Diskussion:Querfront/Archiv/2

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Zweifelhafte Begriffsherkunft

  • Gibt es tatsächlich Belege dafür, dass der Begriff Querfront aus dem letzten Jahrhundert stammt und keine Wortschöpfung der letzten 10 Jahre ist?
  • Kann jemand erklären wieso der Begriff Querfront nur im deutschen Artikel verwendet wird, wärend ausnahmslos alle verlinkten Fremdsprachen in der Übersetzung den Begriff Dritter Weg benutzen?
  • In historischen Schriften konnte ich ebenfalls lediglich die Verwendung der Begriffe Dritter Weg und Nationalbolschewismus feststellen, womit wir beim nächsten Problem, nämlich dem mit der thematischen Überschneidung beider Artikel wären. 79.210.187.98 21:04, 5. Dez. 2017 (CET)
Belegt werden muss nur, was tatsächlich in diesem Artikel steht. Kopilot (Diskussion) 21:19, 5. Dez. 2017 (CET)
In historischen Schriften, da kenne ich mich aber auch nur in denen zur Landvolkbewegung und von Ernst Niekisch ein wenig aus, habe ich den Begriff nicht gesehen. Hier wird aber behauptet, Journalisten, die Kurt von Schleicher nahestanden, hätten den Begriff erfunden. Aus den letzten zehn Jahren stammt er wohl nicht. In wissenschaftlichen Arbeiten über die Weimarer Republik wurde er auch schon im vorigen Jahrhundert verwendet. --Jürgen Oetting (Diskussion) 15:32, 21. Dez. 2017 (CET)

Fehlende politische Neutralität, fehlende Belege -> grundlegende Umarbeitung oder Löschung notwendig

Der Artikel ist unseriös. Der antideutsche Journalist Ivo Bozic, nicht etwa ein seriöser Wissenschaftler, darf hier herhalten um die vermeintliche Querfront zu definieren. (Fußnote 1). Es werden vorrangig Vertreter dieser politischen Richtung (Antideutsche) zitiert. Deren Behauptungen gelten in diesem Artikel als Belege. Neben Ivo Bozic noch Jutta Ditfurt und Lars Rensmann. Gar Wolfgang Storz mit seiner umstrittenen "Querfront-Studie" (die er unkommentiert abändern ließ) findet unkommentierte Erwähnung.

Der Artikel enthält mehrfach unbelegte Behauptungen: "Das versuchen Teile des deutschen Neonazismus, aber auch manche linksgerichtete Gruppen und Parteien mit nationalistischen Tendenzen." "Auf einer Demonstration der NPD 2004 in Berlin formierte sich ein „schwarzer Block“ mit dem von Autonomen bekannten Erscheinungsbild. Dort rief man Parolen wie „Kein Fußbreit den Faschisten – für nationalen Sozialismus“, lieferte sich körperliche Auseinandersetzungen mit NPD-Ordnern und Polizei, stellte sich gegen die übrigen Teilnehmer desselben Aufmarschs."

adhominem raus, WP:DS, Antifa.svg Benutzer:Kopilot 04:42, 6. Mai 2018 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von 178.14.51.228 (Diskussion) 11:21, 5. Mai 2018 (CEST))

Meinungen (noch dazu unbelegte) über Autoren, die in reputablen Verlagen neben reputablen Autoren veröffentlicht haben, sind irrelevant (WP:BLG). Meinungen über andere Benutzer sind unzulässiges adhominem, daher entfernt. Hier war die Meinung zudem recht dumm: Würden "Antideutsche" hier editieren, wäre z.B. ein Beleg wie Nr. 9 längst draußen.
Ivo Bozic ist ein seit langem anerkannter Autor und israel-freundlicher Linker, kein "Antideutscher": [1], [2]. Ebenso Storz, Ditfurth und Rensmann.
Intro-Sätze müssen nicht belegt sein, sie fassen Fließtext zusammen.
Von den genannten Zitaten war lediglich die Parole "Kein Fußbreit..." nicht belegt; sie steht in einem der weiter unten angegebenen Belege, den ich demnächst wiederfinde. Die übrigen Infos ließen sich mühelos mit Fachliteratur bestätigen. Antifa.svg Benutzer:Kopilot 04:42, 6. Mai 2018 (CEST)
Ditfurth wird in wissenschaftlichen Werken nahezu nicht zitiert. Nach dem Auszug bei den Grünen im Streit ist sie sicher keine neutrale Quelle. Schmutzige Wäsche muss nicht in der WP gewaschen werden. Erläutere also bitte mal worauf sich die Reputabilität Ditfurths gründet (Unabhängige Rezensionen?, Zitationsstatistiken in wissenschaftlichen Werken?, Neutralität iher Werke?, Interessenkonflikte mit ihrem politischen Wirken?). --217.226.29.66 22:45, 18. Feb. 2019 (CET)
Ohne jetzt die fraglichen Abschnitte im Artikel gelesen zu haben (ich habe mich aus anderen Gründen hierhin verirrt) denke ich auch, dass Jutta Dithfurt als Haupt- oder einzige Quelle für bestimmte Aussagen nicht geeignet wäre sondern dass hier idealerweise geschaut werden müsste, was politikwissenschaftliche Veröffentlichungen zu dem Thema hergeben. --Johannes Rohr (Diskussion) 08:45, 10. Apr. 2019 (CEST)

Christian Schiffer

Ich danke Sargoth dafür, dass er hingeschaut und nachgedacht hat. Ein paar Beobachtungen, die jedem sofort möglich sind:

"Als im Frühjahr 2014 der Ukraine-Konflikt eskaliert und Russland die Krim annektiert, kommt es in zahlreichen deutschen Städten zu Kundgebungen..." Es geht also in diesem Buch um die Mahnwachen von 2014.

  • Im Text (der einzige, den man online findet) geht es nirgends um "moderne, fundamental antikapitalistische Ideologien", auch nicht um "insbesondere den Faschismus sowie Kommunismus".
  • Dass das Buch ein anderes Thema hat, kann man bereits am Buchtitel erkennen. Eine "neue Querfront" ist jedenfalls nicht das historische Thema, mit dem das Intro hier anfing.
  • Auch die fehlende Seitenangabe für die "modernen antikapitalistischen Ideologien" macht stutzig.
  • Auch die Gleichsetzung von Faschismus mit "fundamentalem Antikapitalismus" wird jeden Kenner stutzen lassen. Von den Nazis kennt man keine Enteignungen der Privatwirtschaft, wohl aber riesige Staatsaufträge an die IG Farben etc. für die Shoa.

Das sollte eigentlich genügen, um zu erkennen, dass die Voranstellung eines neueren, nicht rezipierten Buches ohne Seitenangabe und die recht "fundamentale" Änderung des Intros mit einer ungewöhnlichen Gleichsetzung von Faschismus mit "fundamentalem" Antikapitalismus wohl eher nicht etabliertes Wissen abbildet.

Als zusätzlichen Beleg für die Einordnung der Mahnwachen von 2014 in den Begriff "Querfront" kann man das Buch bzw. die Vorstellung beim Bayerischen Rundfunk vielleicht gerade noch verwenden, also im Text, nicht im Intro. Gruß, EinBeitrag (Diskussion) 23:14, 9. Apr. 2020 (CEST)

Wenn es sich um diesen Christian Schiffer handelt, ist er als Games-Redakteur des BR auch nicht tief genug in der Forschung zum NS drin, um hier als Grundlage für die Einleitung ausgewertet zu werden. Grüße −Sargoth 23:27, 9. Apr. 2020 (CEST)
Die Einleitung ist ja stets eine Zusammenfassung des Fließtextes, und wenn jemand eine Einleitung mit einer einzigen Quelle belegt, sollte das stets misstrauisch machen. Beide Reverts, von Sargoth und EinBeitrag waren sachlich richtig.--KarlV 00:01, 10. Apr. 2020 (CEST)
Ich hatte nur den Revert gesehen, bei dem eine Quelle gestrichen wurde und das nichts auf der Diskseite stand. Hätte halt genauer gucken sollen... --Gripweed (Diskussion) 00:07, 10. Apr. 2020 (CEST)
Alles kein Problem, Dir macht keiner einen Vorwurf. Frohe Ostern!--KarlV 13:21, 10. Apr. 2020 (CEST)

Prima, alle einig. Ebenfalls frohe Ostern allen! EinBeitrag (Diskussion) 13:55, 10. Apr. 2020 (CEST)

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