Diskussion:Wiederaufarbeitung

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Verbot der Wiederaufarbeitung

Sollte nicht ein Abschnitt ueber das Verbot der Wiederaufarbeitung im deutsche Atomgesetz seit 2005 da drin sein?

wenn es da drinsteht sollte es auch in den artikel - allerdings ist so ein gesetz ja auch schnell wieder geändert ;-)
Ein Abschnitt zur Situation weltweit wäre in der Tat durchaus hilfreich! --Eio (Diskussion) 09:46, 17. Jul. 2015 (CEST)

wiederaufbereitung

Heisst das nicht wiederaufbereitung ?? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.132.248.25 (DiskussionBeiträge) 11:52, 20. Apr. 2004)

Der übliche Begriff ist "Wiederaufarbeitung". Siehe auch Wiederaufbereitung.--El 14:07, 20. Apr 2004 (CEST)

Palladium

Bei dem Hinweis auf das Palladium stimmt was nicht, es gibt gar kein Pd-Isotop mit 20 Mio Jahren HWZ. Was ist richtig? Die Quelle dazu fehlt. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 88.73.243.77 (DiskussionBeiträge) 12:50, 6. Mai. 2006)

Abtrennung der bei der Kernspaltung entstehenden Edelmetalle Ruthenium, Rhodium und Palladium

Eine Verwendung außerhalb von Sicherheitsbereichen wird nie möglich sein, denn wenn die Elemente nicht mehr strahlen, dann sind sie zerfallen, also nicht mehr Ruthenium, Rhodium und Palladium (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.94.74.129 (DiskussionBeiträge) 20:00, 21. Jan. 2007)

Solch ein Abtrennen und Verkaufen ist eigentlich blödsinn. Natürlich redet man hier über die Vermarktung von stabilen Edelmetallatomen. Ich bezweifele aber sehr stark ob die gesonderte Abtrennung dieser Elemente sich in irgendeiner Weise finanziell lohnt. --Dio1982 15:04, 24. Apr. 2007 (CEST)

CO²-Bilanz

Mich würde mal die CO²-Emmission einer solchen Wiederaufbereitungsanlage interessieren. Schließlich behaupten Kernkraftgegner immer wieder, dass Kernkraft genauso Klimaschädlich wäre wie Kohle, da bei der Wiederaufbereitung angeblich erhebliche Mengen CO² emmittiert werden. Stimmt das?85.177.12.6 11:51, 2. Okt. 2007 (CEST)

Welche Quellen stützen diese Behauptung? Bei welchem Schritt der Wiederaufarbeitung könnte CO2 entstehen?--Herbertweidner 21:07, 25. Feb. 2009 (CET)
Naja man könnte davon ausgehen das jedes Betreiben irgendwie Energie verbraucht und damit möglicherweise CO² erzeugt.
Man müsste den Energieverbrauch der Anlage gegen den Energiegewinn der Aufbereitung stellen und die Differenz in CO² ausdrücken.
Aber das müsste dan ein negative Emission sein wie es bei Kernkraft üblich ist. --Ruiin 22:41, 13. Okt. 2009 (CEST)
Die CO2-Emission entsteht vor allem dadurch, dass für die Wiederverarbeitung Strom aus dem nationalen Netzt gezogen werden kann, welcher auch mit Kohle produziert wurde. Die Emissionen aus der Anlage in La Hague, die am französischen Netz angeschlossen ist, werden sehr klein sein, da Strom in Frankreich zu über 90% CO2-frei produziert wird. [1]

Genauigkeit

...Ähnlich zum obigen Punkt wird die Endlagerung weiterhin vereinfacht weil mit der Wiederaufarbeitung der Brennelemente das Materialvolumen welches in die Endlagerung gelangen muss auf ~2-3% des Ursprungwertes reduziert wird... Diese Volumenreduzierung bezieht sich aber doch nur auf das spaltbare Uranisotop und die Transurane und nicht auf das Volumen des gesamten Brennstabes der ja hauptsächlich aus nichtspaltbarem Uran besteht, das man aber aufgrund radioaktiver Verunreinigungen ebenfalls endlagern muss, oder in einen schnellen Brüter packt. Hab ich recht? --84.57.53.82 11:36, 8. Nov. 2007 (CET)

Nein.
Der Brennstab besteht erstens aus einer Stahlummantelung. (Massemäßg der Größte Anteil übrigends)
Dann Besteht das Brennstabinnere wenn es abgebrannt aus dem Reaktor gezogen wird zu 95% aus U238. Die restlichen 5% teilen sich wie folgend auf (Prozentangabe bzgl. des gesammten inneren Brennstabmaterials):
~1% Plutonium
~1% Uran235
~3% Spaltprodukte und höhere Actinide
Nur die letzten 3.5% stellen eine Gefahr dar und müssen endgelagert werden. Die restlichen 97% sind harmlos und gammeln momentan auf Halden vor sich hin. Und nochmals mindestens die gleiche Menge an Stahl lagert zusätzlich auch noch auf Halden. AFAIK wird das meiste davon wiederbenutzt für Anlagen/Bauteile in der Kerntechnik.--Dio1982 16:40, 20. Mai 2008 (CEST)
1. Harmlos sind auch Pt und U235 nicht, nur können Sie bei Aufarbeitung erneut verwendet werden.
2. Es verbleiben nach deinen Angaben 95% Uran 238. In welchem Reinheitsgrad lässt sich das abtrennen? Schon bei geringen Verunreinigungen ist das niemals ein "harmloses" Material
3. Uran 238 ist ein natürliches und nur geringfügig radioaktives (Alpha-Strahler) Material. Allerdings ist es deshalb noch nicht unbedingt harmlos: Als natürlich radioaktives Material unterliegt es eben auch dem natürlichen Zerfall, und somit sind immer auch andere Mitglieder der Zerfallsreihe anwesend (siehe auch hier), und davon sind einige eben nicht harmlos. Ich kann die Gefahr von U238 nicht abschließend beurteilen. Aber wenn man die Punkte 2 und 3 zusammen betrachtet, kann ich mir nicht vorstellen, dass man für 95% des Atommülls bei Aufarbeitung auf eine (wie auch immer geartete) Endlagerung verzichten kann. Mag sein, dass eine Endlagerung halbwegs reines Uran 238 wesentlich einfachen und sicherheitlich unbedenklicher ist, als die der nicht aufgearbeiteten Brennelemente, aber so wie es dort steht halte ich den Satz für irreführend.
MfG parahound 18:06, 17. Jul. 2008 (CEST)
Alles ist relativ.
Uran 238 ist ein relativ harmloser Stoff. Natürlich, wenn man einen Menschen dazu zwingt Uranyl löffelweise zu essen, wird er allerwahrscheinlichkeit Krank werden oder sterben. Aber dies gilt für nahezu alle reinen Chemikalien. Selbst mit Kochsalz kann man sich vergiften... Zwischen Uran und den Spaltprodukten liegen Universen an Gefährlichkeit. Das eine ist völlig unbedenklich solange man Handschuhe hat (und nichts irrsinniges macht wie z.B. es in Reinform isst). Das andere ist so gefährlich, dass selbst ein kg von dem Zeug in 10m Abstand, dich ohne Abschirmung innerhalb von 2-3 Tagen tödlich verstrahlen würde.
Uran kommt übrigends ziemlich häufig in der Natur vor, mit Massekonzentrationen von ungefähr 2-6ppm. Sprich, selbst ein kleiner Vorgarten hat in den oberen 33cm Erde etliche Kilo an Uran. Einfach so. Uran an sich ist wirklich ziemlich harmlos, aber nur weil da das böse Wort "radioaktiv" dabei ist, meinen plötzlich die Menschen dass alles in 100km Umkreis zwangsläufig tot umfallen wird. Und dabei ubersehen sie, dass der Bauer auf dem Acker vor ihrem Fenster mehr Uran in der Form von Phosphatdünger, auf ein Feld streut als überhaupt in einem Castor richtung LaHague transportiert wird...
--Dio1982 14:25, 18. Nov. 2008 (CET)

Hä?

Die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen, gelegentlich auch "Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen" Muss man das verstehen? 91.55.108.46 01:38, 9. Nov. 2007 (CET)

Ich habe den Unterschied unterstrichen, weil das wirklich nicht gut erkennbar war. --Mopskatze 21:31, 1. Mär. 2008 (CET)

Soll das ein Witz sein? "gelegentlich"?? Wie wär's mit "selten", "so gut wie nie"? Mannomann. --188.96.171.147 14:29, 6. Mär. 2011 (CET)

Betrachtungszeitraum in der Endlagerung

Den Abschnitt "bei nicht wiederaufgearbeiteten Brennelementen dauert es etwa 170.000 Jahre, bis deren Radioaktivität etwa auf das Maß natürlicher Erzvorkommen gefallen ist und so für die Umwelt keinerlei Gefahr mehr darstellt" im Teil Argumente für die Wiederaufarbeitung finde ich in der Form etwas ungenau und irreführend. Was die Endlagerung betrifft (und um die geht es ja letztendlich) ist hier der Betrachtungszeitraum um einiges länger, da der Abfall in viel höherer Konzentration vorliegt als in der Natur.

Als Quelle hierzu das BfS: "Bei der Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen ist selbst nach geologischen Zeiträumen (> 1 Mio. Jahre) das Gefährdungspotential durch die langlebigen Radionukleotide (insbesondere U-238) wegen der hohen Konzentration im Mittel noch höher als in natürlichen Lagerstätten. Auch nach 10^6 Jahren liegt die von abgebrannten Brennelementen ausgehende Dosisleistung in 1m Abstand von der Brennelementoberfläche noch im Bereich von 10^-3 Sv/h bis 10^-4 Sv/h. Brennelemente oder Teile von ihnen stellen somit auch nach langen Zeiträumen ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential dar, sofern diese aus dem tieferen Untergrund ganz oder teilweise wieder in die Biosphäre gelangen."

http://www.bfs.de/de/endlager/gorleben/publika/Synthesebericht_Endfassung.pdf

Zu den Spaltprodukten habe ich speziell keine Informationen. Aber es ist ratsam sich hier mit Zahlen aus dem gleichen Grund zurückzuhalten. Es sei denn diese können konkret verifiziert werden.

--Adiaphoron 15:12, 7. Aug. 2009 (CEST)

Mengenreduzierung des Abfalls

Die Angabe, dass bei der Mengenreduzierung des Abfalls nur 2-3% übrig bleiben, halte ich für irreführend. Zwar ist richtig, dass U-235 und Pu-239 nur etwa 2-3% ausmachen, aber es ist ja unmöglich, das U-235 vom restlichen U-238 zu trennen. Da die Wiederaufarbeitung auch nicht beliebig oft, sondern in der Praxis vielleicht maximal 3 Mal durchgeführt werden kann, bleibt von der Menge her eigentlich der Großteil erhalten, bloß die Aktivität des Abfalls reduziert sich natürlich drastisch nach Abtrennung der Spaltprodukte. Oder hat jemand da Gegenargumente? GPinarello 14:05, 30. Sep. 2009 (CEST)

Du scheinst da was missverstanden zu haben...
Die gefährlichen Spaltprodukte plus Actinoide (schwerer als Pu) machen zusammen nur so ca. 5-6% des Brennstabmaterials am Ende aus. Der Rest von 95-94% ist harmloses Uran plus Pu. Aber dies ist nicht die gesammte Geschichte. Bei der direkten Endlagerung werden nicht nur die verbrauchten Uranpellets weggeschmissen, sondern das gesamte Brennelement (Stahlrohre plus Abstandshalter plus Fuß und Kopf) plus sichere Verpackung. So wird aus den ~6500t Uran die Jährlich in Reaktoren "verbrannt" werden ungefähr 60,000-100,000 tonnen an Hochaktivem Abfall.
Bei der Wiederaufbereitung wird das Pu und Uran aus dieser Menge herausgenommen. Dies macht ca. 95% des "Abfalls" aus. Die ürbriggebliebene Suppe von jährlich anfallenden ca. 330t an Spaltprodukten plus Actinoide wird dann sicher in ca. 1000t Glas aufgelöst und eingeschlossen.
1500t versus 60,000-100,000 tonnen --Dio1982 16:15, 23. Okt. 2009 (CEST)
Ich befasse mich im Moment im Rahmen meines Studiums mit Nuclearenergie. Generell kann ich zu diesen Mengenangaben nur sagen dass ich ihnen nicht mehr traue:
Areva (die betreibergesellschaft von La Hague) gibt an das "Volumen" Müll wie oben beschrieben zu reduzieren.
Greenpeace (und andere Umweltorganisationen) prangern an, dass zwar die hochkonzentrierten hochradioaktiven Volumen zurückgehen, dabei aber ein Vielfaches (habe mehrfach faktor 20 gelesen) an leicht kontaminierten grösstenteils flüssigen Volumen entsteht, die nachweislich ins Meer und die Atmosphäre geleitet werden.
Wer auch immer Recht hat (und ich nehme an beide "bescheissen" mehr oder weniger viel in ihre Richtung), die Zahlen oben sind meines Erachtens nicht so haltbar. Wäre dem so, wäre nach dem Atomgesetz die Wiederaufbereitung für deutschen Atommüll nicht verboten und die Umweltorganisationen würden alle Wiederaufbereitung befürworten. Was stimmt und was schön- bzw. schlechtrederei ist kann ich aber auch nicht sagen.
@Dio1982: wo hast du die Zahlen in deinem Kommentar her? Mit Phyisk- bzw. Chemiegrundwissen selbst zusammengerechnet, oder hast du eine Quelle? Falls letzteres wäre ich dankbar wenn du mir sie nennst, ich bin um jede Quelle auf dem Gebiet dankbar. Für einen Vortrag informationen auf dem Gebiet zusammenzusuchen denen man nur halbwegs sicher trauen kann ist fast unmöglich. Wenn ich ende des Jahres (ende meiner Vorlesung) sinnvolle Quellen habe widme ich diesem Artikel vllt ein wenig Zeit. (nicht signierter Beitrag von Schweizerfranke (Diskussion | Beiträge) 11:22, 16. Nov. 2009 (CET))
@Dio1982: Das, was Du vorrechnest, stimmt so nicht. Erstens sind 6500t Brennstoff vielleicht inklusive der Zirkaloyrohre (nicht Stahl-) usw. vielleicht auf 10000t, aber nicht auf 100000. Zweitens: Wenn man das Gewicht der Castor-Behälter dazurechnet, dann kommt man vielleicht auf die von Dir angegebene Zahl, aber da keineswegs klar ist, ob die verglasten Kokillen (zumindest in Deutschland) nicht auch in solchen Behältern verbleiben werden, würden aus 1330t (Glas+hochaktiver Abfall) in Behälter auch etwa 13000t. Drittens: Wenn der Wiederaufarbeitungsprozess 3 Mal abgelaufen ist, dann ist der Anteil an schwereren Plutonium-Isotopen in der Plutonium-Fraktion so hoch, dass dann zumindest das Pu als mittelaktiver Abfall entsorgt werden müsste. Zudem sind bei der ganzen Wiederaufarbeitung natürlich jede Menge nicht wärmeentwickelnde Abfälle enstanden, z.B. die Hüllrohre, die jedes Mal zerschnitten und entsorgt werde, z.B. radioaktive Lösungen, z.B. hochkontaminiertes Material aus MOX-Brennstofffabriken, ... Viertens: Anstatt, wie das alle tun, ständig mit irgendwelchen verwaschenen Begriffen wie "größtenteils" zu arbeiten (und damit meine ich alle), würde ich gerne Mal eine Tabelle sehen, die genau aufschlüsselt, wie groß die Mengen an a)Masse b)Volumen c)Aktivität sind, die bei der direkten Endlagerung bzw. nach der Wiederaufarbeitung anfallen. Das fände ich mal hilfreich. Kessnt Du eine Quelle dafür?GPinarello 22:36, 18. Nov. 2009 (CET)
Ich habe wie oben schon angedeutet ein paar zahlen, allerdings nur analog und in einem französchischen Buch. Ich schau mal ob ich zeit finde die rauszusuchen, da hats auch super Diagramme mit der Radioaktivität in 10, 100, ..., 1.000.000 Jahren, aufgeschlüsselt nach Elementen. Hauptproblem ist wirklich, was man als "Müll" definiert. Die Zirkonium stäbe werden meist ignoriert, da nur der HLW betrachtet wird. U & Pu wird meistens nicht als Müll bezeichnet, da es ja wiederaufbereitet wird. Allerdings macht man dies im Normalfall nur ein mal. Es werden MOX-Brennstäbe hergestellt. Diese enthalten dann aber zunehmend Neutronengifte (U236) und Isotope mit gerader Neutronenzahl (Pu 140 und Pu 142) welche eine Verwendung in Leichtwasserreaktoren schwieriger macht. Auswege wären Brutreaktoren, die fressen alles, allerdings sind die teuer und haben andere Nachteile. Solange der Uranpreis nicht um mindestens Faktor 5 steigt ist es billiger neue UOX-Brennstäbe herzustellen statt aufbereitetes Uran wiederanzureichern oder MOX-Brennstäbe wiederaufzubereiten. (Quelle: mein Prof, ich trau ihm aber hab leider nix schriftliches) --Schweizerfranke 23:54, 21. Nov. 2009 (CET)
Müll ist alles, was entsorgt werden muss. Da das Zirkon geschreddert und inFässern vergossen wird, ist es Müll (natürlich kein hochaktiver). Schön wäre halt eine tabellarische Gegenüberstellung, wie oben schon gesagt... dann könnte man das detaillierter beurteilen. Der hochaktive Müll ist sowieso vom Volumen her relativ klein - ob man nun 6000 oder 60000 Tonnen hat - beim schwachaktiven hat man m.E. viel eher die Mengenprobleme... vielleicht mache ich mir mal die Mühe und versuche so eine Tabelle zusammenzustellen. GPinarello 20:45, 22. Nov. 2009 (CET)

Irrefürung

"Das wieder angereicherte Uran sowie das Plutonium sind Stoffe, die im Prinzip zu neuen Brennelementen verarbeitet werden können und bilden 10 % des abgebrannten Kernbrennstoffs. Die restlichen 90 % sind Spaltprodukte, höhere Actinoide und nicht verwendbares Uran und sind als radioaktiver Abfall zu entsorgen[1]." Hier wird, sicherlich bewusst, suggeriert, 90% eines Brennstabes wenn er aus dem Reaktor entfernt wird, seien hochradioaktiver Abfall, dies ist einfach unwahr! --87.145.255.213 12:46, 12. Dez. 2009 (CET)

"Bei der Wiederaufbereitung entweichen erhebliche Mengen des bei der Kernreaktion entstandenen radioaktiven Kryptons (85Kr) und werden über Abgasanlagen an die Umwelt abgegeben. Ebenso fallen erhebliche Mengen radioaktiv kontaminierter Abwässer an, die in der Regel ebenfalls in die Umwelt gelangen bzw. in die Umwelt geleitet werden." Es gibt für Wiederaufarbeitungsanlagen strenge Grenzwerte. In diesem Artikel hat die "Anti-Atom-Lobby" wiedermal heimlich, still und leise ihre Propaganda verpackt! --87.145.255.213 12:50, 12. Dez. 2009 (CET)

Nein -- ich denke, Du bist es, der Propaganda betreibt. Laut arte-Doku "Albtraum Atommüll" (siehe z.B. http://www.youtube.com/watch?v=XEr9Sk9BGIY) lassen sich einige Produkte, darunter gerade das von Dir angeführte Krypton, praktisch nicht aus den Abgasen herausfiltern. Und dementsprechend hat La Hague die Genehmigung der asn, der Behörde für nukleare Sicherheit, sie komplett in die Luft zu blasen. Sogar der Anlagenbetreiber Areva selbst bestätigt demnach, dass permanent ca. 1000 Bq/m³ verursacht durch Krypton in der Gegend herrschen. In unmittelbarer Nähe der Anlage sind es laut der Doku auch 90000 Bq/m³. Was sagst Du nun? -- Doug233 22:39, 5. Nov. 2010 (CET)
Oh Gott, 90000 Bq/m³? Das entspricht ja glatt der natürlichen Radioaktivität von 22 Menschen! Mit dem Unterschied, dass das K40, was die natürliche Radioaktivität des Menschen verursacht, eine Halbwertzeit von 1,277 Milliarden Jahren hat - und das schröckliche Krypton 10 Jahre. --193.238.8.21 08:14, 10. Mai 2019 (CEST)

Hier ist eine schöne Grafik dazu: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Brennstab_1.png&filetimestamp=20090228213539 --87.145.255.213 12:54, 12. Dez. 2009 (CET)

China

Anfang Januar 2011 wurden Meldungen chinesischer Wissenschaftler bekannt, die angeblich ein Wiederaufarbeitungsmethode entwickelt haben, durch das die Uran Nutzung 60 mal effizienter wäre - M.E. ist das ein Allgemeinplatz (der Faktor 60 ist einfach ein typischer in dieser Hinsicht oft gehandelter, aber theoretische Faktor. Am liebsten würde ich diesen Satz einfach komplett wieder rausnehmen - oder weiß jemand Belastbareres? --GPinarello 13:06, 7. Jan. 2011 (CET)

Insbesondere die noch nachfolgende Änderung habe ich rückgängig gemacht - die angegebene Referenz gibt das nicht her. --GPinarello 13:09, 7. Jan. 2011 (CET)

Spiegel online schrieb: "IAEA adelt chinesische Atomtechnologie" IAEA (Eine Organisation der UNO) dürfte a) kompetent sein und b) sich wohl nicht zu Irrelevantem äussern.

Der theoretische Faktor 60 ist seit jeher bekannt. Die Behauptung Chinas ist brandneu und vom Inhalt her sehr relevant. Ob sich das behauptete Verfahren tatsächlich realisieren lässt, und in welcher Zeit, ist m.E. sorgfältige Beobachtung wert. Notizen als letzter, kleiner Absatz einer Diskussion zu einem Artikel beachten die durchaus mögliche Relevanz in keiner Weise. --Hans Eo 14:33, 18. Jan. 2011 (CET)

Meines Wissens nach taucht der Faktor 60 in der Kerntechnik dort auf, wo Reaktoren mit thermischen Neutronen mit jenen schneller Neutronen verglichen werden: Mit schnellen Neutronen wird das U238 als Brennstoff nutzbar, während es bei thermischen Neutronen mehr oder weniger Füllmaterial ist. Damit liesse sich sich alles Uran "verbrennen", nicht nur die 0.7% U235 ( plus ein kleiner Teil U238, das während des Betriebs in Plutonium umgewandelt wird). Abzüglich gewisser Verluste rechnet man auf diese weise mit 60 mal mehr Energie Pro Kg abgebautem Uran (je nach Quelle mehr oder weniger). Wie dieser Faktor 60 durch eine Aufbereitungsmethode zustande kommen soll, ist mir unklar. --82.130.118.209 17:12, 24. Jun. 2013 (CEST)
Die gebrauchten Brennstäbe enthalten das gesamte unveränderte Uran-238, was bei der jetzigen Wiederaufarbeitung zurückbleibt und die Hauptmasse der schwach radioaktiven Wiederaufbereitungsreste ausmacht. Es gibt Riesenmengen davon, die derzeit gelagert, aber noch nirgends zu irgendetwas genutzt werden, weil eine solches Spaltverfahren nicht gewollt wird und die Aufbereitung dafür (Trennung von anderen darin enthaltenen, aber unerwünschten Nukliden) in den westlichen Industriestaaten als unwirtschaftlich gilt. Das haben aber offenbar die Chinesen vor. Deren Wirtschaftlichkeitsberechnungen sehen ja ganz anders aus oder spielen gar keine Rolle, wenn es von oben so angeordnet wird. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:42, 24. Jun. 2013 (CEST)
der faktor 60 klingt nach der klassischen Idee abgebranntes Uran aus einem SWR/DWR in einem Brutreaktor wiederzuverwenden, siehe dazu auch den beitrag in diesem Forum: http://www.utopia.de/gruppen/atomkraft-nicht-schon-193/diskussion/china-3-000-jahre-uran-nur-durch-schnellen-192365 (nicht signierter Beitrag von 94.217.119.40 (Diskussion) 18:49, 14. Feb. 2014 (CET))

Diverse Mängel

  • Ziele: Es kann mit WA/MOX zwar die endzulagernde Plutonium-Menge reduziert werden, völlig falsch ist aber, dass sich eine generelle Reduktion der Abfallmenge ergibt; wahr ist das Gegenteil: schwach- und mittelaktive Abfälle fallen ganz erheblich mehr an. Einziges ursprüngliches Ziel war es, aufgrund der damals als beschränkter als heute eingeschätzten Uran-Ressourcen die Möglichkeit zu schaffen, mit Hilfe des rezyklierten spaltbaren Plutoniums die Brennstoff-Vorräte zu vergrössern
  • Stillgelegte WAA: zus. auch Dournreay, wo die Briten Brüter-WA betrieben
  • Zudem nehmen die Amis nächstens eine Anlage in Betrieb (der Artikel ist in der de-WP, habe aber Ort und Lemma nicht präsent, ev. ists in Savannah River), welche das Pu aus den abgerüsteten A-Sprengköpfen zu MOX rezyklieren soll, die dann in den AKW North Anna, Catawba und McGuire, mit je 2 Blöcken, eingesetzt werden

--62.202.241.158 15:28, 27. Jul. 2012 (CEST)

Willkürliche Löschung b. Umweltauswirkungen!

Mein Eintrag vom 29. Juli über offizielle Infos zu Umweltabgaben und Unfällen wurde am 31. Juli komplett willkürlich gelöscht: Zu den offiziell gemessenen Einleitungen ins Meer hab ich eine Quelle des Öko-Instituts angegeben, zum Unfall von 2005 einen Direkt-Link zum WP-Artikel THORP. Ich bitte inständig jemanden Vernunft-Geleiteten, diesen Eintrag wieder herzustellen! --62.202.234.73 13:10, 1. Aug. 2012 (CEST)

Bild: Uranium Reprocessing

Wiederaufarbeitungs-Prozesse von Uran und Plutonium

Vielleicht sollten ein paar Begriffe erklärt werden, dann ist das Bild verwendbar! VG --Wikida (Diskussion) 12:14, 19. Jul. 2014 (CEST)


Einzelnachweise

Fehler im Bild "Brennstab 1.png"

Es befindet sich ein Fehler auf der rechten Bildseite "abgebranntes Uran". Die Summe der Prozente ergibt 100,1 %. Anstatt 3,35% Spaltprodukte sollte es 3,25% sein. Da ich keine Ahnung habe wie man dies ändert, hiermit die Bitte an jemanden der es kann dies zu ändern. (nicht signierter Beitrag von 5.42.140.128 (Diskussion) 09:42, 19. Jun. 2016 (CEST))

OK. Aber wenn man es schon so genau nimmt, wäre wohl noch wichtiger die Angabe, was für "Prozente" im Artikeltext und in der Bildunterschrift gemeint sind: Massen- oder Mol- oder noch andere? --UvM (Diskussion) 09:55, 20. Jun. 2016 (CEST)

Waffentauglichkeit

Daß Reaktorplutonium nicht für Nuklearwaffen geeignet wäre, gehört zu den uralten Lügen der Atommafia. Freundlicherweise steht in dem Link auf den Plutonium-Artikel aber die von der IAEO vertretene zutreffende Position; ich habe den Text entsprechend geändert. Die Darstellung der "Verunreinigung mit Spaltprodukten" bei höherem Abbrand ist mißverständlich: Das Problem für militärisches Waffenplutonium sind bei höherem Abbrand nicht die Spaltprodukte, sondern die schwereren Plutonium-Isotope mit hoher spontaner Fissionsrate, die zu Frühzündungen und damit verringertem Yield führen können. Das ist aber unter anderem eine Frage der Zündtechnik, also der Kompressionsgeschwindigkeit. --85.179.20.194 16:04, 28. Mai 2018 (CEST

Es gibt Waffen und Waffen. Militärstrategisch „interessante“ Pu-Bomben dürfen nicht viel Pu-240 enthalten; zumindest ist ihr Bau mit möglichst reinem Pu-239 viel einfacher. Das ist keine „Lüge“ der „Atommafia“. (Mir scheint, es gibt auch eine Anti-Atom-Mafia. Vielleicht können wir diesen polemischen Tonfall vermeiden.) Für Terroristen hingegen wird wohl die Erhältlichkeit des Brennstoffs entscheidend sein, nicht so sehr die erreichbare Sprengkraft pro kg. Terroristen können insofern auch an Reaktorplutonium interessiert sein. --UvM (Diskussion) 20:38, 28. Mai 2018 (CEST)