Die Diskussionsseite ist kein Notizzettel , sondern dient der Diskussion um die Verbesserung des Artikels. Welche konkreten Änderungsvorschläge hast Du? Gruß, -RainerSti ?! 22:08, 1. Jul. 2008 (CEST)

RainerSti

.....ich wünsche mir, dass jemand Lust/Zeit hat, weiter zu forschen, z.B. über den Lehrstuhl und das Institut von Heinrich Meng. Die Links sind als Ausgangsinfo für eine evtl. Verbesserung des Artikels gedacht, einige geben jetzt schon etwas für die Seite her, andere könnte ich nach genauerer Durchsicht wieder löschen, die enthalten nichts. Wenn es dich stört, lösche ich zwei oder drei.

Austerlitz -- 88.75.88.171 12:57, 3. Jul. 2008 (CEST)
Wenn Du Dich anmeldest, bekommst Du automatisch eine Benutzerseite. Dort oder auf einer Unterseite kannst Du solche Vorarbeiten für eine evtl. Verbesserung des Artikels machen. Auf diese Seite hier gehört das in diesem Umfang aber nicht hin, ganz unabhängig davon, ob es mich stört. Siehe die Box oben auf dieser Seite. Hier in Wikipedia wird im Übrigen nicht (selbst) "weiter geforscht". Gruß, --RainerSti ?! 14:54, 3. Jul. 2008 (CEST)
"Hier in Wikipedia wird im Übrigen nicht (selbst) "weiter geforscht". " Was soll das bloss heissen?
Austerlitz -- 88.75.88.171 15:09, 3. Jul. 2008 (CEST)
Anhaltspunkte dafür sind hier beschrieben. Was es konkret heißt, wäre zu diskutieren, wenn Du Formulierungsvorschläge für unseren Artikel gemacht hast. Gruß, --RainerSti ?! 15:49, 3. Jul. 2008 (CEST)
Was meinst du mit unser? Im übrigen verstehe ich deine Phantasie nicht: darf man jetzt nicht mehr im Internet forschen, um mit dem richtigen Suchbegriff eine Information zu finden, die nicht auf Anhieb ausgespuckt wird? für wikipedia?
Austerlitz -- 88.75.88.171 17:35, 3. Jul. 2008 (CEST)
Mit "unserem" meine ich den Wikipedia-Artikel (nicht den Meyers-Artikel beispielsweise). Im Internet recherchieren ist nicht gemeint, wenn ich von "forschen" spreche. --RainerSti ?! 18:08, 3. Jul. 2008 (CEST)

Meng

[41] Bei Christoffel, Hans, ist eine von Meng herausgegebene Zeitschrift erwähnt, Psychohygiene - Wissenschaft und Praxis, 7. - Hrsg. v. Heinrich Meng. - Basel, Benn Schwabe & Co., 1944, 8°, XVI, 272 pp., 23 Abb., OLnBd. mit Schutzumschlag.

Austerlitz -- 88.75.88.171 17:45, 3. Jul. 2008 (CEST)

Noch eine Zeitschrift: Zeitschrift für Psychische Hygiene vom Kaiser-Wilhelm-Institut oder so ähnlich, habe ich ausserdem gefunden. http://www.springerlink.com/content/m540263v12148n46/

Austerlitz -- 88.75.88.171 21:30, 3. Jul. 2008 (CEST)

Was fehlt

Bestätigung des folgenden Eintrags: Am 20. September 1928 fand in Hamburg die erste Tagung für Psychische Hygiene statt. [1].

Es ist mir ein Rätsel, weshalb keine/r das bisher bestätigt hat.

Austerlitz -- 88.72.8.87 22:08, 4. Jul. 2008 (CEST)
Es dauert halt manchmal ein wenig, bis jemand mit "Sichter-Status" eine Veränderung sieht und dann auch einschätzen kann. In diesem Fall ist deine Ergänzung sicher kein Vandalismus. Sie steht aber seltsam unvermittelt zu dem folgenden Satz. Meiner Meinung nach ist auf diesen bedeutenden Wechsel im Verständnis von Psychohygiene (in Richtung genetisch/eugenisch) gründlicher einzugehen. Vielleicht komme ich nächste Woche ein wenig zum Recherchieren. --RainerSti ?! 22:21, 4. Jul. 2008 (CEST)

Verständnis Psychohygiene

Über den von Sommer gegründeten Verein und seine Zielsetzungen habe ich bisher nichts finden können. Ich bin mir nicht sicher, ob im Verständnis von Psychohygiene tatsächlich ein Wechsel stattgefunden hat. Hier in diesem Glossar [42] steht Educazion per la sanite menatala = psychohygienische Erziehung, educazione per la salute mentale. Das klingt erstmal gut, Erziehung zur geistigen Gesundheit. Was verbarg sich jedoch praktisch und konkret hinter diesem Begriff?

Austerlitz -- 88.75.78.66 13:17, 10. Jul. 2008 (CEST)

Diese Dissertation beschäftigt sich mit dem von Sommer gegründeten Verband, sie wird in dem Buch (Dissertation) von Ley erwähnt , ist sicher weiterführend in der Thematik.

Petra Graneist: Gründung und Wirksamkeit des Verbandes für psychische Hygiene unter besonderer Berücksichtigung der rassenhygienisch-eugenischen Bewegung, Diss. med., Leipzig 1991

Da Dissertationen veröffentlich werden müssen, muss sie im Buchhandel erhältlich sein.

Austerlitz -- 88.75.78.66 13:53, 10. Jul. 2008 (CEST)

Oswald Bumke war ebenfalls mit dem Thema befaßt:

1931 Handwörterbuch der psychischen Hygiene und der psychiatrischen Fürsorge / Hrsg. von O. Bumke ; G. Kolb ; H. Roemer ; E. Kahn, Verfasser: Bumke, Oswald ; Kolb, Gustav ; Roemer, Hans; Verleger W. de Gruyter & Co., Berlin
Austerlitz -- 88.75.220.67 22:47, 10. Jul. 2008 (CEST)

Hans Roemer hat keine Seite, aber hier http://de.wikipedia.org/wiki/Illenau#Leiter ist er zu finden. Dr. Hans Römer war von 1929–1940 Leiter der Illenau. In dem Buch von Astrid Ley ist er ebenfalls erwähnt, S. 215, Fußnote 71: "Vgl.: Bericht über die Erste Tagung für Psychische Hygiene in Hamburg am 20. Sept. 1928, hgg. von Hans Roemer, Berlin - Leipzig 1929."

Austerlitz -- 88.72.20.218 22:38, 11. Jul. 2008 (CEST)

Beitrag ergänzt. Austerlitz -- 88.75.87.178 15:39, 17. Jul. 2008 (CEST)

Hallo Austerlitz, der Abschnitt "Literatur" ist kein Sammelbecken für irgendwelche Bücher etc, die irgend etwas mit dem Thema zu tun haben. "Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen." (aus: Wikipedia:Literatur). Der Abschnitt muss also dringend aufgeräumt werden, nicht mehr oder weniger zufällig erweitert. Ich werde das mal versuchen. Gruß, --RainerSti . . 16:28, 17. Jul. 2008 (CEST)
Hallo RainerSti, "mehr oder weniger zufällig" ist gut gesagt. Eher weniger. Klar ist, dass es die Idee der Psychohygiene heute noch gibt, früher gab es sie auch. Meinst du mit "wissenschaftlich maßgeblich" die Zeit nach dem II. Weltkrieg? Und die "serösen" Einführungen, wonach beurteilst du die? Mal sehen, wie deine "Aufräumarbeit" diesmal aussieht.
Austerlitz -- 88.75.87.178 19:17, 17. Jul. 2008 (CEST)
Ich habe jetzt erst mal die drin gelassen, auf die der Artikel selbst Bezug nimmt (quasi als Quellenangabe) und die, die ich an anderen Stellen zitiert gefunden habe. Bei zweien bin ich mir unsicher, ob sie wirklich relevant sind. Die habe ich auch vorläufig gelassen.
Zu deiner grundsätzlichen Anmerkung: ja, die Idee der Psychohygiene gab es früher und gibt es heute noch, allerdings mit sehr verschiedenen ideologischen, politischen und wissenschaftlichen Hintergründen, Gewichtungen und Konsequenzen. Das müsste der Artikel beschreiben und dazu die beste verfügbare Literatur auswerten. Schau Dir mal den Abschnitt Literatur in den Wikipedia:Redaktion_Medizin/Leitlinien an. "Wissenschaftlich maßgeblich" ist auch Literatur über die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, keine Frage. Sekundärquellen sind dabei vorzuziehen, siehe Leitlinien. Gruß, --RainerSti . . 22:28, 17. Jul. 2008 (CEST)

Der Zeitschrift für psychische Hygiene, die von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft herausgegeben wurde (so habe ich es verstanden), wäre also beispielsweise ein Aufsatz von mir (z.B.) vorzuziehen? Aufsätze in Zeitschriften von damals werden zu den Primärquellen gerechnet, und sind deshalb nur ausnahmsweise in dem wikipedia Artikel zu nennen. Richtig? (Die von dir verlinkten Leitlinien habe ich noch nicht gelesen, melde mich danach nochmal.)

Austerlitz -- 88.72.29.13 09:30, 18. Jul. 2008 (CEST)
Wenn dein Aufsatz in einer medizinhistorischen Zeitschrift oder in einem Sammelband "Geschichte der Psychohygiene" erschienen ist und im wissenschaftlichen Diskurs rezipiert wird, sehen wir weiter...;-) Aber gib doch mal an, welche Stelle im Artikel durch welchen Aufsatz in der "Zeitschrift für psychische Hygiene" belegt werden soll. Und füg' das dann einfach als reference ein. Gruß, --RainerSti . . 10:08, 18. Jul. 2008 (CEST)

"Rassen"hygiene und Eugenik

z.B. Dr. Alfred Ploetz Zitate aus dem Text des Buches von Bernhard Schreiber [43]:

  • In 1900 the founder of racial hygiene in Germany, Dr. Alfred Ploetz, participated in an essay contest. It was sponsored by the industrialist Alfred Krupp, who gave a prize for the best essay on the subject "What can we learn from the principles of Darwinism for application to Inner Political development and the laws of the state?"
  • Dr. Alfred Ploetz, the same man who had assisted Schallmeyer with his prize essay, in 1905 founded the "Gesellschaft für Rassenhygiene" [Society for Racial Hygiene] in Germany. Later it changed its name to "Gesellschaft für Rassenhygiene (Eugenik)", which means the Society for Racial Hygiene (Eugenics). This change of name took place after Galton's announcement that racial hygiene and eugenics were in fact synonymous terms. These terms used in the German language were not only interchangeable, but racial hygiene was taken to be the German translation of eugenics. As racial hygiene was closely connected with political anthropology - a pseudo-science developed by Gobineau - eugenics was used as the scientific basis upon which racialist and political ideas, especially those of the Nazis, were based.
  • In 1904 Dr. Alfred Ploetz founded the journal "Archiv für Rassen-und Gesellschaftsbiologie" [Archive for Racial and Social Biology] which after one year of existence became the official organ of the "Gesellschaft für Rassenhygiene" [Society for Racial Hygiene], which Ploetz had created. A co-founder of this society was the later world-famous psychiatrist and racial hygienist, Professor Dr. Ernst Rüdin.

Alfred Ploetz

Wo findet die psychische Hygiene ihren Platz? Umfasst der Begriff die beiden anderen?

Austerlitz -- 88.75.67.118 23:49, 12. Jul. 2008 (CEST)
Einen polemischen Beitrag zu der Frage findest du hier: http://forum.hagalil.com/archiv-a/messages/8/1448.html --RainerSti ?! 00:02, 13. Jul. 2008 (CEST)

nochmal Hans Roemer

[44] Auf S. 192 wird Hans Römer -unter anderen- als ein "herausragender praktischer Psychiater" bezeichnet. Auf S. 193 ist nachzulesen: "Organisierter Ausdruck dieses neuen Selbstbewußtseins war die Gründungsversammlung des Deutschen Verbandes für psychische Hygiene im September 1928 in Hamburg an der hochkarätige Vertreter des Reiches, der Länder und der Kommunen teilnahmen sowie Delegierte aus Wohlfahrtsämtern, Polizeibehörden und Arbeitsämtern. .....Die dort gehaltenen Referate belegen den Wunsch, die Probleme der Gesellschaft im Umgang mit normabweichenden Verhalten möglichst umfassend auf auf effektive Weise zu bewältigen." Beide Zitate stammen aus dem (google-book) Buch Medizin und Gesundheitspolitik in der NS-Zeit von Norbert Frei.

Ob der von Sommer 1924 gegründete Verband in dem o.g. Verband aufgegangen ist? oder ob die Jahreszahl hier falsch ist?

Austerlitz -- 88.75.87.178 12:13, 17. Jul. 2008 (CEST)

Die Jahreszahl 1924 sowie die Angabe, dass der Verband von Sommer gegründet wurde, stammte aus diesem Text [45].

Austerlitz -- 88.75.87.178 12:25, 17. Jul. 2008 (CEST)

Hier steht [46] (fast wörtlich): Am 16. Juli 1933 übernahm Ernst Rüdin den Vorsitz des Verbands für psychische Hygiene, der bisherige Vorsitzende Sommer wurde zum Rücktritt genötigt, den Psychiater Hans Römer machte er zum Geschäftsführer und ausserdem benannte er den Verband um in Deutscher Verband für psychische Hygiene und Rassenhygiene.

Austerlitz -- 88.75.210.17 00:00, 19. Jul. 2008 (CEST)

Verband: mußte der Verein in irgendeinem Register eingetragen werden?

Austerlitz -- 88.75.95.47 12:12, 19. Jul. 2008 (CEST)