Diskussion:Llanero

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Unverständliche Aussagen

Reiterkrieger (Llanero), wie sie bis Mitte 19. Jh. in den trockenen Ebenen der Guajira-Halbinsel in Kolumbien und Venezuela lebten

Hallo, was soll denn dieser dreifach bequellte und dennoch konfuse, die referierten Quellen wohl kaum inhaltlich korrekt wiedergebende Satz bedeuten:

Für die Llaneros maßgeblich war dabei allerdings das Motiv, dass Boves zumindest verbal auch einen sozialrevolutionären Ansatz vertrat, der sich gegen die privilegierten Schichten der indigenen Herren wandte („Das Land der Weißen für die Farbigen!“).

Die BE nennt die llaneros "cowboys", was die soziale und ethnische Problematik aber mehr verdunkelt als erhellt.

The army led by loyalist José Tomás Boves demonstrated the key military role that the llaneros (cowboys) came to play in the region’s struggle. Turning the tide against independence, these highly mobile, ferocious fighters made up a formidable military force that pushed Bolívar out of his home country once more.

Klarer ist es bei dem franquistischen Militärhistoriker José Semprún Bullón, der zwar spanisch-patriotisch gefärbt schreibt, aber die sozialen und ethnischen Verhältnisse klarer thematisiert. Insoweit richtete sich die sozialrevolutionäre Rhethorik Boves’ sicherlich gegen die kreolische Elite des Landes (die reichen Gutsbesitzer und die Weißen aus der Hauptstadt), also die liberalen Träger der Unabhängigkeitsbewegung, und doch wohl kaum gegen „die privilegierten Schichten der indigenen Herren“. Rund 40 Prozent des von Boves geführten Kleinbauernreiterheeres waren Semprún zufolge Indigene, auch die klassischen Abbildungen belegen das ja.--Jordi (Diskussion) 11:44, 29. Jul. 2020 (CEST)