Diskussion:Jacques Chirac

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Fuck

laßt den satz doch drin - es gibt wahrlich schlimmeres. -- 01:20, 21. Dez 2004 (CET)

natürlich kann und soll diese kontroverse erwähnt werden. da jedoch immer noch weder belege für die starke verbreitung des slogans noch argumente für seine enzyklopädische relevanz gebracht wurden, habe ich ihn wieder entfernt. grüße, Hoch auf einem Baum 10:16, 4. Jan 2005 (CET)
Soso, nach zwei Wochen, wenn es hoffentlich keiner mehr merkt, wird das gelöscht, was dir nicht passt, natürlich ohne Zusammenfassung, bloß nicht auffallen. Das ist doch schon sehr schlechter Stil.
1995 ist ja auch noch nicht so lange her, dass keine Zeitzeugen mehr leben würden. Frag halt irgendwen, der dabei war. --141.76.1.122 01:01, 5. Jan 2005 (CET)
bloß nicht auffallen - ja klar, und dass ich hier auf der diskussionsseite ausdrücklich darauf hingewiesen und meine gründe erläutert habe, geschah natürlich, um es ganz besonders hinterlistig und heimtückisch zu verbergen. ich weise (aus erfahrung mit ähnlichen diskussionen) schon mal vorsorglich darauf hin, dass ich weder von der stasi noch vom französischen geheimdienst beauftragt bin.
du bist jetzt mehrmals aufgefordert worden, sachliche argumente und belege zu bringen. mit Frag halt irgendwen überzeugst du hier niemanden. wenn der slogan so bedeutend und verbreitet war, dass die leser dieser enzyklopädie unvollständig über chirac informiert wären, wenn sie ihn nicht kennen, dann wirst du ja auch keine probleme haben, ein paar fakten aufzuzählen, die deine position stützen. ich lasse mich gegebenenfalls gerne überzeugen. grüße, Hoch auf einem Baum 04:06, 6. Jan 2005 (CET)

Seitensperrung

Wegen fortgesetzten Edit-Wars durch die obige IP habe ich die Seite bis zur Einigung zwischen den beiden Positionen sperren müssen. "Echte" Änderungen, die in der Zwischenzeit eingepflegt werden sollen, bitte ich auf dieser Diskussionsseite zu hinterlegen, ich werde sie in der Zwischenzeit einpflegen.

Die Seitensperrung erfolgte, gemäß den Vorgaben für solche Fälle, in der Version vor der Einfügung der umstrittenen Änderung. --Unscheinbar 23:01, 5. Jan 2005 (CET)

Interwiki link - Serbian Hindi

for administrators: [[sr:Жак Ширак]] --Djordjes 12:01, 12. Jan 2005 (CET)

[[hi:ज़्याक सिराक]] --Murtasa 02:47, 11. Feb 2005 (CET)

Staatsoberhaupt

Jacques Chirac gehört auch unter die Kategorie "Staatsoberhaupt". Wikix 01:51, 26. Apr 2005 (CEST)

aber er ist doch schon in deren unterkategorie Kategorie:Staatspräsident (Frankreich)? grüße, Hoch auf einem Baum 03:18, 26. Apr 2005 (CEST)

Die Kategorie "Staatsoberhaupt" enthält die Personen die jetzt Staatsoberhaupt sind. Wikix 11:59, 26. Apr 2005 (CEST)

tatsächlich. und in den unterkategorien stehen die gleichen personen dann nochmal zusammen mit ihren vorgängern? sehr seltsames system. nun ja, du weißt, was du tust - ich setze die kategorie für dich rein. grüße, Hoch auf einem Baum 12:43, 26. Apr 2005 (CEST)

Du hast recht, eigentlich sind die Unterkategorien überflüssig. Wikix 12:46, 26. Apr 2005 (CEST)

Bitte ordnen auf 'C'. Wikix 17:09, 26. Apr 2005 (CEST)

Biographie … Aus der Ehe gehen zwei Töchter hervor Von 1956 bis 1958 Militärdienst, zuletzt als Leutnant der Kavalerie – Teilnahme als Freiwilliger am Algerienkrieg 1957 – 1959 folgt eine Ausbildung an der ENA (École Nationale d’Administration – die im wesentlichen auf politische Laufbahnen vorbereitet). Dem schließt sich ein erneuter Aufenthalt für ein Jahr in Algerien an, diesmal in der Verwaltung unter dem amtierenden Präfekten. Nach seiner Rückkehr wird Chirac zum Prüfer am Rechnungshof (Cour des Comptes) benannt. Im Jahre 1965 wird Chirac zum Stadtratsabgeordneten der Gemeinde Sainte-Féréole, in der Region aus der Chiracs Familie stammt, gewählt, ohne für ein Amt kandidiert zu haben. Ein Jahr später gelingt es ihm in Zusammenarbeit mit George Pompidou und mit der Unterstützung von Marcel Dassault in einem harten Wahlkampf im Wahlbezirk Ussel ein Mandat zu gewinnen.

Ministerämter (1967 – 1976) 1967 wird Jacques Chirac zum Staatssekretär im Ministerium für Arbeit unter Georges Pompidou. Zu seinen ersten Verdiensten im Amt gehört die Bildung einer „Arbeitsagentur“ (Agence Nationale pour l’Emploi). Im Mai 1968 erwirbt er sich zudem Verdienste um den Accord de Grenelle. Daraufhin erfolgt ein Wechsel in das Finanzministerium. 1972 erfolgt die Ernennung zum Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in der Regierung von Messmer. Im März 1974 wechselt er zum Ministerium für innere Angelegenheiten (Postentausch mit Raymond Marcellin) 1974 wird Jacques Chirac aufgrund seiner Verdienste im Wahlkampf vom neuen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing zum Premierminister ernannt.

Vom Pariser Rathaus zum Élysée-Palast (1976 – 1995) Nach seiner Ankündigung für die Bürgermeisterschaft von Paris anzutreten, gründet er die Partei Rassemblement pour la République (RPR). Mit ihrer Ausrichtung auf De Gaulle übernimmt die Partei die Basis der UDR und Chirac wird zu ihrem Vorsitzenden. Am 20. März 1977 gelingt es ihm, trotz der Opposition von Raymond Barre, der den Gegenkandidaten Michel d’Ornano unterstützt, die Stimmen des Volkes auf sich zu vereinen und wird zum ersten Bürgermeister von Paris seit den Volkskommunen. Um die Bedeutung dieses neu geschaffenen Amtes zu illustrieren, sei darauf hingewiesen, dass er die Verantwortung über einen Etat von 15 Milliarden Francs und einen Beamtenapparat von 40.000 Beschäftigten beinhaltet. Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen 1981 baut Chirac den RPR zu einem mächtigen Politapparat aus.

Am 26. November 1978 erleidet Chirac infolge eines Autounfalls auf einer Fahrt durch das Département Corrèze Verletzungen, aufgrund derer er in das Krankenhaus Cochin in Paris gebracht wird. Von dort wendet er sich mit seinem „Appel Cochin“ mit scharfer Kritik gegen die UDF (vom Präsidenten neu gegründete Partei). Bei den Europawahlen 1979 unterliegt seine Partei mit 16,3% der Stimmen, während der Rivale unter Simone Veil 27,6% der Stimmen auf sich vereinigen kann. Für die Präsidentschaftswahlen, bei der 18% der Wählerschaft für ihn stimmen, wirbt er mit Versprechungen von Steuersenkungen, dem Beispiel von Präsident Reagan folgend. Kann sich aber nicht aus dem Schatten der Rivalen Valéry Giscard d’Estaing (28% ) und Francois Mitterand (26%) lösen, der schließlich die Präsidentschaft für sich entscheidet. Durch seine Niederlage geschwächt, kann der RPR bei den nächsten Parlamentswahlen nur 83 Sitze ergattern. Unterdessen gewinnt Chirac als Bürgermeister von Paris an Popularität, indem er den öffentlichen Nahverkehr ausbaut, Hilfen für Senioren, Behinderte und alleinerziehende Mütter einrichtet und Unternehmen überzeugt ihren Standort zu wahren. So ist es nicht erstaunlich, dass Chirac 1983 mit einem überwältigenden Ergebnis (alle 20 Arrondissements) wiedergewählt wird. Auch bei den Parlamentswahlen im März 1986 gelingt es einer Koalition aus RPR und UDF eine knappe Mehrheit zu erringen und Chirac wird daraufhin von Francois Mitterand zum Premierminister ernannt: So beginnt die Zeit der ersten Cohabitation. Chirac behält sein Amt als Bürgermeister von Paris bei und damit seinen Amtssitz im Rathaus. Die Cohabitation eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Regierung und Präsident, die von der Verfassung nicht vorgesehen ist, entwickelt sich trotz etlicher Treffen vorab zur Abstimmung ihrer Politik und Konsensfindung immer mehr zu einer ausweglosen Situation angesichts der gegensätzlichen Stellungen beider Seiten. Als Chirac die Popularität des Präsidenten wieder steigen sieht, geht er vor den Präsidentschaftswahlen 1988 in die Offensive über, mit einer Tournee durch Frankreich, um der Bevölkerung die Ziele seiner Politik näher zu bringen. Dennoch unterliegt Chirac mit 46% der Stimmen Mitterand auch dieses Mal. Erneut in der Opposition bleibt er Bürgermeister von Paris, wird 1989 wiedergewählt und erklärt sich 1991 entschieden gegen die Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung, wie sie der Plan Delors vorsieht. Mit großen Schwierigkeiten konfrontiert, verliert die Linke bei den Wahlen zur Nationalversammlung 1993 ihre Mehrheit an eine Koalition rechtsgerichteter Parteien und es kommt zu einer zweiten Cohabitation mit Édouard Balladur als Premier. Trotz anderweitiger Vereinbarungen tritt Édouard Balladur im Angesicht seiner steigenden Beliebtheit als Gegenkandidat bei den Präsidentschaftswahlen 1995 an. Dem setzt Chirac eine dynamische Kampagne um das Thema der „fracture sociale“ entgegen, so dass es ihm gelingt sich im zweiten Wahlgang mit 53% gegen Lionel Jospin durchzusetzen und Präsident zu werden.

Erste Präsidentschaft (1995 – 2002) Bei seinem Einzug in den Élysée-Palast am 17. Mai ernennt er Alain Juppé zu seinem Premier, der seine Politik vorrangig auf den Kampf gegen das Budgetdefizit ausrichtet, um den Stabilitätspakt einzuhalten und damit die Einführung des Euro sicherzustellen. Jacques Chirac dagegen konzentriert sich auf die Außenpolitik, die er als dem Präsidenten vorbehaltene Aufgabe markiert, indem er unzählige Reisen ins Ausland unternimmt, um die Belange der französischen Industrie dort zu vertreten. Seine Politik zielt auf eine Annäherung an die arabischen Staaten ab (Beteiligung am Friedensprozess zwischen Israel und Palästina, sowie in Jugoslawien). Die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten dagegen bleiben gespannt. Mit der Entscheidung vor der Unterzeichnung des TICE eine letzte Serie von atomaren Versuchen durchzuziehen, stößt er insbesondere in Neuseeland und Australien und bei den Umweltschützern auf Widerstand. Angesichts sinkender Popularität sieht sich die Regierung unter Alain Juppé im Winter 1995/1996 mit einer massiven Streikwelle konfrontiert, die auf seine Rentenreform und die Einfrierung der Beamtenbezüge zurückzuführen ist. Um einer späteren Niederlage vorzubeugen, löst er auf Anraten von Dominique de Villepin am 21. April 1997 die Nationalversammlung auf. Aus den Wahlen, die sich anschließen, geht die Vereinigung linker Parteien unter der Führung von Lionel Jospin als Sieger hervor. Letzteren ernennt Chirac zum Premierminister. Die dritte Phase der Cohabitation währt mit fünf Jahren länger als die vorigen. Im Rahmen der Europäischen Union und gegenüber dem Ausland bemühen sich beide um einen einheitlichen Auftritt. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Affäre um die Parteienfinanzierung des RPR und um das Rathaus von Paris zum Ausbruch und gerät in das Blickfeld der Medien. Dabei wird dem RPR (aber auch der UDF, der PS und der PC) vorgeworfen ihr Budget dank Spenden von Unternehmen aus der Baubranche aus der Pariser Region aufgebessert zu haben, denen dafür im Gegenzug der Zuschlag für bedeutende öffentliche Aufträge gegeben wurde. Zum fraglichen Zeitpunkt war Chirac Vorsitzender des RPR und gleichzeitig Bürgermeister von Paris zum Zeitpunkt der Problematik um fiktive Wähler auf den Listen des V. Arrondissements. Auf Initiative eines sozialistischen Abgeordneten beantragen 30 Abgeordnete Chirac vor das hohe Gericht zu bestellen. Allerdings wird der Antrag verworfen. Per Verfügung wird die Immunität des Präsidenten durch das Verfassungsgericht unter der Leitung von Roland Dumas bestätigt. Mit Maßnahmen, wie der Einführung der 35-Stunden-Woche, der Senkung der Arbeitslosenraten und einem wirtschaftlichen Aufschwung, genießt die Regierung unter Lionel Jospin zum Ende des Jahrhunderts eine nicht zu vernachlässigende Popularität. Aus dieser Favoritenstellung heraus beschließt Jospin die Daten für die Wahlen zu vertauschen (Präsidentschaftswahlen vor den Parlamentswahlen) und mit einer Verfassungsänderung die Amtszeit des Präsidenten auf 5 Jahre zu verkürzen). Zunächst skeptisch, wird der Vorschlag von Chirac letztendlich aufgenommen.

Am 21. April schließlich dem Tag der Wahlen kommt es zu einem riesigen Debakel. Chirac mit 20% in führender Position sieht sich dem rechtsradikalen Jean-Marie Le Pen gegenübergestellt. Es kommt zu massiven Protestaktionen, die unter dem Motto „Votez escroc et pas facho“, vorrangig von der Linken und der Jugend getragen werden. Parallel dazu verweigert Chirac eine öffentliche Debatte mit seinem Herausforderer mit der Begründung: „angesichts von Intoleranz und Hass erweist sich keine Verhandlungen, kein Kompromiss und keine Debatte als möglich“. Mit 82% entscheidet er schließlich die Stichwahl zu seinen Gunsten.

Zweite Präsidentschaft (seit 2002) Nach dem Rücktritt Lionel Jospins infolge des fatalen Wahldebakels ernennt Jacques Chirac Jean-Pierre Raffarin zu seinem Nachfolger, der das Amt auch für die Übergangszeit übernimmt. Auch bei den kurz darauf folgenden Wahlen zur Nationalversammlung wird die Politik der UMP durch eine breite Mehrheit bestätigt. In der Folgezeit nimmt der neue Premierminister, wie schon während der Wahlkampagne versprochen, erste Reformen in Angriff. Dazu gehören die Senkung der Einkommenssteuer, neue Regelungen zur 35-Stunden-Woche, eine Reform des Rentensystems und der Sozialleistungen, sowie die Weiterführung der Dezentralisierung. Parallel dazu gelingt es dem Innenminister Nicolas Sarkozy durch sein dynamisches Vorgehen gegen die Deliquenz die Sympathie des Volkes zu gewinnen. Auf internationaler Ebene stehen die Beziehungen unter dem Einfluss der Anschläge des 11. Septembers und der damit verbundenen Einstellung der USA auf militärische Offensiven. Während Jacques Chirac die Intervention im Afghanistan noch befürwortete, stellt er sich mit der vollen Unterstützung seines Außenministers Dominique de Villepin an der Seite von Gerhard Schröder und Vladimir Putin entschieden gegen eine Invasion des Irak. Auch im Volk findet sich zu dieser Frage ein breiter Konsens, so dass Chirac von der generellen Meinung in der europäischen Union getragen offen seinen Widerstand zu diesem Unterfangen kund tut, indem er bekannt gibt von seinem Vetorecht im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Gebrauch zu machen. So kommt es insgesamt zu einer Distanzierung von den USA und die Beziehungen verbessern sich erst langsam wieder bei den Gedächtnisfeierlichkeiten anlässlich des 60. Jahrestages der Invasion in der Normandie. Um von der steigenden Popularität von Nicolas Sarkozy zu profitieren, beruft er ihn nach einer schweren Wahlniederlage bei den Regional- und Kommunalwahlen 2004 ins Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie. Angesichts der Ambitionen, die Nicolas Sarkozy im Hinblick auf die Präsidentschaft offen legt, verweist er ihn in seiner Ansprache zum 14. Juli 2004 in seine Schranken und stellt ihn vor die Wahl zwischen seinen Posten als Minister und dem des Vorsitzenden der Partei UMP. Im November schließlich überlässt Nicolas Sarkozy von seiner Partei per Abstimmung mit dem Amt des Vorsitzenden betraut seine Stellung im Finanzministerium Hervé Gaymard, der im Februar 2005 infolge eines Skandals um ein Pariser Appartment zum Rücktritt gezwungen wird.

Um die Franzosen für die Europäische Verfassung zu begeistern, fasst Chirac den Beschluss die Ratifizierung mit einem Referendum zu verbinden. Nunmehr für einen Beitritt der Türkei zur europäischen Union, bildet sich unter den Abgeordneten in dieser Frage eine nicht zu vernachlässigende Opposition, die auch auf die Einstellung zum Referendum nicht ohne Einfluss bleibt, denn am 17. Dezember werden von den 25 Mitgliedsstaaten Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufgenommen. Trotz Bemühungen des Präsidenten dem mit Maßnahmen entgegenzutreten, wirkt sich auch das Projekt der Direktive Bolkestein, deren Aufgabe darin besteht, die sozialen Unterschiede innerhalb der Union zu einem gewissen Grad auszugleichen, auf die Lebensverhältnisse in Frankreich aus. Eine Sendung der TF1, bei der er am 14. April 83 Jugendliche von seiner Meinung zu überzeugen sucht, trifft in der Presse auf harte Kritik und weitere Umfragen zeigen ein weitere Stärkung der Opposition.

Politische Laufbahn 1950, kurzzeitige Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei Frankreichs 1962, Mitarbeiter von Georges Pompidou 1967, Wahl zum Abgeordneten des Départements Corrèze und Ernennung zum Staatssekretär im Ministerium für Arbeit 1974, Ernennung zum Premierminister durch den Präsidenten Giscard d’Estaing 1976, Rücktritt zugunsten Raymond Barres und Gründung des RPR 1977, Wahl zum Bürgermeister von Paris. Er bleibt 18 Jahre lang im Amt (Wiederwahl 1983 und 1989) 1978, am 6. Dezember „Appel de Cochin“ (nach dem Krankenhaus benannt, in das er infolge eines Autounfalls eingeliefert wurde)… 1981, erste Kandidatur zur Präsidentschaftswahl gegen Valéry Giscard d’Estaing (18% der Wähler stimmen für ihn) 1986, RPR und UDF gewinnen gemeinsam die Parlamentswahlen. Er wird Premierminister der ersten Cohabitation (Zusammenarbeit eines Präsidenten und eines Premierministers gegensätzlicher Parteien) unter Francois Mitterand 1988, Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen in der Stichwahl gegen Francois Mitterand Seit den neunziger Jahren wird Jacques Chirac regelmäßig mit acht Angelegenheiten um das Rathaus von Paris in Verbindung gebracht, die der Justiz zur Bearbeitung vorliegen. Zur Zeit schützt ihn sein Amt vor Verfolgungen durch die Justiz 1995, Präsidentschaftswahlen, bei denen er sich mit 52,6% der Stimmen gegen Lionel Jospin durchsetzt. Alain Juppé wird zum Premierminister ernannt 1997, Auflösung der Nationalversammlung. Linksgerichtete Parteien entscheiden die Parlamentswahlen für sich, so dass es zu einer neuen Cohabitation kommt (1997 – 2002), mit Lionel Jospin als Premierminister 2002, Wiederwahl zum Präsidenten (mit 19,88% im ersten Wahlgang, niedrigstes Ergebnis für einen Präsidenten und 82% bei der Stichwahl, erneut ein historisches Votum für die V. Republik, infolge der Bildung einer gemeinsamen Front der Mehrheit der politischen Parteien gegen den Gegenkandidaten des rechtsextremen Front National) Seit diesem Zeitpunkt amtiert Jean-Pierre Raffarin als Premierminister

Politische Ämter -Stadtverordneter und Bürgermeister: o1965 – 1971: Mitglied im Stadtrat von Sainte-Féréole, Corrèze o1971 – 1977: Mitglied im Stadtrat von Sainte-Féréole, Corrèze o1977 – 1983: Mitglied im Stadtrat und Bürgermeister von Paris o1983 – 1989: Mitglied im Stadtrat und Bürgermeister von Paris o1989 – 1995: Bürgermeister von Paris, unterbrochen nach seiner Wahl zum Präsidenten im Mai 1995 einen Monat vor den Wahlen -Regionalvertreter: o1968 – 1970: Mitglied im Regionalrat des Départements Corrèze o1970 – 1976: Mitgliedschaft und Vorsitz im Regionalrat des Départements Corrèze o1976 – 1979: Mitgliedschaft und Vorsitz im Regionalrat des Départements Corrèze o1979 – 1982: Mitglied im Regionalrat des Départements Corrèze -Abgeordneter: o1967 – 1967: für das Département Corrèze (1) o1968 – 1968: für das Département Corrèze (1) o1973 – 1973: für das Département Corrèze (1) o1976 – 1978: für das Département Corrèze (2) o1978 – 1981: für das Département Corrèze (3) o1981 – 1986: für das Département Corrèze o1986 – 1986: für das Département Corrèze (1) o1988 – 1993: für das Département Corrèze o1993 – 1995: für das Département Corrèze (4) -Abgeordneter im Europäischen Parlament: o1979 – 1980: Volksvertreter im Europäischen Parlament, Rücktritt vom Amt -Präsident: o1995 – 2002 o2002 – 2007

(1)Unterbrechung des Mandates nach seiner Berufung in die Regierung (2)Nachwahl nach dem Rücktritt seines Vorgängers (3)Unterbrechung des Mandates infolge der Auflösung der Nationalversammlung (4)Unterbrechung des Mandates nach seiner Wahl zur Präsidentschaft

Regierungsfunktionen 1967 – 1968: Staatssekretär im Ministerium für soziale Angelegenheiten, beauftragt mit der Problematik der Arbeitslosigkeit (4. Regierung unter Pompidou) 1968 – 1968: Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (5. Regierung unter Pompidou) 1968 – 1969: (zu ergänzen) (Regierung von Maurice Couve de Murville) 1969 – 1972: Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Regierung von Jacques Chaban-Delmas) 1972 – 1973: Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Regierung von Pierre Mesmer (1)) 1973 – 1974: Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Regierung von Pierre Mesmer (1)) 1974 – 1974: Minister des Inneren (Regierung von Pierre Mesmer (2)) 1974 – 1976: Premierminister (1) 1986 – 1988: Premierminister (2)

Verschiedenes Parodie: durch Les Guignols de l’info Philatelie : 2004 Vier Briefmarken zu Ehren Jacques Chiracs von der palästinensischen Autonomiebehörde (Zu betrachten unter: http://www.maganstamps.co.uk/PA04chirac.jpg) Das Ehepaar Chirac hat 1979 bei deren Ankunft in Frankreich eine Patenschaft für Ann Dao Pham, ein vietnamesisches Mädchen, übernommen Leidenschaft für das zentralamerikanische Indianervolk der Tainos

Werke -Doktorarbeit am Institut für politische Studien über Die Entwicklung des Hafens von New Orleans, 1954 -Ansprache an Frankreich vor einer Wende, 1978 -Der Funken Hoffnung: Abendliches Nachsinnen für den nächsten Morgen, 1978 -Ein neues Frankreich, Reflexionen 1, 1994 -Frankreich – ein Staat für alle, 1995

Werke oder Artikel über Jacques Chirac -Auf der Suche nach ihren Wurzeln, 1. Band, Kapitel Jacques Chirac, von Joseph Valynseele und Denis Grando. (Vermittler zwischen Forschern und Neugierigen, 1988) -Der Mann, der sich nicht liebte, von Éric Zemmour -Chirac, Vater und Tochter, von Claude Angéli und Stéphanie Mesnier -Chirac Schwarz, von Francois-Xavier Vershaeve, 2002 (über die afrikanischen Einflüsse in Frankreich und Chirac – http://www.terredescale.net/article.php3?id_article=123) -Jacques sprach, von Jérôme Duhamel, 1997. Zusammenstellung von Zitaten Chiracs, auf schelmische Weise angeordnet -Bernard Billaud, Von einem Chirac zum anderen, Paris 2005

Auszeichnungen - Verdienstkreuz der Ehrenlegion - Nationales Verdienstkreuz von Frankreich (Grand-Croix de l’Ordre National du Mérite) - Militärisches Verdienstkreuz (Croix de la Valeur Militaire) - Medaille der Aeronautik - Ehrenkavalier für Verdienste um die Landwirtschaft, der Literatur und Künste, des schwarzen Sterns, für Verdienste um den Sport - Verdienstkreuz des Unabhängigen Ordens der Malteser

Stichworte Charles de Gaulle / Liberalismus / Politische Parteien / Politische Bewegungen / Politische Ideologien

Externe Links - Chirac und seine Justizskandale: der gesamte Verlauf der juristischen Angelegenheiten (http://www.denistouret.net/constit/Chirac_enquetes... - Dossier über Chirac vom Express (http://www.lexpress.fr/info/france/dossier/chirac... - „Das Schicksal einer Ambition“ (http://membres.lycos.fr/vbonhushist/Pages/Chirac.htm) - Biographie auf der offiziellen Web-Seite zum Präsidenten (http://www.elysee.fr/pres/index.htm) - Chirac Schwarz (http://www.arenes.fr/livres/fiche-livre.php?numero_livre=26) – Buch von Francois-Xavier Verchave (2002) - Chirac und die afrikanischen Einflüsse in Frankreich (http://www.monde-diplomatique.fr/2001/03/LEYMARIE/15003)

Chronologische Aufstellung der Staatsoberhäupter Frankreichs seit 1848:22 Präsidenten, 1 Kaiser, 1 Staatsoberhaupt Louis-Napoléon Bonaparte1848 - 1852 Napoléon III Kaiser1852 - 1870 Adolphe Thiers1871 - 1873 Patrice de Mac-Mahon1873 - 1879 Jules Grévy1879 - 1887 Sadi Carnot1887 - 1894 Jean Casimir-Perier1894 - 1895 Félix Faure1895 - 1899 Émile Loubet1899 - 1906 Armand Fallières1906 - 1913 Raymond Poincaré1913 - 1920 Paul Deschanel1920 - 1920 Alexandre Millerand1920 - 1924 Gaston Doumergue1924 - 1931 Paul Doumer1931 - 1932 Albert Lebrun1932 – 1940 Philippe Pétain Chef de l’État1940 - 1944 Vincent Auriol1947 - 1954 René Coty1954 – 1959 Charles de Gaulle1959 - 1969 Georges Pompidou1969 - 1974 Valéry Giscard d’Estaing1974 - 1981 Francois Mitterand1981 - 1995 Jacques Chiracseit 1995 Mehr unter: Geschichte – Frankreich – II. Republik – II. Kaiserreich – III. Republik – Vichy – IV. Republik – V. Republik

Kategorien: Artikel, bei denen subjektive Elemente vermutet werden / Präsident Frankreichs / 5. Republik / Bürgermeister von Paris

Kurze Anmerkung zur Formatierung - wäre es nicht günstiger den Link zu den Präsidenten, Premiers umzugestalten, d.h. direkter?

Kleiner Umbau!

Ich hab mal den Beitrag etwas umgebaut, denn es schaute einfach komisch aus, wenn die Weblinks ganz am Schluss nach der "Präsidentenbox" stehen. Außerdem hab ich das schönere Bild weiter rauf gesetzt!--Topfklao 15:40, 19. Jul 2005 (CEST)

Bild

Habe mal ein Bild von Chirac rausgenommen, da es von schlechter Qualität ist und man das Datum der Aufnahme nicht kennt (ca. 1998 ist schon sehr ungenau finde ich). Stattdessen habe ich ein anderes Bild reingesetzt wo er mit Bush zu sehen ist (2001).

Chirac.jpg

--85.74.142.232 11:33, 20. Jan 2006 (CET)

Korruptionsvorwürfe

bitte chirac spendenaffäre eingeben, da finden sich genug verdachtsbelege seriöser medien. mit dem rest des satzes wollte ich mal provozieren. ihr müsst sachlich bleiben, nicht nur immer bei berlusconi kritik üben, sondern möglichst neutral die dinge nennen euch habe ich ja der korruption nicht verdächtigt, sondern einen sehr mächtigen europäischen politiker.

bitte chirac spendenaffäre eingeben, da finden sich genug verdachtsbelege seriöser medien (bei Google eingeben, meinst du?) Na also, warum tust du das dann nicht selbst und schreibst ein paar Sätz anhand seriöser Quellenangaben, statt den Artikel als Diskussionsforum zu missbrauchen?
mit dem rest des satzes wollte ich mal provozieren. ihr müsst sachlich bleiben - erkenne ich in diesen beiden Aussagen einen kleinen Widerspruch ? ;) nein, das ist hier kein lexikon, da würden nur ein paar sätze fallen, sondern unter diskussion fällt auch diskussion, polemiken gehören dazu. ist die korruption also relevant, so die frage an die leser.
Und bitte keine pauschalisierenden Unterstellungen an "die Wikipedia". (Falls es dich interessiert: Ich habe schon 2004 ein bisschen was über seine Korruptionsaffäre als Pariser Bürgermeister in den Artikel en:Jacques Chirac geschrieben. Wenn ich irgendwann dazu komme und die Quellenangaben neu zusammensuche, mache ich das auch hier, ich bin aber nicht dazu verpflichtet.)
grüße, Hoch auf einem Baum 21:24, 14. Feb 2006 (CET)

mach das bitte, der ausgeglichenheit zum gottesdienst. guckt dir mal an was bei kohl etc. so steht.

Politik

Sollte der Politikteil nicht länger sein und diese darlegen??? --Andreas-bw 19:45, 17. Mai 2006 (CEST)

Politische Karriere

Da klafft eine große Lücke zwischen dem Algerienkrieg und 1969 (als Beginndatum, das vermutlich eh falsch ist). --129.187.244.19 16:01, 12. Nov. 2019 (CET)

Außenpolitik

Die Außenpolitik ist unerwähnt, besonders die Freundschaft zu Schörder fehlt. Als Anregung, wie hat sich die Außenpolitik gegenüber Deutschland geändert?--Andreas-bw 19:45, 17. Mai 2006 (CEST)

Bildwarnung

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-- DuesenBot 01:53, 29. Dez. 2006 (CET)

Hallo, ich bin wieder neu bei Wikipedia mit dabei:

ein kurzer Vorschlag, weil die Artikel, zumindest die über Politiker, unendlich lang geworden sind. Da ich für Informationsfreiheit und möglichst umfangreiche Informationen bin, andererseits die Gefahr sehe, dass jemand, der sich nur kurz über ein Thema informieren will, einen Herzinfarkt erleidet (ja so gefährlich kann Eure Enzyklopedie sein). Jedenfalls schlage ich vor, zwei Versionen von langen Artikeln zu erstellen - eine kurze Übersicht und dann, meinetwegen auch einfach im Anschluss daran die vollständigen Informationen. Lasst mich wissen, was Ihr davon haltet.

Gruß, Sylvia (nicht signierter Beitrag von 84.176.234.31 (Diskussion | Beiträge) 11:21, 17. Jul 2009 (CEST))

Bekanntes und interessantes Zitat

„Kyoto stellt die erste Komponente einer echten Weltregierung dar“. - Jacques Chirac, in Bezug auf die Weltklimakonferenz in Kyoto --62.143.172.135 22:52, 18. Mai 2011 (CEST)

Beispiele: „Waldsterben” und „Ozonloch” gab es übrigens vorher... --62.143.172.135 22:56, 18. Mai 2011 (CEST)

Jugendzeit

Laut en soll Chirac Anfang der 1950er Mitglied der KPF gewesen sein und auch den Stockholmer Appell zur Abschaffung der Atomwaffen unterzeichnet haben, was ihm Schwierigkeiten betr. USA-Visum (und dann, anfänglich, bei der (Reserve)Offizierskarriere) eintrug. Könnte erwähnt werden, ist doch ein interessantes Detail. --2001:A61:2AAD:AC01:916B:FF59:D3E3:E3D5 19:58, 27. Sep. 2019 (CEST)