Diskussion:Turing Award

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Was denkt Ihr was eleganter ist: Die Uebersetzung "Turing-Preis", oder der Originalname "Turing Award"?

--zeno

  • Ich bin eher für "Turing Award". Man kennt den Preis einfach unter diesem Namen.
  • Bin auch für "Turing Award". Valio 23:48, 29. Sep 2005 (CEST)
  • Dito. Hcii 11:12, 14. Feb 2006 (CET)
  • Ich habe so eben Turing-Preis das erste mal in Edsger_Wybe_Dijkstra gelesen, und wollte es schon verbessern, als ich dann sah, das es wirklich einen Artikel Turing-Preis gibt! Und da hier niemand anderer Meinung ist und es auch sein kann, weil Leute die ihn unter dem anderen Namen kennen, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht hier hin kommen, werd ich das jetzt einfach mal verschieben. Bei beschwerden Melden! Max Vallender 21:38, 28. Feb 2006 (CET)

Preisgeld

Das Preisgeld ist wohl (mittlerweile?) bei 250.000 US-Dollar. Quelle: http://www.acm.org/awards/turing

Sollte geändert werden, oder? JaK 23:43, 10. Okt. 2007 (CEST)
Erledigt. Im englischen Eintrag steht im übrigen auch schon 250.000$, war wohl früher mal 100.000$. --Jrobert 16:28, 20. Okt. 2007 (CEST)

Nominierungsprozess

Das 1995er Memo ACM A.M. TURING AWARD NOMINATIONS SOLICITED beschreibt den Nominierungsprozess:

  • Obwohl Langzeiteinflüsse des Schaffens berücksichtigt werden, sollte der Vorgeschlagene eine würdigungswürdige Einzelleistung vollbracht haben.
  • Der Nominierung soll ein CV beigelegt werden
  • Ein Brief des "principal nominator", der das Werk und erwähnte Einzelleistung hervorhebt
  • "Supporting letters" von zwei weiteren Nominatoren. Möglichst nicht alles Freunde und Kollegen des Vorgeschlagenen, und von mehr als einer Institution.

Das Beijing Foreign Affairs Office ergänzt, dass die Vorschläge von Jedermann kommen können, der Nominierungsbrief 300 bis 500 Worte zählen soll, und die Vorschläge dann in einem Komitee geprüft und daraus schließlich ein Gewinner gewählt wird.

Nun ist das chinesische Außenministerium vielleicht nicht die Quelle der Wahl in solchen Dingen, und jenes andere (ohnehin substanziellere) Dokument in anderen Punkten sichtlich veraltet. Wenn beispielsweise mit der Erhöhung des Preisgelds und dem Wechsel der Sponsoren eine Regeländerung stattgefunden hat, dann stimmen obige Informationen nicht mehr. Weiß jemand Genaueres, hat jemand bessere Quellen? --YMS 17:45, 26. Dez. 2010 (CET)

Hmm, ich hätte natürlich auch gleich auf der Website der ACM nachschauen können... --YMS 14:32, 5. Feb. 2011 (CET)

Statistiken

In ACM Turing Award: History and Enlightenment (Hailin Zou, Xiaofeng Zhang, Jiazhen Yang; in: 2009 First International Workshop on Education Technology and Computer Science; Band 2; IEEE; ISBN 978-1-4244-3581-4; S. 105-111) werden die Gewinner des Turing Awards (bis inkl. 2006) statistisch ausgewertet.

Bei der Aufschlüsselung nach Nationalitäten wird dabei ein Deutscher erwähnt. Mutmaßlich ist das der in Breslau geborene Michael O. Rabin, da auch nur zwei Israelis aufgerechnet werden. Es könnte aber u.U. auch Juris Hartmanis sein, dessen Familie ebenfalls aus Deutschland emigrierte, wenn ich das richtig im Kopf habe. Da diese Statistik auch keine Venezolaner und Chinesen kennt, dafür aber 36 (statt 34) Amerikaner, zählen dort offenbar auch Manuel Blum und Andrew Yao als solche. Was genau die "Note: Of 36 winners from the United States, there are 3 scientists who gained U.S. citizenship thereafter." aussagen will, und insbesondere auf welchen Zeitpunkt sich "thereafter" bezieht (nach ihrer Geburt? Nach der Verleihung? Nach der Erstellung der Statistik?), ist mir nicht ganz klar.

Die weiteren Statistiken (während die zweite Hälfte des Aufsatzes lediglich diskutiert, warum das höhere Bildungssystem der Vereinigten Staaten das beste der Welt ist, und warum das so wichtig ist): Von den 51 damaligen Gewinnern...

  • haben 39 einen PhD, 8 nur einen Postgraduate-Titel und 4 sind nur Undergraduates
  • haben 22 Mathe, 8 Physik, 7 Elektrotechnik, je 3 Maschinenbau, Literatur und Sonstiges, 2 Bio/Chemie - und nur 3 Informatik studiert (letzteres ist bemerkenswert, allerdings wurde nur das erste Studienfach gezählt - ein Blick auf die Biographien zeigt häufig, dass der Bachelor in X, der Master dann aber doch in Informatik gemacht wurde, zumal sich das Studienfach ja erst relativ lange nach der ersten Verleihung des Turing Awards etabliert hat)
  • sind 16 auf Programmiersprachen, je 10 auf "Computing Theory" und "System Structure", 6 auf KI, 5 auf Netzwerke und Sicherheit, 4 auf Datenbanken spezialisiert (Zusatzbemerkung der Autoren: Ab Beginn des 21. Jahrhunderts eher Fokus auf angewandte Technologien, vorher mehr auf Theorie)
  • waren (wohl zum Zeitpunkt der Verleihung) 9 zwischen 20 und 29, 34 zwischen 30 und 39, 8 zwischen 40 und 49 und damit keiner über 50 Jahre alt
  • haben je 6 ihren höchsten Abschluss an der UC Berkeley und der Princeton University gemacht, an letzterer aber keiner seinen Bachelor (dort sind mit je 4 Absolventen Harvard und die UCB führend). Ansonsten keine Überraschungen, auch dass 66 % der Unis in den USA liegen, verwundert schon anhand der Nationalitäten nicht (nach oben erwähnter Statistik sind es 70,59 % Amerikaner, wobei ja demnach drei erst Amerikaner wurden).
  • arbeiteten über 90 % zum Zeitpunkt des Awardgewinns bei "famous universities and institutions" (wobei der Begriff der "famous institution" nicht viel näher definiert wird)
  • haben mehrere mit anderen Turingpreisträgern oder weiteren prominenten Informatikpionieren gearbeitet oder bei ihnen studiert.
  • waren mehrere vielseitig interessiert und/oder akademische Wunderkinder.

Bleiben folgende Fragen:

  • Wie genau verhält es sich mit den Nationalitäten von Rabin, Yao, Blum und Hartmanis?
  • Bringt eine der genannten Statistiken einen Mehrwert für diesen Artikel? Wenn nein, wäre der Essay evt. dennoch ein angebrachter Literaturhinweis (neben den zitierten Statistiken gibt es zu ausgewählten Preisträgern ein paar Worte zu Leben und Werk)?
Ich antworte mir mal selbst: Von den Statistiken mit am interessantesten klingt die mit dem Alter - die ist aber komplett falsch. Keine Ahnung, was die Autoren da ermittelt haben, aber im von ihnen untersuchten Zeitraum finden sich mehr als ein Dutzend Über-50-Jährige. Die andere interessante Statistik ist das mit dem geringen Informatikstudienanteil, aber da gibt's halt die Einwände, die ich oben schon geäußert hatte. Zu den Nationalitäten gibt's nicht viel Neues, bloß Yao, der laut unserem Artikel explizit US-Staatsbürger und laut der englischen Wikipedia "foreign member" der Chinese Academy of Sciences ist, werde ich in der Liste mal die amerikanische Staatsbürgerschaft verpassen, die chinesische dürfte er wohl nicht (mehr) haben. --YMS 20:35, 18. Jan. 2012 (CET)
Und eine weitere Selbstantwort: Die ACM hat die Turing-Website überarbeitet und gibt jetzt u.a. auch für jeden Preisträger die Nationalität an. Damit hätte man jetzt im Zweifel eine Quelle, auf die man sich zumindest im Bezug auf den Turing Award berufen kann. Aber vielleicht sollte man dazu übergehen, die Nationalität entweder zu streichen oder Doppelflaggen einzuführen (also z.B. China-USA)? Daneben sind jetzt auch die Lectures konsequenter verlinkt. Vielleicht auch da mal prüfen, was in einem brauchbareren Format als dem von uns bislang verlinkten vorliegt.) --YMS (Diskussion) 15:51, 16. Mär. 2012 (CET)

Bild bekomme ich nicht eingefügt

Zu Edgar F. Codd gibt ein Bild unter Edgar F Codd auf der Englischen Wiki-Seite. Ich bekomme dies aber hier nicht eingebunden. --Isenherz (Diskussion) 16:46, 21. Nov. 2013 (CET)

Du kannst hier nur Bilder einbinden, die auf commons: oder auf der deutschsprachigen Wikipedia liegen. Wie du unter en:File:Edgar_F_Codd.jpg sehen kannst, ist das Bild urheberrechtlich geschützt und kann daher nicht nach commons: übertragen werden. --Drahreg01 (DiskussionDrei Wünsche frei 17:05, 21. Nov. 2013 (CET)