Diskussion:Small Waterplane Area Twin Hull

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Vorteile vs. Nachteile

Hallo, die Vorteile sind dargestellt. Sicher gibt es auch Nachteile? 62.143.168.137 02:08, 16. Dez. 2006 (CET)

Trifft es zu, dass es ein Forschungsschiff in Swath-Bauform gibt, dass für Arbeiten in der Brandung geeignet ist? Es kann sich dann doch wohl nur um ein sehr kleines Schiff handeln, dass dan den Vorteil hätte auch mal trockenfallen zu können (Katamarane als kleinere Boote werden häufiger so eingesetzt). Die Swath-Bauform führt zwangsläufig zu einem relativ großen Tiefgang, was in der Brandung keineswegs ideal ist. Die PLANET hat 6,8 m , die KILO MOANA 6,9 bis 7,5 m Tiefgang, sicher nichts für die Brandung. Jelly 19:59, 4. Feb. 2007 (CET)

Die SEA SLICE (derzeit erstes Bild auf der Seite) besitzt meines Wissens nach gerade keinen SWATH-Rumpf, sondern vier tropfenförmige Schwimmkörper, von denen jeder auf einem eigenen Träger steht. Die jeweils zwei Schwimmkörper der Backbord- und Steuerbordseite liegen nicht direkt hintereinander, sondern seitlich versetzt (die vorderen liegen näher beieinander als die hinteren). Eigentlich müßte mann die SEA SLICE also "SWAQH" (...quad hull statt ...twin hull) nennen. Sollte ihr Bild dennoch hier bleiben - immerhin teilt sie ja die Grundidee mit echten SWATH-Schiffen? --193.159.228.66 11:08, 10. Okt. 2007 (CEST)

dargestellte Nachteile des Swath-Prinzips fraglich

Das roflt doch jeden Fährschiff-Kapitän zu Boden. Fähren gleichen den Ladungszustand über Balasttanks aus und es gibt keinen Grund, dies bei einem Swath-Schiff nicht auch zu tun. Die Auftriebskörper bieten sich dazu ja förmlich an! Also Nachteile gibt es bestimmt, aber bitte nicht die derzeit dargestellten. Autor?

Ganz so einfach ist das nicht. Bei SWATH-Forschungsschiffen muss man sofort bei jedem ausgesetzten und aufgenommenen Objekt Ballast-Ausgleich machen. Man merkt schon die Schieflage durch das Schwenken eines Krans. Ohne genaues Ballasttrimmen ist ein SWATH sowieso nicht betreibbar. Aber natürlich gibt es noch andere Nachteile. So führt die geringe Rückstellkraft zu einer Herabsetzung der Auftriebsresonanz, was einerseits den Vorteil der Dämpfung des Seegangsbewegungen (die dadurch normalerweise über dieser Resonanzfrequenz liegen), bei achterlichem Seegang kann aber die "Begegnungsfrequenz" durch den Seegang zu diesen tiefen Frequenzen verschoben werden, wodurch das Schiff dann gerade wegen der geringen Rückstellkräfte sich mit großen Amplituden bewegen kann. Das kann man wieder durch gesteuerte Flossen ausgleichen (um dem Einwand des anonymen Kritikers zuvor zu kommen), das bewirkt aber zusätzlichen Aufwand. Ferner ist die Bauweise nicht unbedingt kostensparend. Außerdem entsteht bei großen SWATH leicht ein Problem dadurch, dass die äußeren Seitenwände normalerweise nicht senkrecht sind. Das bereitet Probleme bei Liegen im Hafen, beim Übersetzen von Lotsen, in Seenotfällen usw. --Jelly 10:35, 25. Apr. 2008 (CEST)

Das ist beileibe noch nicht alles! In der Tat ist die Trimmung das große Problem. Der extreme Tiefgang der Swath-Schiffe wurde ebenfalls bereits genannt. Hinzu kommt, dass diese Schiffe in Bezug auf ihre Länge eine bestimmte Breite haben müssen. Ein Schiff mit 200m Länge und 30m Breite ist nicht machbar. Genau aber das wird das Problem bei Kreuzfahrtschiffen. Diese können nicht beliebig breit werden, wenn sie die Kanäle noch benutzen möchten. Auch in Häfen würden zu breite Schiffe zu einem Problem. Das nächste Problem ergibt sich bei größeren Schiffen dieser Bauart: Der Schwerpunkt liegt sehr hoch und dies bedeutet, das die Kurvengeschwindigkeiten sehr beschränkt sind. Swath-Schiffe legen sich nicht in die Kurfe, sondern machen genaus das Gegenteil. Für die Kurfenfahrt werden daher zusätzliche Tiefenruder benötigt, um diesen Effekt zu kompensieren. Solange die Wellenhöhe niedriger bleibt als die Durchlasshöhe zwischen den Rümpfen, ist alles in Butter. Reicht die lichte Höhe nicht mehr auf und können die Wellen nicht mehr drunter hinwegtauchen, wird es in einem Swath so richtig ungemütlich. Deshalb sollte die lichte Höhe hoch genug sein - damit wandert der Schwerpunkt nach oben...84.170.62.178 00:18, 17. Mai 2010 (CEST)

Einleitung

Habe mir erlaubt, in der Einleitung die alternativen Bezeichnungen weitgehend zu entfernen. Diese stammen aus dem Buch "Unkonventionelle Schiffe" (Schönknecht/Laue, Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1990). Meiner Meinung nach stellen alle Begriffe außer SWATH im Wesentlichen historische Versuche dar, einen Namen für diese Bauweise zu prägen. Einzig SWATH hat sich wirklich durchgesetzt. Die Schiffe, welche den alternativen Begriffen zugrunde lagen, wurden teilweise nie gebaut (TRISEC, Sea Sulky). Mir ist auch nicht klar, wieso wir in der Deutschen WP einen Russischen Begriff für die SWATH-Bauweise angeben sollen, wenn im Russischen Sprachraum bis heute nicht ein zitierbares Schiff dieser Art gebaut worden ist. Dagegen sind in Japan diverse Schiffe als SSC gebaut worden, habe daher diese Abk. drin gelassen. Lieben Gruß, --Himbeerkuchen 07:40, 28. Sep. 2011 (CEST)

Relativbewegungen zur Wasseroberfläche

Da sich das Schiff selbst ruhig verhält, die Wellen also "untendurch" laufen, statt es anzuheben, verändert sich der Abstand zwischen dem Deck und der Wasseroberfläche mehr als als bei normalen Schiffen. Das Aussetzen und Aufnehmen von Lasten wird dadurch sicher schwieriger, da der Grenzbereich zwischen "Last hängt am Kran" und "Last schwimmt" mehrmals durchlaufen wird. --Eingangskontrolle 08:44, 29. Sep. 2011 (CEST)

Naja... wenn ein Einrumpfschiff im Seegang rollt, wird das mit dem Aussetzen und Einholen ja auch nicht gerade einfacher :-) Beim Vergleich zwischen SWATH- und Einrumpfschiffen gleicher Tonnage sind die Stampfparameter vermutlich näherungsweise gleich. Das SWATH-Schiff wird aber wesentlich rollstabiler sein, also einer Kaimauer ähnlicher. Dahingegen können beim Einrumpfschiff durch die Wellen Rollbewegungen angeregt werden, die weit größere Ausschläge erreichen als die Wellenhöhe an sich vorgibt. Beachte aber... all dies ruft nach WP:TF und gehört daher eiiiigentlich nicht hierher und schon gar nicht in den Artikel. Lieben Gruß, --Himbeerkuchen 14:20, 25. Okt. 2011 (CEST)

Katamaran ist Oberbegriff

Im Text findet sich der Satz: „Auf den ersten Blick und wenn das Unterwasserschiff nicht zu sehen ist, kann ein SWATH mit einem Katamaran verwechselt werden“ Dies ist falsch; ein SWATH ist ein Katamaran, denn Katamaran ist Hypernym (siehe Artikel dort) - (SWATH ist Sonderform des Katamarans)

Das wäre so, als würde ich schreiben: „Ein Huhn kann leicht mit einem Vogel verwechselt werden“

--Killerkürbis (Diskussion) 22:58, 28. Mai 2020 (CEST)

Ja, dieser Ansicht bin ich auch. Ich hab den Satz rausgenommen. -- Hans Koberger 23:08, 28. Mai 2020 (CEST)
Danke für die Bearbeitung, Hans. Ich habe mal auf die Sonderform zum Oberbegriff des Katamarans hingewiesen, damit der geneigte Leser einen Vergleich hat. --Killerkürbis (Diskussion) 23:41, 28. Mai 2020 (CEST)
Danke! -- Hans Koberger 09:09, 29. Mai 2020 (CEST)