Royce C. Lamberth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juni 2020 um 10:56 Uhr durch imported>Herbstnebel(2730441).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Royce C. Lamberth (2009)

Royce C. Lamberth (* 16. Juli 1943 San Antonio, Texas) ist ein ehemaliger leitender Bundesrichter am United States District Court for the District of Columbia. Bekannt wurde er durch seine kritischen Aussagen. So bezeichnete er Teile der US-Bundesregierung als Dinosaurier und als inkompetent.[1] Bekannt wurde er auch, weil ihm ein wichtiges Gerichtsverfahren, der Fall Cobell v. Salazar mit der Begründung entzogen wurde, er hätte einen Hass gegen das Innenministerium entwickelt und sich auf die Seite der Indianer geschlagen. Er würde einen Krieg gegen das Bureau of Indian Affairs führen.[2][3][4]

Leben

Lamberth studierte Jura an der University of Texas in Austin. Von 1968 bis 1974 diente er als Richter bei der US-Armee im Judge Advocate General’s Corps, davon einen Teil in Vietnam. Nach seiner Armeezeit wurde er Staatsanwalt für die Bundesregierung in Washington, D.C. 1978 wurde er zum Leiter der Staatsanwaltschaft für zivile Angelegenheiten ernannt. Am 19. Juli 1987 wurde er von Präsident Ronald Reagan als Richter des United States District Court for the District of Columbia vorgeschlagen. Am 13. November 1987 bestätigte der US-Senat seine Nominierung. Am 15. Juli 2013 trat er von seinem Richteramt aus Protest zurück.[5]

Weblinks

Einzelnachweise