Philipp Anton Watzke

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Philipp Anton Watzke (zeitweise auch bezeichnet als Philipp August Watzke, * 1803; † 1867) war ein österreichischer Arzt und Homöopath.

Leben

Watzke stammte aus Böhmen und studierte Medizin an der Universität Wien. Nach dem Abschluss mit der Promotion wandte er sich der Homöopathie zu.[1]

Dem prominenten Kritiker der Homöopathie Stanislaus von Töltényi, Professor der Pharmakologie an der Universität Wien, widersprach Watzke in einem häufig zitierten Aufsatz mit dem Titel Erwiderung auf Prof. von Töltenyis Aufsatz, betitelt: „Das Heilprinzip und die Homöopathie“.[2] Zusammen mit Franz Wurmb, Friedrich Wilhelm Carl Fleischmann und Clemens Hampe gründete er den Verein homöopathischer Ärzte für physiologische Arzneimittelprüfungen[3][4][2] und war Mitherausgeber sowie zeitweise Redakteur der Österreichischen Zeitschrift für Homöopathie.[1][5]

Zusammen mit Wurmb gründete er das Homöopathische Krankenhaus in Wien-Leopoldstadt.[6]

Werke

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Josef M. Schmidt: Kompaktwissen Homöopathie - Grundlagen, Methodik und Geschichte: Schriften zur Geschichte und Theorie der Homöopathie Band 2. Hahnemann Institut Privatinstitut für homöopathische Dokumentation GmbH, , ISBN 978-3-929271-43-0, S. 243–.
  2. a b Christian Lucae: Homöopathie an deutschsprachigen Universitäten: die Bestrebungen zu ihrer Institutionalisierung von 1812 bis 1945. Georg Thieme Verlag, 1998, ISBN 978-3-7760-1689-5, S. 70–.
  3. Sonia Horn: Homöopathische Spuren: Beiträge zur Geschichte der Homöopathie in Österreich. Verlagshaus der Ärzte, 2003, ISBN 978-3-901488-36-8, S. 119.
  4. Josef M. Schmidt: Taschenatlas Homöopathie in Wort und Bild: Grundlagen, Methodik und Geschichte. Haug, 2001, ISBN 978-3-8304-7089-2, S. 195.
  5. Anzeige der ersten Ausgabe der Zeitschrift, in: Allgemeine Zeitung München: 1844, 4. Allg. Zeitung, 1845, S. 3–.
  6. Fritz D. Schroers: Lexikon deutschsprachiger Homöopathen. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 978-3-8304-7254-4, S. 168.