Benutzer:Stefanie Langer/Artikelentwurf

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Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle (GKS)

Die Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle (GKS) vernetzt und koordiniert bereits vorhandenen Versorgungsangebote im gerontopsychiatrischen Bereich in der Oberpfalz

Entstehung

Im Januar 2004 entstand die Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle als Modellprojekt und wurde drei Jahre lang vom bayerischen Sozialministerium und den Pflegekassen finanziert. Sie wurde unter dem Dach der Diakonie im Sozialpsychiatrischen Zentrum in Amberg angesiedelt.

Die Förderung wurde im Jahr 2007 verlängert. Zeitgleich erweiterte sich das Aufgabengebiet von der Region Amberg-Sulzbach auf die gesamte Oberpfalz.

Seit 2008 übernimmt der Bezirk, zunächst für ein Jahr, dann dauerhaft die weitere Finanzierung. Als Ziel wurde die Stärkung ambulanter Versorgungsangebote durch überregionale Koordinations- und Informationstätigkeit für psychisch kranke alte Menschen festgelegt.

Um die Versorgung gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen und Ihrer Angehörigen möglichst individuell und umfassend sicher zu stellen, ist eine gute Vernetzung aller Leistungsanbieter unabdingbar. Durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit und Fachberatung können Hilfen schneller eingeleitet und Kosten gespart werden. Die gerontopsychiatrischen Koordinationsstellen sind bayernweit in den

Aufgabenschwerpunkte:

  • Bestandsaufnahme der in der Region vorhandenen Versorgungsangebote
  • Koordination der trägerübergreifenden Zusammenarbeit
  • Vernetzung der bestehenden Einrichtungen
  • Case Management
  • Fachberatung
  • Bedarfsermittlung
  • Mithilfe beim Auf- und Ausbau der ambulanten Versorgungsstruktur
  • Öffentlichkeits- und Gremienarbeit
  • Fort- und Weiterbildung
  • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
  • Sucht im Alter

Ziele:

  • Verbesserung der Lebensqualität gerontopsychiatrisch Erkrankter
  • Aufbau und Sicherstellung einer ambulanten Versorgungsstruktur
  • Sicherstellung des Zugangs zu den notwendigen Hilfen für die Betroffenen und ihre Angehörigen
  • Verbesserung der Zusammenarbeit der in der Beratung, Betreuung und Versorgung tätigen Professionellen und Ehrenamtlichen
  • Vernetzung aller Leistungsanbieter

Zielgruppe:

  • Mitarbeiter/-innen von ambulanten, teilstationären und stationären Facheinrichtungen der regionalen und überregionalen Alten- und Gesundheitshilfe
  • Menschen und Vereine, die sich für psychisch kranke alte Menschen sozial engagieren (möchten)
  • Alte Menschen mit seelischen Problemen und psychischen Erkrankungen, wie z. B. Depressionen, Ängsten und Psychosen
  • Menschen, die aufgrund einer Demenz vergesslich, verwirrt und orientierungslos werden
  • Angehörige und Bezugspersonen von psychisch kranken alten Menschen


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