Nadarzyn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juli 2020 um 14:26 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (→‎Gemeinde: Wrong label under picture, this is our culture/community center building, not our local government building.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Nadarzyn
Wappen von Nadarzyn
Nadarzyn (Polen)
Nadarzyn
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Masowien
Powiat: Pruszkowski
Geographische Lage: 52° 6′ N, 20° 48′ OKoordinaten: 52° 5′ 38″ N, 20° 48′ 26″ O
Einwohner: 3855 ([1])
Postleitzahl: 05-830
Telefonvorwahl: (+48) 22
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Droga krajowa 8
Droga wojewódzka 720
Nächster int. Flughafen: Warschau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 18 Ortschaften
15 Schulzenämter
Fläche: 73,40 km²
Einwohner: 14.353
(31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 196 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1421052
Verwaltung
Bürgermeister: Janusz Grzyb
Adresse: Mszczonowska 19
05-830 Nadarzyn
Webpräsenz: www.nadarzyn.pl



Nadarzyn ist ein Dorf im Powiat Pruszkowski in der Woiwodschaft Masowien, Polen. Nadarzyn ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde (gmina wiejska).

Geographie

Nadarzyn liegt 20 km südwestlich von Warschau

Geschichte

Im frühen fünfzehnten Jahrhundert gehörte das Dorf der Familie Nadarzyńskich. 1453 erhielt Nadarzyn vom Herzog von Masowien Boleslaw IV das Stadtrecht nach Kulmer Recht. Das Stadtrecht für Nadarzyn wurde von mehreren polnischen Königen bestätigt. 1469 wurde eine hölzerne Kirche in der Stadt errichtet. Im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert wechselt der Ort mehrfach den Besitzer. 1806 kam Nadarzyn unter russische Verwaltung. 1869 wurde Nadarzyn auf den Status einer Siedlung zurückgestuft und verlor somit sein Stadtrecht. Bei einem Brand 1915 wurden die hölzernen Gebäude rund um den Markt zerstört.

Zwischen 1954 und 1972 war der Ort Sitz der gleichnamigen Gromada Nadarzyn und von 1975 bis 1998 gehörte Nadarzyn zur Woiwodschaft Warschau.[3][4]

Gemeinde

Kulturhaus

Geographie

Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 73,4 km². 67 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 18 % sind mit Wald bedeckt[5].

Sołectwo

Zur Landgemeinde Nadarzyn gehören insgesamt 18 Dörfer von denen sind die folgenden 15 Schulzenämter Kajetany, Krakowiany, Młochów, Nadarzyn I, Nadarzyn II, Parole, Rozalin, Rusiec, Stara Wieś, Strzeniówka, Szamoty, Urzut, Walendów, Wola Krakowiańska, Wolica. Die Dörfer Kostowiec, Bieliny, Żabieniec sind Schulzenämtern angegliedert.[6]

Bildung

Die Gemeinde verfügt über drei Kindergärten (Przedszkole), fünf Grundschulen (szkoła podstawowa) und eine Mittelschule (gimnazjum).

Verkehr

Die durch Nadarzyn verlaufende Droga krajowa 8 wird später zu einem Teil der Schnellstraße Droga ekspresowa S8.

Wirtschaft

Der weltgrößte Hersteller von Einkaufswagen Wanzl betreibt seit 1995 in Nadarzyn eine Service- und Vertriebsniederlassung.

Verweise

Weblinks

Commons: Nadarzyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny (GUS) Portret miejscowości statystycznych w gminie Nadarzyn w 2010 r. (Exelsheet, polnisch, abgerufen am 1. September 2013)
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  3. Verordnung Nr. VI/10/15/54 Wojewódzkiej Rady Narodowej w Warszawie z dnia 5 października 1954 über die Aufteilung der Gromadas Powiat Pruszkowski (Dziennik Urzędowy Wojewódzkiej Rady Narodowej w Warszawie z dnia 1 grudnia 1954 r., Nr. 11, Poz. 67)
  4. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF; 802 kB)
  5. regioset.pl (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regioset.pl (pl/en)
  6. BIP Biuletyn Informaji Publicznej (polnisch abgerufen 23. Januar 2010) (Memento des Originals vom 13. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nadarzyn.eobip.pl