The American Breed

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The American Breed

The American Breed war eine US-amerikanische Rockband.

Werdegang

Die vier Freunde Al Ciner (* 14. Mai 1947, Gitarre), Gary Loizzo (* 16. August 1945, † 16. Januar 2016, Leadgesang), Lee Anthony Graziano (* 9. November 1943, Schlagzeug) und Charles „Chuck“ Colbert (* 30. August 1944, Bassgitarre) gründeten Anfang der 1960er Jahre in Chicago, Michigan, zunächst eine Tanzkapelle namens Gary & the Nightlights.

Sie nahmen ein Demo-Band auf, das eher zufällig dem Boss einer Plattenfirma vorgespielt wurde. Dieser war so begeistert, dass das Quartett einen Plattenvertrag erhielt. Der Name „American Breed“ wurde erfunden und die erste Single „I Don’t Think You Know Me“ veröffentlicht.

Zum Ende des Jahres 1967 gelang dann der ganz große Wurf: Mit „Bend Me, Shape Me“ schuf man einen Millionenseller,[1] der ein internationaler Erfolg wurde (US Platz 5,[2] UK Platz 24, DE Platz 9).[3]

In England wurde das Lied 1968 in einer Aufnahme der britischen Band Amen Corner ein noch größerer Erfolg.[4] 1968 und 1969 sangen The American Breed die Titelsongs zu den Filmen Bizarre Morde und Das Superhirn.

Nach mehreren Umbesetzungen brach die Band dann Ende der 60er auseinander. Aus den Resten entstand Mitte der 70er die Soul & Funkband Rufus mit Chaka Khan als Leadsängerin.

Diskografie (Auswahl)

Alben

Auswahlkriterium: alle US-Original-LPs[5]

  • 1967: The American Breed - Dot DOLP 0255
  • 1968: Bend me, shape me - Acta A38003
  • 1968: Pumpkin, powder, scarlet and green – Acta A38006
  • 1968: Lonely side of the city – Acta A38008

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  UK  US
1967 Step Out Of Your Mind
US24
(9 Wo.)US
Bend Me, Shape Me DE9
(8 Wo.)DE
AT11
(4 Wo.)AT
UK24
(6 Wo.)UK
US5
Gold
Gold

(14 Wo.)US
1968 Green Light US39
(7 Wo.)US
Reading, Willing And Able US84
(3 Wo.)US
Anyway That You Want Me US88
(4 Wo.)US

Literatur

  • Julia Edenhofer: Das Große Oldie-Lexikon. Mit Hitparaden-Übersicht England, USA, Deutschland. Weltbild, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-720-5.

Quellen

  1. Joseph Murrells: The Book of Golden Discs. 2. Auflage. Barrie and Jenkins, London 1978, ISBN 0-214-20480-4, S. 215.
  2. Joel Whitburn: Top Pop Singles 1955-1993. Record Research, Menomonee Falls, Wisc. 1994, ISBN 0-89820-104-7, S. 13.
  3. Günter Ehnert (Hrsg.): Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956–1980. Taurus Press, Hamburg 1990, ISBN 3-922542-24-7, S. 15.
  4. Die Single der Amen Corner erreichte Platz 3, vgl. Nugent, Stephen, Anne Fowler, Pete Fowler: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955-1974. In: Charlie Gillett, Simon Frith (Hrsg.): Rock File 4. Panther Books, Frogmore, St. Albans 1976, ISBN 0-586-04370-5, S. 69.
  5. nähere Informationen siehe: Klaus D. Tilch: Rock LPs 1955–1970, Bd. 1: A–E. 3. erw. Auflage. Taurus Press, Hamburg 1990, ISBN 3-922542-25-5, S. 25f.
  6. Chartquellen: DE AT UK Chartsurfer
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US