Benutzer:Neubernstein/Entwurf von "Bernd Stein"

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Bernd Stein, geb. Gronenberg (* 12. April 1963) ist ein deutscher Autor und Zeichner.

Werdegang

Nach Schulzeit und Zivildienst absolvierte Stein zunächst ein Medizinstudium. - Als Zeichner und Cartoonist ist er Autodidakt.

Beginn als Comiczeichner

Auf frühe Gehversuche in der Comic-Fanszene - z.B. ßäntwitsch, PLOP (Fanzine) - folgte 1992 ein erstes Comicalbum im Zwerchfell Verlag ("Bluesbär"). Dieses wurde vor seiner Heirat mit Roswitha Stein noch unter seinem Geburtsnamen Bernd Gronenberg veröffentlicht.

1993 begann die langjährige Zusammenarbeit mit dem Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt. Im folgenden signierte er seine Arbeiten mit Bernd Stein. Stein schrieb und zeichnete von der Erstausgabe bis zur Nummer 100 exklusiv die Comicserie "Hamburg City-Blues".

Darin geht es um die Abenteuer zweier Obdachloser auf Hamburgs Straßen. Die Serie ist als semirealistischer Comic mit Tierfiguren angelegt. Die beiden Helden Sven und Ollie liefern darin kritisch-ironische Kommentare zu aktuellen Ereignissen aus Landes- und Bundespolitik, durchmischt mit Slapstick und gelegentlich phantastischen Elementen. Bei einige Episoden unterstützten ihn Peter Schaaff, Wittek (Comiczeichner) und andere Zeichnerkollegen.

Die Auflage von Hinz&Kunzt und damit des Comics bewegte sich in der Hochphase bei 180.000 Exemplaren pro Monat. Steins Hamburg City-Blues gilt als einer der ersten Comics, der sich dezidiert dem Thema Obdachlosigkeit widmete. 1995 erschien bei Screenline eine Sammlung der Farbseiten im Albenformat.

2015 erschien als Online-Beilage des COMIC!-Jahrbuches ein Interview mit Stein zum Thema Obdachlosencomics und Hamburg City-Blues.[1]

Grafikbüro ROST&DR.STEIN

Von 1999 bis 2005 Zusammenarbeit mit Ehefrau Roswitha Stein unter dem Signet ROST&DR.STEIN - im gemeinsamen Grafikbüro. (Dabei stand ROST für ROswitha STein und DR. STEIN für Bernd Stein.) - Bei laufendem Betrieb erarbeiteten sich beide die nötigen Kenntnisse in Layout, Druckvorstufe und Medienproduktion.

Erstellung von Identifikationsfiguren, Broschüren, Werbecomics.

Gemeinsame Arbeit an dem Kinderbuch "Mein Hund hat viele Namen". Fast fertig gestellt blieb es doch jahrzehntelang ein Schubladenprojekt. (Erst 2016 erfolgte die Veröffentlichung im Selbstverlag.)

2005 Auflösung des Grafikbüros. Denk- und Familienpause mit Rückzug ins Private.

Kinderbücher

2016 legte Stein sein erstes komplett selbst produziertes Kinderbuch vor: "Der Schokoplanet", ein Science-Fiction-Abenteuer für Kinder.[2]

Papa Schwein und Baby Schwein erleben mit ihrer roten Rakete Abenteuer im Weltraum. - Stilistisch bewegt sich Stein hier zwischen Kinderbuchillustration und Comicstrich.

Ein zweites Weltraumabenteuer folgte 2020: "Der Schreck-Planet - Teil 1"

Heutige Tätigkeit

Bernd Stein ist halbtags als Autor und Zeichner tätig. - In der anderen Tageshälfte wirkt er bei verschiedenen Projekten der Erwachsenenbildung mit.

Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Veröffentlichungen (Auswahl):

  • Bluesbär and Friends: Ein Traumtänzer in tausend Nöten. Zwerchfell Verlag, 1992, ISBN 3-9802043-9-1
  • Der Tag, an dem die Käfer kamen (in Der Stürmische Norden, Hrsg. Lutz Mathesdorf), Achterbahn Verlag, 1994, ISBN 3928950525
  • Hamburg City-Blues. Screenline, 1995, (ohne ISBN)
  • Steinzeit Adventures 1. Zwerchfell Verlag, 1999, ISBN 3-928387-21-9
  • Steinzeit Adventures 2. Zwerchfell Verlag, 2000, ISBN 3-928387-34-0
  • Der Schokoplanet (Papa Schwein & Baby Schwein Bd. 1). Eigenverlag/KDP, 2016, ISBN 978-1535201445
  • Der Schokoplanet (quadratische Mini-Ausgabe), Eigenverlag, 2016, ISBN 978-3-00-050594-2
  • Mein Hund hat viele Namen (Zusammen mit Roswitha Stein). Eigenverlag/KDP, 2016, ISBN 978-3-00-035148-8
  • Der Schreckplanet - Teil 1 (Papa Schwein & Baby Schwein Bd.2). Eigenverlag/KDP, ISBN 979-8-66-551651-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stefan Svik: "Hamburg City-Blues" von Bernd Stein. ICOM e.V., 11. September 2014, abgerufen am 11. September 2014.
  2. Thomas Sulzyc: Sauerei auf dem Schoko-Planeten. In: Hamburger Abendblatt. 21. Juni 2016, abgerufen am 21. Juni 2016.