Achshalter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Mai 2020 um 11:26 Uhr durch imported>Pittimann(445977) (→Literatur: + 1).
Ein Achshalter ist ein Maschinenelement zur Sicherung von Bolzenverbindungen gegen unbeabsichtigtes Lösen des Bolzens.
Der Achshalter besteht aus einem mit zwei Befestigungsschrauben verschraubten rechteckigen Blechstreifen, der in eine in den Bolzen umlaufend eingestochenen Nut eingreift. Wenn der Bolzen auch gegen Verdrehen gesichert werden soll, so wird in ihn eine tangentiale Nut gefräst.
Achshalter werden in der Regel an Bolzenverbindungen mit einem Durchmesser von mehr als 18 mm eingesetzt. Sie sind in sechs Stufen bis zu einem Bolzendurchmesser von 250 mm in der DIN 15058 genormt.[1]
An Bolzenverbindungen mit geringerem Durchmesser werden üblicherweise Sicherungsringe eingesetzt.
Literatur
- Dieter Muhs: Roloff - Matek Maschinenelemente. 18. Auflage, Viewegs Fachbücher der Technik, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-8348-0262-0.
- Karl-Heinrich Grote, Jörg Feldhusen (Hrsg.): DUBBEL – Taschenbuch für den Maschinenbau. 24., aktualisierte und erweiterte Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-38890-3.
Einzelnachweise
Weblinks
- Technische Informationen (abgerufen am 28. Mai 2020)
- Gesenkschmiedestücke im Textilumbau (abgerufen am 28. Mai 2020)