Fritz von Bergmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2020 um 17:17 Uhr durch imported>Elya(2953) (Onkel Emil: Beleg eingefügt und ergänzt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Friedrich (Fritz) Ernst von Bergmann (* 17. September 1907 in Berlin; † 20. Juni 1982 ebenda), Dr. med., war Begründer, Kurator, Ehrenmitglied und Kanzler der Freien Universität Berlin.

Familie und Leben

Er entstammte einer baltischen Familie und war der Sohn des Medizin-Professors Gustav von Bergmann (1878–1955) und dessen erster Ehefrau Auguste Verwer (1882–1923).

Sein Abitur bestand er am Lessing-Gymnasium in Frankfurt am Main im Jahre 1927.[1]

Bergmann heiratete am 1. März 1933 in München die Fachärztin Christiane (Christel) Hetzer, die Tochter des Bankdirektors Dr. jur. Fritz Hetzer und der Ella Voss. Das Ehepaar hatte fünf Kinder.

Beide Eheleute waren Mitglieder der Berliner Widerstandsgruppe Onkel Emil.[2]

Während des Zweiten Weltkriegs war er beim Heereswaffenamt eingesetzt.[3]

Ehrungen

Bergmann war Ehrendoktor der veterinärmedizinischen und der philologischen Fakultät.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Abiturjahrgang Ostern 1927; 731, v. Bergmann, Friedrich, *Berlin 17.09.07, Dr. Kuratorialdirektor zu Berlin-Wannsee, stud.med. Heidelberg, München Berlin München; dort Staatsexamen 32 und Prom. 34 (51/538); praktisches Jahr und Assistententätigkeit zu München; 37 Privatassistent am pharmakologischen Institut der Universität Berlin; bis 45 Wehrmachtsauftrag; nach verschiedenen Zwischentätigkeiten Sekretär des vorbereitenden Ausschusses zur Gründung einer freien Universität in Berlin; seit Februar 49 deren Kuratorialsekretär; K: Ruth (34); Helga (36); Klaus (40); Volker (43); Eva (45). (Aus: Rudolf Bonnet: Das Lessing Gymnasium zu Frankfurt am Main - Lehrer und Schüler 1897–1947, Frankfurt am Main 1954)
  2. Rudolf Walther: Gruppe "Onkel Emil": Die vergessenen Hitler-Gegner. In: sueddeutsche.de. 18. Mai 2020, abgerufen am 17. Juli 2020.
  3. „Sie sind entlassen, Genosse“. In: Der Spiegel. Nr. 40, 1970 (online).

Weblinks