Eva Orthmann

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Eva Orthmann (* 1970 in Saarbrücken)[1] ist eine deutsche Iranistin.

Leben

Nach dem Studium (1989–1995) der Islamwissenschaft und Iranistik an der Universität Tübingen (Magisterarbeit: ʿAbd or-Raḥīm Ḫān-e Ḫānān, Staatsmann und Mäzen) und der Promotion (1995–2000) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Dissertation: Die arabischen Stämme im 2. und 3. Jahrhundert der Hiǧra) war sie von 2000 bis 2005 Hochschulassistentin am Orientalischen Seminar der Universität Zürich. Von 2005 bis 2007 war sie Visiting Research Scholar, Department of Near Eastern Languages and Civilizations der Yale University (Forschungsprojekt: Islamische Astrologie). Von 2007 bis 2018 war sie Professorin für Islamwissenschaft an der Universität Bonn. Seit 2018 ist sie Professorin für Iranistik an der Universität Göttingen.

Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Moghulreich, Astrologie, Indo-persischer Wissens- und Kulturtransfer, Ismāʿīliyya, Wissenschaftsgeschichte, Tribalität.

Schriften (Auswahl)

  • ʿAbd or-Raḥīm H̱ān-e H̱ānān (964–1036/1556–1627). Staatsmann und Mäzen. Berlin 1996, ISBN 3-87997-258-3.
  • Stamm und Macht. Die arabischen Stämme im 2. und 3. Jahrhundert der Hiǧra. Wiesbaden 2002, ISBN 3-89500-288-7.
  • mit Ghasem Toulany: Lehrbuch der persischen Sprache. Hamburg 2016, ISBN 978-3-87548-761-9.
  • mit Anna Kollatz (Hrsg.): The ceremonial of audience. Transcultural approaches. Göttingen 2019, ISBN 3-8471-0887-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Orthmann, Eva. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 28. Mai 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).