Benutzer:Jucos/Baustelle: Prostitutionsjargon

Prostitutionsjargon ist ein Soziolekt, der Redewendungen und Ausdrücke umfasst, die in der Welt der Prostitution gang und gebe sind. Eine starke Sexualisierung der Ausdrücke ist der Thematik geschuldet.

A

• abgewichst sein - Ausdruck für besondere Abgebrühtheit
• Abgabe - Anteil bzw. Provision die an Bordelle oder Zuhälter abzugeben ist, variiert von Bundesland zu Bundesland. Während z. B. in Berlin in der Regel bis zu 55% abgegeben werden kann, sind in Bayern oder Hessen feste Einmalzahlungen vorgeschrieben, sog. Zimmermieten, die sich nicht nach dem Verdienst der Prostituierten richten dürfen. Im Escort-Service wird in der Regel zwischen 30% und 40% max abgegeben.
• Anal ohne, Abgekürzt AO - Analverkehr ohne Kondom
• Arschfotze - Bezeichnung für den Anus in Verbindung mit Analverkehr

E

• Extra - Aufschlag für besondere Wünsche, die nicht im Standard-Preis beinhaltet sind, die die Prositutierte in der Regel auch ohne Abgabe behalten darf

F

• Falle schieben - Vortäuschen des Geschlechtsaktes durch die Hand
• Freier - vulg. Ausdruck für den Gast einer Prostituierten
• Französisch ohne/pur/natur, abgekürzt FO/P/N- Oralverkehr ohne Kondom
• Französisch total - Oralverkehr mit ejakulieren in den Mund

H

Haus und Hotel, Abgekürzt H/H - Haus- und Hotelbesuch

L

• Laufen - Ausdruck für Erfolg im Geschäft
• Lude - Zuhälter

N

• Nuttenpreller - Eine Person, die eine Prostitutierte um ihr Geld betrügt

P

• Puffmacke - psychische Beschwerden, die aus zu häufiger oder zu langer Arbeitszeit resultieren,
• Puffmutter - Besitzerin oder Leiterin eines Bordells

S

• Sackmuff - Bezeichnung für ein aus Pelz gefertigtes Bekleidungsstück für den Hodensack.
• Salzen/Türstocksalzen - der Legende nach soll Kochsalz, vor die Haustür gestreut, Gäste anlocken

T

• Triefschwanz - Bezeichnung für einen Penis mit starkem Lusttropfen

Siehe auch

• Benutzer:Juliana/Baustelle: Pornojargon