Diskussion:Hulun-See

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Urlaubs- und Kurorte?

Der Artikel schreibt "Als erstaunlich sauberer See in China entwickelt sich der See immer mehr zu einem recht beliebten Reiseziel mit Urlaubs- und Kurorten." Abgesehen davon, dass das POV ist, schaue ich mir den See und die dazugehörigen Bilder auf Google Maps an und sehe diese Kurorte nicht. Kann das jemand erläutern/ausbauen?Karsten11 11:59, 21. Okt. 2011 (CEST)

Orxon Zufluss

Im englischen heisst der Orxon Orshuun Gol - kann es sein, dass es sich dabei um den 乌尔逊河 handelt (pinyin: wūěrxùn hé) ? --Katpatuka (Diskussion) 20:12, 24. Apr. 2012 (CEST)

Durcheinander

Also laut Google Maps hat der Hunlun vier Flüsse. Im Norden gibt es den Ergun (russ. Argun, Pinyin É'ěrgǔnà Hé) der über den (chin. Xinkai River (ein Seengebiet durch dessen Sumpfgebiet der Fluss unpassierbar war, heute ist da ein Kanal das den Sumpf entwässert) und den Wurigen River zum Hunlun See führt. Vermutlich ist der Ergun und der Wurigen ein Derivat aus einer Turksprache (burjatisch Urgen gol = Wilder Fluss). Der Ergun River der zum Amur (chin. Heilong Jiang) führt, heißt in China´s Oberlauf Hailar River (Pinyin: Hăilā'ěr Hé). Er wird im modernem Mongolisch als Örgön, im traditionellem Mongolisch Ergün bezeichnet. Ein nicht bezeichnete Nebenfluss im Nordosten führt offenbar ebenfalls über einen künstlichen Kanal vom Hunlun in den Hailar River. Die sind wohl beide erst in diesem Jahrhundert entstanden. Darunter ist noch ein Fluss im Süden der vom Hunlun in den (mongolisch) Orxon (Pinyin Wuerxun He, chin. Wu'erxun) führt und ihn mit den Buir See verbindet. Dieser Orxon hat die selbe Wortwurzel wie der Orchon. Im Südwesten ist der Herlen River (turk. Kerulen oder mongolisch Хэрлэн гол Xerlen Gol) der aus den heiligen Bergen der Mongolen kommt. Der Begriff Hunlun zeigt eine Nähe zu Nordchinesischen Sprachen. Herlen scheint ebenfalls chinesische Wurzeln zu haben. Das könnte eine Proto-Oghuz-Sprache sein, die von Wei einer Xiongnu-Dynastie über Nordchina, stammen. Die Oghusen sollen ja aus dieser Region gekommen sein und erst im 7. oder 8. Jhd. in die heutigen Sitze gezogen sein.

Wie schon mein Vorredner von vor inzwischen mehr als zwei Jahren weise ich darauf hin, dass der im Artikel geschilderte Sachverhalt (nur gelegentlicher Abfluss in Richtung Amur) nicht mehr zutrifft. Der vom Hunlun kommende Kanal hat vermutlich den Zweck, den Wasserspiegel im See auch in trockenen Jahren zu halten, und damit wäre auch der natürliche Abfluss zurück in das Amur-System (der heute per Kanal um ein Tagebaugebiet umgeleitet wird) permanent. Der Hulun-See ist damit de facto ein Nebenarm des Hunlun, in den wiederum der Kerulen mündet, und damit wäre das entsprechende Flusssystem permanent das siebtlängste der Welt. --93.104.180.174 13:00, 5. Jul. 2020 (CEST)