Goldlackblättrige Flockenblume
Goldlackblättrige Flockenblume | ||||||||||||
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Goldlackblättrige Flockenblume (Centaurea cheiranthifolia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Centaurea cheiranthifolia | ||||||||||||
Trautv. |
Die Goldlackblättrige Flockenblume (Centaurea cheiranthifolia), auch Gelbviolette Flockenblume genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Flockenblumen (Centaurea) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Die Goldlackblättrige Flockenblume ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimeter erreicht. Sie bildet ein Pleiokorm-Rhizom aus. Die Pflanze ist dicht wollig-flockig und weißgrau, seltener graugrün. Die Blütentriebe sind niederliegend-aufsteigend und einfach oder mit wenigen kurzen Zweigen. Die Grundblätter sind lanzettlich, ungeteilt und haben selten 1 bis 2 (3) Lappen oder grobe Zähne. Die Stängelblätter sind lanzettlich, die oberen sind sitzend und am Stängel herablaufend. Die Hülle ist kugelig-eiförmig und hat einen Durchmesser von 18 bis 25 Millimeter. Die Randblüten der Köpfe haben einen Durchmesser von 4,5 bis 8 Zentimeter und sind strahlend und cremeweiß (var. cheiranthifolia) oder purpurrosa (var. purpurascens (DC.) Wagenitz). Die Hüllblütenanhängsel sind 4 bis 7 Millimeter lang, breit dreieckig, herablaufend, schwärzlichbraun und haben zahlreiche silberne, 2,5 bis 4 Millimeter lange Fransen.
Blütezeit ist von Juni bis Juli.
Vorkommen
Die Goldlackblättrige Flockenblume kommt in der Nordost-Türkei, im Kaukasus und im West-Iran auf vulkanischen Felsen, grasigen Hängen und in lichten Birken- und Kiefern-Wäldern sowie in Hochstaudenfluren in Höhenlagen von 1900 bis 3000 Meter vor.
Nutzung
Die Goldlackblättrige Flockenblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt. Sie ist vermutlich seit 1990 in Kultur.
Belege
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.