Wilhelm Friedrich Wiegmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Mai 2020 um 12:37 Uhr durch imported>DynaMoToR(296024) (→‎Literatur).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Wilhelm Friedrich Wiegmann (* 2. Dezember 1864 in Eversen; † 18. November 1929 in Bückeburg) war ein deutscher Lehrer und Politiker.

Wiegmann war der Sohn eines Lehrers. Er besuchte das Gymnasium Adolphinum und das Lehrerseminar in Bückeburg. 1885 wurde er Hauslehrer auf Gutow bei Grevesmühlen in Mecklenburg. 1885 bis 1887 war er Hilfslehrer an der Aueschule in Finkenwerder bei Hamburg und danach in Scheie. 1897 wurde er zweiter Lehrer in Großenheidorn und 1893 in Steinhude. 1895 war er einziger Lehrer der fünfklassigen Schule in Nienstädt. Nach der Erweiterung der Schule wurde er zum Hauptlehrer ernannt und blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1929. Er war als Heimatforscher tätig.

Die Novemberrevolution 1918 führte zum Sturz des Fürsten Adolf II. von Schaumburg-Lippe. Wiegmann war fürstentreu und lehnte die neue Republik ab. Er kandidierte als Unabhängiger und war 1918 bis 1922 Mitglied im Landtag des Freistaates Schaumburg-Lippe.

Literatur

  • Beatrix Herlemann: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945, 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 391.