Diskussion:Amerikanische Jugendliteratur
Review (5.–11. September 2019)
Die amerikanische Jugendliteratur scherte als selbstständige Literaturform aus der amerikanischen Kinderliteratur aus, als in den USA in den Jahren rund um den Zweiten Weltkrieg eine Jugendkultur entstand mit Teenagern, die telefonierten, Auto fuhren, die High School besuchten und „Dates“ hatten, mit denen sie entweder „steady“ oder nur zur Prom gingen.
Die Literatur dieser Teenager hatte anfangs seriellen Charakter und handelte hauptsächlich vom Dating oder von einem Mädchen, das ein Pferd liebt. Unter dem Einfluss der Beat-Literatur, des Rock ’n’ Roll und von J. D. Salingers Roman Der Fänger im Roggen fiel die Biederkeit von der amerikanischen Jugendliteratur ab, und die beiden ersten Werke der neuen Young Adult Fiction wurden möglich: Die Outsider (1967) von Susan E. Hinton und The Contender (1967) von Robert Lipsyte. In die Romanliteratur für Jugendliche ist damit ein zum Teil radikaler Realismus eingezogen, der stilbildend auch für die Jugendliteraturen anderer Länder war.
Kandidatur ist vorstellbar. Rückmeldungen wären sehr hilfreich. --Stilfehler (Diskussion) 19:54, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Gibt es irgendeine Entsprechung in der englischsprachigen Wikipedia für diese Abgrenzung? Da ich in den letzten Jahren einige Artikel zu US-Jugendbuchverfilmungen geschrieben habe, fiel mir gleich auf, dass bspw. The Hate U Give keine Erwähnung findet. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:01, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Einen Artikel gibt es in en bisher leider nicht. Die YA Fiction ist als Terminus aber fest im Sattel; möglich wäre insofern sogar ein Artikel über Middle Grade Fiction. Das Problem ist nach meinem Eindruck der Mangel an Autoren, die sich in die Niederungen einer Nicht-Höhenkammliteratur begeben möchten. Zu The Hate U Give: den Titel habe ich in Kommentartags im Artikel bereits drin, muss ich nur noch einarbeiten (sorry, der Artikel ist streckenweise noch Baustelle). --Stilfehler (Diskussion) 20:44, 5. Sep. 2019 (CEST)
Ein schöner Artikel! Die Gliederung wirkt überzeugtend und es ist beeindruckend, wieviele Einzelwerke Erwähnung finden. Dennoch etwas Kritik:
- Die Begriffsdefinition Jugendliteratur sollte nicht mit einer Blog-Website belegt werden, sondern mit reputablerer Literatur.
- Keine wesentliche Beachtung finden in dem Artikel Comics sowie Tie-in-Werke, insbesondere Star-Trek-Romane und Star-Wars-Literatur, obwohl zumindest ein Teil der Werke dieser Serien auch explizit als Jugendromane erschienen sind. Ist das richtig bzw. sollte da nicht noch etwas ergänzt werden?
--Stegosaurus (Diskussion) 18:10, 6. Sep. 2019 (CEST)
- Danke für die hilfreiche Rückmeldung! Ich pflichte dir in allen Punkten bei und werde das nacharbeiten. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 18:39, 6. Sep. 2019 (CEST)
Ich wäre im Moment sehr dankbar für Meinungen dazu, wie die Einzelnachweise am besten gehandhabt werden sollten. Die vielen Links auf Kirkus Reviews und Goodreads hatte ich a. als Service für die Leser gesetzt (die überwältigende Mehrzahl der Titel und Autoren hat in der deutschen WP ja keine Artikel) und b. als Einzelnachweise dafür gesetzt, dass die im Artikel aufgeführten Buchtitel überhaupt existieren. Nachteil dieser Vorgehensweise ist der sehr hohe Fußnotenanteil. --Stilfehler (Diskussion) 19:08, 10. Sep. 2019 (CEST)
- Hallo Stilfehler, ich hatte in dem Artikel drei URL-Fehler beseitigt und musste dabei feststellen, dass zahlreiche Einzelnachweise aneinandergereiht als jeweils ein Einzelnachweis dargestellt wurden, was aus meiner Sicht nicht korrekt und in den Einzelnachweisen auch nicht verständlich lesbar ist. Nachdem ich die Einzelnachweise einzeln ausgewiesen hatte (knapp 200 in der Zahl) summierten sich die Einzelnachweise auf sage und schreibe 413 Exemplare. Wenn man nun die Einzelnachweise in den entsprechenden Textstellen sucht, stellt man fest, das Textstellen teilweise mit bis zu 11 Einzelnachweisen belegt sind. Das ist nicht Sinn und Zweck von Quellenangaben. Für eine Textstelle sollte in der Regel ein Einzelnachweis reichen und wenn es durchaus Sinn macht, auch ein zweiter Einzelnachweis. Mehr bitte nicht. Artikel werden sonst überladen und leiden an mangelnder Akzeptanz. Gruß -- Ulanwp (Diskussion) 19:29, 10. Sep. 2019 (CEST)
- Das sehe ich ähnlich. Nur als Service für die Leser dienen Einzelnachweise nicht. Sie sollten schon den vorangehenden Text belegen. Sonst wären sie irreführend, sonst würde man als jemand, der die im Artikel widergegebenen Informationen überprüfen will, das zu Belegende an der falschen Stelle suchen. Daher sollten alle Einzelnachweise, die keine solchen sind, gelöscht werden.--Stegosaurus (Diskussion) 19:31, 10. Sep. 2019 (CEST)
Kandidatur auf WP:KALP vom 27. September bis 18. Oktober 2019 (Ergebnis: lesenswert)
Die amerikanische Jugendliteratur (engl. Young-Adult Fiction, Young-Adult Literature, Teen Fiction) umfasst alle literarischen Arbeiten, die für den Buchmarkt der Vereinigten Staaten geschrieben wurden und insbesondere jugendliche Leser zwischen 12 und 18 Jahren ansprechen sollen.
Obwohl Literaturformen, die speziell an Jugendliche adressiert waren, bereits vorher existierten, entstand die amerikanische Jugendliteratur in der charakteristischen Gestalt, die sie bis heute hat, im Kontext der soziokulturellen Umwälzungen der 1960er Jahre mit drei Entwicklungsromanen, die in ihrem Realismus der Darstellung der Erfahrungswelt zeitgenössischer Jugendlicher radikal mit dem brachen, was junge Menschen bis dahin üblicherweise zu lesen bekommen hatten: The Outsiders von Susan E. Hinton, The Contender von Robert Lipsyte und The Pigman von Paul Zingel.
Schwerpunkte dieses Überblicksartikels sind die Genres und Themen der amerikanischen Jugendliteratur sowie die gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren, die diese Literatur geprägt haben. Rein vom Umfang her ein kleiner Whopper, zur Entschädigung aber allerhand über die amerikanische Kultur, das selbst für USA-Kenner hier und da neu sein dürfte. --Stilfehler (Diskussion) 18:22, 27. Sep. 2019 (CEST)
- Puh, chapeau, scnr: Ist das Amerikanische_Kinder-_und_Jugendliteratur ohne Kinder? Erstmal nur zwei Fragen: Bei den "Leseformaten" fehlen mir aus den Zehner und Zwanziger Jahren Emma Miller Bolenius' einflussreiche Lesebücher wie The Boys' and Girls' Readers oder "Literature in the Junior High School" (über die Bedeutung der High Schools schreibst du ja sehr anschaulich) und Textzeitschriften wie etwa Youth companion (ja deutlich älter als die von dir erwähnten Teenie-Zeitschriften). Sollte das nicht ergänzt werden, oder gilt das eher als Belehrungsliteratur und passt nicht zum Lemma, das ja durch die Definition ziemlich auf Ich-Romane eingeschränkt wird? (2) Die gegenkulturelle Literatur von Heller bis Pirsig, die du aufzählst – wurde die wirklich von 12- bis 18-Jährigen gelesen? Bei den TV-Serien kann ich das verstehen, aber bei den Romanen? (Ich weiß es einfach nicht.) --Aalfons (Diskussion) 19:58, 27. Sep. 2019 (CEST)
- Punkt 1: Die Lesebücher sind für Middle School bzw. Junior High School, also entschieden Middle-Grade Fiction und nicht Young-Adult Fiction. Wenn ich die hätte mitbehandeln wollen, wäre der Artikel locker noch 50% länger geworden. :-) Punkt 2: Danke für den Hinweis, das hatte ich missverständlich formuliert, ist jetzt klargestellt. Natürlich ist das Erwachsenenliteratur. Zur Eingangsfrage: ich schätze, Amerikanische Kinder- und Jugendliteratur muss ich jetzt wohl ein bisschen umbauen... Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 20:48, 27. Sep. 2019 (CEST)
Für einen Überblicksartikel finde ich weder Abgrenzung, noch Länge und Struktur passend. Abgrenzung: Amerikanische_Kinder-_und_Jugendliteratur scheint teilweise dieselben Themen zu haben, wie hast du dort abgegrenzt? Länge: ich erwarte in dem Artikel keine Definition von Literaturgenres, und auch nicht die Aufzählung von 5 dystopischen Romanen. Sondern ein Überblicksartikel arbeitet heraus, ab wann (und vor allem warum) dystopische Romane so erfolgreich waren. Struktur: das Inhaltsverzeichnis zeigt auf den ersten Blick, dass die Gliederung noch verbessert werden könnte. Ein längeres Review hätte dem Artikel gut getan. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 11:52, 29. Sep. 2019 (CEST)
- @Scantasyundfiencefiction: Danke für die Rückmeldung! Du hast recht, die Gründe für die Popularität wichtiger Genres kommen bisher zu kurz (auch der Vampire Romance); ich arbeite dran. Ich habe mich auch zum Straffen entschlossen (5 dystopische Romane dürfen IMO zwar aufgezählt werden, aber nicht mit Inhaltsangabe). Welche Schwächen siehst du in der Gliederung? --Stilfehler (Diskussion) 14:07, 29. Sep. 2019 (CEST)
- Ich habe den Artikel bisher nicht ganz gelesen, nur Teile bzw. überflogen. Aber deine Gliederung 1. Ebene, besonders "2 Geschichte der amerikanischen Jugendliteratur" und "3 Genres und Themen des amerikanischen Jugendromans" gehen sehr viel stärker in die Tiefe als ide anderen Teile. Das ganze wirkt von der Gliederung eher wie eine wissenschaftliche Arbeit als wie ein Enzyklopädieartikel. Das zeigt sich auch daran, dass du bei beiden ohne Text direkt zwei weitere Gliederungsebenen "hinunterspringst": Gleichzeitig springst du nach der Gegenwart in Kapitel 2 im 3. Kapitel direktwieder zu "Der Entwicklungsroman ist eines der ältesten Genres". Eventuell würde es besser funktionieren, die bisherige Trennung aufzuheben und die Unterkapitel umzugruppieren, also die Genres grob nach ihrem zeitlichen Höhepunkt zu ordnen? Zudem passt die Genre-zuordnung nicht immer unbedingt. Vampire Romance - unter Horror? Und die Unger Games sind, für ihren Erfolg, doch schon arg weit unten in der Hierarchie platziert. Was ich eigentlich sagen will: vermutlich passt sowohl eine geschichtliche als auch eine thematische Herangehensweise an das Thema. Die Mischung aus beiden Ansätzen, die du gerade nutzt, wirkt für mich aber unrund. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 21:57, 30. Sep. 2019 (CEST)
- Ich verstehe und werde mir das noch einmal vornehmen. Die von dir vermutete Redundanz zu Amerikanische Kinder- und Jugendliteratur hatte ich übrigens schon früh abgebaut. --Stilfehler (Diskussion) 16:58, 1. Okt. 2019 (CEST)
- @Scantasyundfiencefiction: Die Zweiteilung Geschichte/Genres&Themen möchte ich verteidigen, denn ich denke, sie gewährt in einem Enzyklopädieartikel (!) weitaus mehr Übersichtlichkeit, als wenn man beides zusammenführen würde. In den übrigen Punkten stimme ich dir aber zu. Vampire Romance gehört – auch wenn es Phantastik ist – wirklich unter "Liebesroman", nicht unter "Horror". Ich habe das mal neu platziert. Auch das "Herunterspringen" in die Gliederungsebenen habe ich reduziert. --Stilfehler (Diskussion) 19:25, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Danke für die Umsortierung. Sieht gleich viel besser aus, finde ich. Ich müsste mir den Artikel wohl mal ausdrucken, zum genauen Lesen am Bildschirm ist er mir zu lang. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 11:17, 5. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe den Artikel bisher nicht ganz gelesen, nur Teile bzw. überflogen. Aber deine Gliederung 1. Ebene, besonders "2 Geschichte der amerikanischen Jugendliteratur" und "3 Genres und Themen des amerikanischen Jugendromans" gehen sehr viel stärker in die Tiefe als ide anderen Teile. Das ganze wirkt von der Gliederung eher wie eine wissenschaftliche Arbeit als wie ein Enzyklopädieartikel. Das zeigt sich auch daran, dass du bei beiden ohne Text direkt zwei weitere Gliederungsebenen "hinunterspringst": Gleichzeitig springst du nach der Gegenwart in Kapitel 2 im 3. Kapitel direktwieder zu "Der Entwicklungsroman ist eines der ältesten Genres". Eventuell würde es besser funktionieren, die bisherige Trennung aufzuheben und die Unterkapitel umzugruppieren, also die Genres grob nach ihrem zeitlichen Höhepunkt zu ordnen? Zudem passt die Genre-zuordnung nicht immer unbedingt. Vampire Romance - unter Horror? Und die Unger Games sind, für ihren Erfolg, doch schon arg weit unten in der Hierarchie platziert. Was ich eigentlich sagen will: vermutlich passt sowohl eine geschichtliche als auch eine thematische Herangehensweise an das Thema. Die Mischung aus beiden Ansätzen, die du gerade nutzt, wirkt für mich aber unrund. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 21:57, 30. Sep. 2019 (CEST)
- Bei bestehenden Lemma Contra. Amerika ist ein Doppelkontinent, sich auf ein Land zu beschränken geht einfach gar nicht. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 15:23, 29. Sep. 2019 (CEST)
- Obwohl ich im Sport vorzugsweise "US" schreibe, möchte ich im vorliegenden Zusammenhang darauf hinweisen, dass dieser Begriff aus der Literaturwissenschaft stammt, wo sich der Bereich "Amerikanistik" nennt. Wenn es die überwiegend spanischsprachigen Länder auf dem Kontinent betrifft, spricht man überwiegend von "Lateinamerikanistik" (es gibt noch weitere Bezeichnungen). Von daher ist das Lemma passend, ich nehme an, auch wissenschaftlich üblich. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:31, 29. Sep. 2019 (CEST)
- Ich möchte auch auf Wikipedia:Namenskonventionen/Staaten (Fußnote 10) und darauf hinweisen, dass der Referenzbereich „Vereinigte Staaten“ im Intro explizit genannt ist. --Stilfehler (Diskussion) 17:34, 29. Sep. 2019 (CEST)
- Natürlich ist das Lemma in Ordnung, siehe auch Amerikanische Literatur und die dort verwendete Literatur. Marcus, zieh Dein Contra bitte wieder zurück. KALP ist nicht der Platz, um politische Statements abseits von jeder Beschäftigung mit der Fachliteratur zu machen. Sowas ist einfach nur demotivierend für jeden Autor. --Magiers (Diskussion) 17:36, 29. Sep. 2019 (CEST)
Die Wahl des Lemmas muss durch die Forschungsliteratur gedeckt sein. Wenn die "Amerikanische Jugendliteratur" sagt, dann tut WP das auch, wenn nicht dann nicht. Alles andere wäre WP:Begriffsfindung.--Hfst (Diskussion) 18:35, 29. Sep. 2019 (CEST)
- Da kann ich u.a. Folgendes bieten:
- Günter Gerngross, Christian Holzmann: 77 young adult novels : britische und amerikanische Jugendliteratur im Englischunterricht, 1991 [1]
- Gerda Wurzenberger: Im Land der Grossväter : amerikanische Jugendliteratur - auch aus der Schweiz, 2001 [2]
- Anke Schubert: Fremdverstehen durch amerikanische Jugendliteratur : ein Beitrag zu einem authentischen Englischunterricht, 2013 [3] --Stilfehler (Diskussion) 16:54, 1. Okt. 2019 (CEST)
Abwartend Eine ganz zweifellos großartige Materialsammlung, mit viel Kenntnis und Engagement zusammengetragen. Ich habe die Entwicklung des Artikels seit einiger Zeit mit halbem Auge beobachtet, kam aber leider nie dazu, ein ausführliches Review abzugeben. Deswegen kommt meine Kritik nun etwas spät: Für meinen Geschmack ist der Artikel nicht durchgängig gut genug belegt. Ich glaube ihm alles, was er sagt. Aber ich würde mir zu den zahlreichen Einordnungen und Wertungen auch immer entsprechende Einzelnachweise wünschen. Auch die Auswahl der charakteristischen Werke zu jedem Genre, die wirklich in bewundernswerter Vielzahl zusammengetragenen wurden, sollte für meinen Geschmack eben nicht nur der Artikelautor vornehmen, sondern die Literatur und sollte als solche einen entsprechenden Beleg erhalten. Ich würde mir sehr wünschen, dass man an den Belegen noch nacharbeiten kann, denn das Material des Artikels ist sicher einer Exzellent-Auszeichnung würdig. Eine zusätzliche Anmerkung noch: Nicht immer sind Autoren und Werke bei ihrem ersten Auftauchen verlinkt (z.B. in der Einleitung). Hier sollten bei so einem umfangreichen Artikel gerne mehrfache Links gesetzt werden, aber dem Leser sollte es bei so einem umfangreichen Artikel leicht gemacht werden, sich an der Stelle, an der er sich festliest, weiterführend zu informieren. Schließlich fehlen mir auch Rotlinks zumindest zu den Autoren, die in der de-wp noch keinen Artikel haben, denn wer in so einem Überblicksartikel genannt wird ist sicher bedeutend genug für einen künftigen Artikel. Die Gestaltung mit passender Bebilderung und den drei herausgehobenen Inhaltsangaben hat mir übrigens gut gefallen. In jedem Fall eine tolle Arbeit, die dem interessierten Leser einen guten Überblick und Einstieg ins Thema gibt. Gruß --Magiers (Diskussion) 18:59, 29. Sep. 2019 (CEST)
- @Magiers: Rotlinks erledigt (um nicht den halben Text in Rot zu tunken, habe ich hauptsächlich Literaturpreisträger und Top-Bestsellerautoren gerötet). Mehrfachverlinkung, da wo es zweckmäßig erschien, erledigt. Hier und da gestrafft. Eine Fülle von Einzelnachweisen und Links auf Seiten zum Weiterlesen bzw. -stöbern nachgetragen. Ich hoffe, ich habe nichts Wichtiges übersehen, sonst sag bitte Bescheid. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 23:46, 30. Sep. 2019 (CEST)
- Hallo Stilfehler, danke für den Ausbau. Die Einzelnachweisdichte entspricht jetzt mehr meinem Geschmack. Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass sich mehr durch Standardliteratur belegen ließe statt durch viele einzelne Online-Quellen. Deswegen bleibt bei mir ein leichtes Unbehagen bei der Qualität der Quellen. Umgekehrt ist es natürlich trotzdem eine dankenswerte Leistung, aus vielen Einzelquellen einen solchen Überblicksartikel zusammenzuzimmern. Und wie gesagt, an seiner Fachkundigkeit habe ich keine Zweifel, deswegen von mir ein . Mit der Struktur und auch Strukturtiefe des Artikels, die oben kritisiert wurde, habe ich eigentlich keine Probleme. Einzelne Zuordnungen kann man natürlich immer auch anders vornehmen. Gruß -- ExzellentMagiers (Diskussion) 17:06, 1. Okt. 2019 (CEST)
Bei einer so gewaltigen Menge von Autorinnen und Autoren sollten deren im Artikel erwähnte Namen durch ein Register erschlossen werden, z. B. durch eine alphabetische Auflistung. So lässt sich auch feststellen, wer "dazugehört", und dann durch Suche im Artikel, wo er/sie eingeordnet ist. Meines Wissens haben wir dazu keine geeignete Methode. Ich habe das mal so gelöst, aber eine solche Reihung geht nur bei einer kleinen Zahl von Namen. Eine ausgelagerte Liste von Autoren der amerikanischen Jugendliteratur hätte keine direkten Bezug zum Artikel. Eine Ausklappleiste dient anderen Zwecken, eine Tabelle würde den Text zerstören. Hat jemand eine Idee oder war da irgendwo schon mal sowas? --Aalfons (Diskussion) 17:15, 1. Okt. 2019 (CEST)
- @Aalfons: kann man das nicht über Kategorien lösen?--Hfst (Diskussion) 20:04, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Ins unreine gedacht: wenn man eine Liste z.B. 3- oder 4 spaltig unten in den Artikel setzt, sieht das der Form halber eher wie Fließtext aus - imho stört das das Textbild nicht zu sehr. Man könnte dann die Namen mit dem entsprechenden Abschnitt verlinken, in dem er vorkommt und ver-wikilinkt ist (ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das regeltechnisch möglich ist.) Für die Leser empfinde ich das allerdings mit entsprechender Erklärung zu den Links als ziemlich komfortabel. --AnnaS. (DISK) 21:23, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Ich habe etwas entfernt Ähnliches mal so gelöst. @Hfst: Das wäre natürlich ideal. Aber für Autoren von Jugendliteratur haben wir leider keine Kategorie, und die Bürokratie, die in Gang gesetzt werden müsste, um eine zu schaffen, ist nach meiner Erfahrung ziemlich behäbig. Ich schätze, das Minimum, das wir brauchen, um da Überzeugungsarbeit leisten zu können, wäre ein Artikel Jugendliteratur; der vorhandene Link ist nur eine Weiterleitung. (Mein Artikelchen hier ist, falls ich das mal mit dem Zaunpfahl sagen muss, mein bescheidener Beitrag.) --Stilfehler (Diskussion) 21:44, 1. Okt. 2019 (CEST)
- @Stilfehler: was ist damit Kinder- und Jugendliteratur und damit Autoren von Kinder- und Jugendliteratur? Und die Kategorie
- Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur
- gibt es auch. --Hfst (Diskussion) 22:02, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Wikipedia:Kategorien/Literatur funktioniert als Facettenkategorisierung. Dort gibt es keine Schnittkategorien wie in den hierarchischen Baumstrukturen, nach denen die meisten anderen Kategorie-Systematiken in der WP aufgebaut sind. Wenn man also Autoren aus den Vereinigten Staaten sucht, die Jugendliteratur schreiben, muss man die entsprechenden Kategorien selbst per Tool schneiden: Kategorie:Autor, Kategorie:Literatur (Vereinigte Staaten) und Kategorie:Jugendliteratur (evtl. auch Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur - wie trennscharf dort unterschieden wird, weiß ich nicht). --Magiers (Diskussion) 22:15, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Stimmt, mit Tool sind die Kategorien tatsächlich sehr hilfreich. Ein Mehrwert von dem, was Aalfons vorschwebt, wären, soweit ich es verstehe, in erster Linie die Rotlinks. --Stilfehler (Diskussion) 22:27, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Wenn ich das richtig verstehe, sind das zwei ganz verschiedene Ansätze: Wie finde ich in Wikipedia Autoren der US-Jugendliteratur? Und: Wie kann ich Stilfehlers von Namen überbordenden Artikel besser nutzen als in linearer oder an der Gliederung orientierter Lesung. Mir ging es um den zweiten Fall, der, ja, Rotlinks mit abdeckt. Ich unterstelle, dass eine registerähnliche Erschließung sinnvolle Recherchen erlauben würde, einschließlich der naheliegendsten: Wer gehört zu den hier erwähnten und deswegen bemerkenswerten Autoren? --Aalfons (Diskussion) 01:50, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Stimmt, mit Tool sind die Kategorien tatsächlich sehr hilfreich. Ein Mehrwert von dem, was Aalfons vorschwebt, wären, soweit ich es verstehe, in erster Linie die Rotlinks. --Stilfehler (Diskussion) 22:27, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Wikipedia:Kategorien/Literatur funktioniert als Facettenkategorisierung. Dort gibt es keine Schnittkategorien wie in den hierarchischen Baumstrukturen, nach denen die meisten anderen Kategorie-Systematiken in der WP aufgebaut sind. Wenn man also Autoren aus den Vereinigten Staaten sucht, die Jugendliteratur schreiben, muss man die entsprechenden Kategorien selbst per Tool schneiden: Kategorie:Autor, Kategorie:Literatur (Vereinigte Staaten) und Kategorie:Jugendliteratur (evtl. auch Kategorie:Kinder- und Jugendliteratur - wie trennscharf dort unterschieden wird, weiß ich nicht). --Magiers (Diskussion) 22:15, 1. Okt. 2019 (CEST)
- Wow. Ich habe eine Frage, die mich schon länger umtreibt. Inwiefern, wie, wann und warum werden Songtexte der Populärmusik explizit NICHT als Literatur beschrieben und bewertet? Lyrik ja eindeutig schon immer. Aber spätestens seit Dylans Nobelpreis müsste die Zusammenschau einer Literatur doch die Querverweise zu Songlyrics aufzeigen (deren es sicher Legionen gibt) oder zumindest eine Abgrenzung vornehmen (für die es sicher auch gute Gründe geben wird). Im Artikel findet zb eine posthume Lesung von Schriften von Tupac Shakur im Spoken-Word-Stil-Erwähnung, da stellt sich mir ganz automatisch die Frage, warum ein Rap Tupac Shakurs etwa keine literarische Ausdrucksform sein sollte/könnte/dürfte. Auch das Musical findet Erwähnung und ohne diesem Genre und seinen Liebhabern zu nahe treten zu wollen, gegenüber der Produktivität der Popmusik bedient das Musikal doch eher eine Sparte... Vielleicht führt diese Frage auch zu weit und sollte an anderem Ort geklärt werden, ich möchte sie zumindest nicht als Mangel an diesem beeindruckenden Überblicksartikel zur amerik. Jugendliteratur verstanden wissen... --Krächz (Diskussion) 12:31, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Als Literaturwissenschaftlerin sehe ich keinen Grund, Songtexte auszuschließen. De facto dürfte das die Art von Lyrik sein, die Teenager am meisten rezipieren. Meine Kinder haben mir über ihre Peers berichtet: “Nobody reads poetry.” Der einzige Grund, warum ich Songtexte nicht aufgenommen habe, ist der, dass diese in Texten über Young-Adult Fiction nie erwähnt werden. Es gibt verstreut Fachliteratur zu einzelnen Themen in Songtexten; einen Überblick über die Songtexte von Bill Haley bis hin zu Taylor Swift zu schreiben, dürfte wirklich eine Herausforderung sein (die am besten in Kollaboration mit einem Musikhistoriker erfolgen sollte). --Stilfehler (Diskussion) 14:37, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Nachtrag zum Thema Musical: in der Generation meiner (amerikanischen) Kinder sind Musicals extrem populär. Die führen die an der Schule im Drama Club selbst auf, und ein Trip an den Broadway ist für die einfach das Größte. --Stilfehler (Diskussion) 14:43, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Lässt sich das Problem nicht mit dem Satz "Über Songtexte als Teil der Jugendliteratur ist bislang kein Überblickswerk erschienen" o.ä. addressieren? Oder ist diese Aussage ohne Beleg TF? --Aalfons (Diskussion) 14:42, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Ich lass mir heute etwas einfallen. --Stilfehler (Diskussion) 14:44, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Aufgeschlossenheit gegenüber meinem Anliegen. Mit Bill Haley nennst du ja einen Musiker, dessen Lyrik sich explizit an ein jugendliches Publikum gerichtet hat (obwohl selbst bereits 30-jährig) und damit ein Paradebeispiel für Lyrikrezeption bereits vor den 1960ern darstellt. Ich hatte mir das schon ungefähr gedacht, dass bisherige Überblickswerke die Popmusik aussparen. Nach meinem Empfinden findet eine langsame Öffnung der Kulturwissenschaften (allen voran natürlich der Literaturwissenschaften) statt vor allem in der Auseinandersetzung mit der Hip-Hop-Kultur und auch nicht mehr rein auf das junge Puplikum ausgerichtet (s. zB Heinrich Deterings Forchungen zu Dylan und Elvis, die ja eher adult orientated eingeordnet werden). Bin gespannt, ob sich die Literatur- und Musikwelt knapp und schlüssig in Beziehung setzen lässt.--Krächz (Diskussion) 15:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Ist jetzt drin, knapp zwar, aber mit vielleicht ganz interessanten Einzelnachweisen zum Weiterstudieren. Vertiefung gehört IMO in Liedtext, das ich bei dieser Gelegenheit gleich mit einem Wartungsbaustein verunziert habe. --Stilfehler (Diskussion) 17:33, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die Aufgeschlossenheit gegenüber meinem Anliegen. Mit Bill Haley nennst du ja einen Musiker, dessen Lyrik sich explizit an ein jugendliches Publikum gerichtet hat (obwohl selbst bereits 30-jährig) und damit ein Paradebeispiel für Lyrikrezeption bereits vor den 1960ern darstellt. Ich hatte mir das schon ungefähr gedacht, dass bisherige Überblickswerke die Popmusik aussparen. Nach meinem Empfinden findet eine langsame Öffnung der Kulturwissenschaften (allen voran natürlich der Literaturwissenschaften) statt vor allem in der Auseinandersetzung mit der Hip-Hop-Kultur und auch nicht mehr rein auf das junge Puplikum ausgerichtet (s. zB Heinrich Deterings Forchungen zu Dylan und Elvis, die ja eher adult orientated eingeordnet werden). Bin gespannt, ob sich die Literatur- und Musikwelt knapp und schlüssig in Beziehung setzen lässt.--Krächz (Diskussion) 15:29, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Ich lass mir heute etwas einfallen. --Stilfehler (Diskussion) 14:44, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Als Literaturwissenschaftlerin sehe ich keinen Grund, Songtexte auszuschließen. De facto dürfte das die Art von Lyrik sein, die Teenager am meisten rezipieren. Meine Kinder haben mir über ihre Peers berichtet: “Nobody reads poetry.” Der einzige Grund, warum ich Songtexte nicht aufgenommen habe, ist der, dass diese in Texten über Young-Adult Fiction nie erwähnt werden. Es gibt verstreut Fachliteratur zu einzelnen Themen in Songtexten; einen Überblick über die Songtexte von Bill Haley bis hin zu Taylor Swift zu schreiben, dürfte wirklich eine Herausforderung sein (die am besten in Kollaboration mit einem Musikhistoriker erfolgen sollte). --Stilfehler (Diskussion) 14:37, 2. Okt. 2019 (CEST)
- Vielen Dank. Da sieht man ja schon, dass das Thema nicht nur bei mir Thema ist und war. Gerne übrigens . -- ExzellentKrächz (Diskussion) 17:57, 2. Okt. 2019 (CEST)
Ich sehe das ähnlich wie LesenswertBenutzer:Magiers mit den Belegen, komme aber im Votum zu einem anderen Ergebnis. Es ist praktisch keine gedruckte Literatur bzw. die unter Literatur angeführte Literatur ausgewertet worden und das sind Werke, die in anerkannten Fachverlagen erschienen sind. Der Artikel basiert fast ausschließlich auf Online-Belegen, was zu einem erheblichen Wartungsaufwand durch nicht mehr funktionstüchtige Links in der Zukunft führen wird. Eigentlich wäre das für mich keine Auszeichnung. Aber dafür ist das Thema inhaltlich und stilistisch zu gut aufbereitet. Für mehr als lesenswert kann es auch deshalb nicht reichen, da nicht klar ist, ob die Schwerpunkte, Perspektiven und Gewichtungen der Literatur hinreichend vom Artikel erfasst worden sind und da habe ich dann doch Bauchschmerzen. Das ist ein gravierender Mangel. Schade. Dazu kommen noch Ungenauigkeiten in den Belegen 11, 12 und 41 sind allesamt ohne Seitenzahlen. --Armin (Diskussion) 11:48, 6. Okt. 2019 (CEST)
Mit 2x und 1x Exzellent sowie mehreren Kommentaren ohne Votum ist der Artikel in Lesenswertdieser Version als lesenswert gewählt. Es wurde zwar auf Schwächen des Artikels hingewiesen, aber keine gravierenden Mängel gegen eine Auszeichnung aufgezeigt. Nach über zwanzig Tagen Kandidaturzeitraum (letzten Änderung am Artikel am 14. Oktober 2019) werte ich daher wie oben angegeben. Herzlichen Glückwunsch! Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 06:44, 18. Okt. 2019 (CEST)
Beeindruckend gut geschrieben
Ich habe bei weitem nicht den ganzen Artikel gelesen. Aber in dem, was ich las, stimmt jedes Wort - grammatisch, stilistisch und inhaltlich. Man möchte fast nicht glauben, dass man so etwas in heutigem Deutsch - und ganz besonders in der de.wikipedia - überhaupt noch zu lesen bekommt. But here it is. Chapeau! - Auch von mir ein . Exzellent
Ich vermisse etwas
Ein sehr guter Artikel. Meines Erachtens fehlt aber am Ende des "goldenen Zeitalters" und den frühen 80er Jahren Daniel Pinkwater und vor allem sein bekanntestes Werk "Alan Mendelsohn, Boy from Mars".
Bei Pinkwaters Gesamtwerk gibt es zwei wichtige Aspekte:
- Er ist ein früher Vertreter für die später wichtige Nerd-Subkultur (die auch sonst im Artikel fehlt, nur durch Cyberpunk vertreten ist). "Bullies vs. Geeks" wurde in der Folge zu einem zentralen Motiv in Highschool-Geschichten.
- Pinkwaters Geschichten stehen in der Tradition des Schelmenromans: der Jugendliche, kommentiert satirisch die Eigenarten der Erwachsenen, die ihn nicht ernst nehmen, ist ihnen eigentlich geistig überlegen. Das ist in der Jugendliteratur eher selten.
--Herdi (Diskussion) 21:31, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Ist jetzt drin. Danke für den Namen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 21:40, 4. Jun. 2020 (CEST)
Diversity
Das wird resümiert. -
3.1.7 Diversity 3.1.7.1 Die afroamerikanische Perspektive 3.1.7.2 Die indianische Perspektive 3.1.7.3 Die Perspektive der Einwanderer 3.1.7.4 Blick in fremde Kulturen
Aber fehlt da nicht etwas? - Was ist mit der israelischen Perspektive- z.B. der J. D. Salingers, um nur einen zu nennen. - Die israelische Perspektive ist für sämtliche Bereiche der amerikanischen Publizistik prägend. Und natürlich auch und besonders für die Jugendliteratur. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C1FD:DA00:49D7:CA33:298E:F5D9 (Diskussion) 14:54, 8. Jun. 2020 (CEST))
- Bitte ein paar individuelle Buchtitel nennen, sonst fällt es mir etwas schwer, nachzuvollziehen, was genau du überhaupt vermisst. Danke! --Stilfehler (Diskussion) 15:36, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Möglicherweise meint die IP die jüdisch-amerikanische Literatur. Das mit einer "israelischen Perspektive" gleichzusetzen, die "für sämtliche Bereiche der amerikanischen Publizistik prägend" sei, kommt mir allerdings ziemlich suspekt vor. --Magiers (Diskussion) 17:04, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Im Verein mit dem Hinweis auf Salinger liest sich das etwas trollig, aber der TO kann das ja vielleicht richtigstellen, darum meine Rückfrage. Die jüdische Perspektive kommt, wie einige jüdische Leser auch beklagen, in der amerikanischen Jugendliteratur eher recht kurz; da gibt es zwar immer wieder Nischenwerke [4], aber nichts, das z.B. durch Buchpreise Aufmerksamkeit beim allgemeinen Lesepublikum erlangt. Was Young Adult Fiction zum Thema Israel betrifft: ich mag da vielleicht etwas übersehen haben, aber bisher ist mir nie welche begegnet. --Stilfehler (Diskussion) 17:24, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Was oder wer ist der TO? -Bei der intensiven Verflechtung zwischen jüdischen Autoren und Autorinnen in den USA und in Israel ist der alte Begriff "jüdisch" heute zu einengend und der Begriff "israelisch" umfassender. Bei dem Hinweis auf das Fehlen von der Kritik ausgezeichneter Werke aus israelischer Perspektive wird übersehen, dass die Kritik selbst weitgehend eine israelische Perspektive hat. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C1B4:D500:59D3:84B6:D2FB:62FA (Diskussion) 14:07, 14. Jun. 2020 (CEST))
- Hilfe:Glossar#T: TO = thread opener, die Person, die mit ihrem Beitrag einen Thread eröffnet. Bitte liefere reputable Quellen, wer die Literatur von amerikanischen Juden als "israelisch" bezeichnet. Ansonsten halte ich das Geraune von Verflechtung, Einfluss auf Publizistik und Kritik für Verschwörungstheorien, die hier nichts zu suchen haben. --Magiers (Diskussion) 14:43, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die Auflösung von TO. - de.wikipedia hat einen Wust von Erklärungen zu TO. Dies hier ist noch nicht dabei. Ich werde es eventuell nachsetzen. - Worin besteht für Sie der Unterschied zwischen Quellen und "reputablen" Quellen? Und was das Geraune von Verflechtung der amerikanischen und israelischen Intellektuellenszenen und deren Einfluss auf Publikzistik, Literatur- und Kunstkritik usw. anlangt, frage ich mich schon, ob Sie auch, um es nicht als Verschwörungstheorie zurückzuweisen, "reputable" Quellen für etwas ebenso Offensichtliches und Allbekanntes benötigen, wie die Feststellung dass, um Brecht zu zitieren, der Regen von oben nach unten fällt. - Wobei das natürlich noch in dem Sinne durch Quellen, reputable oder auch nicht reputable, präzisiert werden könnte, dass er ja nicht wirklich von oben nach unten fällt, sondern lediglich durch die Erdschwerkraft aus einer grösseren Entfernung vom Erdmittelpunkt zu einer geringeren Entfernung davon angezogen wird. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C1B4:D500:B1E6:3006:975C:ED7E (Diskussion) 02:26, 15. Jun. 2020 (CEST))
- Diese Seite hier dient lediglich einem Spezialzweck, nämlich konkreten Verbesserungsvorschlägen für den Artikel Amerikanische Jugendliteratur. Was du hier intendierst, ist, wie du selbst deutlich gemacht hast, viel größer, das geht, weil es ja keineswegs allein die amerikanische Jugendliteratur betrifft, über den bescheidenen Zweck dieser Seite entschieden hinaus. Zwei Adressen, bei denen du für dein Anliegen zweifellos kompetentere Ansprechpartner finden wirst als ausgerechnet hier, wären Wikipedia:Fragen zur Wikipedia und Wikipedia:Café. Bitte wende dich dorthin. Gruß und Adieu, --Stilfehler (Diskussion) 15:11, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die Querverweise. - Neben Salinger gibt es dann zumindest noch Jaqueline Susann - deren ground-breaking "Valley of the Dolls" im heutigen Artikel des Tages der de.wikipedia erwähnt wird. Das sind dann zumindest schon zwei wichtige Beiträge zur US Jugendliteratur. Und ich glaube schon, dass Sie noch sehr viele mehr kennen - Wie Sie es anlegen, ob als israelische Perspektive, um das in der de.wikipedia gefürchtete j-Wort zu vermeiden, oder sonst wie, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Aber irgendwie erwähnt werden sollte diese Perspektive schon. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C109:9300:D929:391D:661B:4EC5 (Diskussion) 13:28, 17. Jun. 2020 (CEST))
- Nur um das nochmal klarzustellen: Es ist in der Wikipedia kein "j-wort" tabuisiert, wie Du das hier andeutest, es gibt den Artikel Jüdisch-amerikanische Literatur und bei einzelnen Schriftstellern wird die jüdische Perspektive auch thematisiert, etwa Philip Roth#Jüdisch-amerikanische Identität (keine Jugendliteratur, aber dazu kenne ich mich zufällig aus, weil ich den Artikel selbst geschrieben habe). Merkwürdig ist einzig, dass Du dafür den Begriff "israelisch" verwenden willst, denn etwa Roth ist kein Israeli und seine Perspektive ist bestimmt nicht israelisch. Das Land hat für ihn als Juden eine gewisse Bedeutung, aber es ist nicht sein Land, sondern ein fremdes Land, das er aus der Perspektive eines Amerikaners betrachtet, und ganz genauso wird das für die meisten jüdisch-amerikanischen Intellektuellen gelten. Deswegen ist es sinnvoll, über Jugendliteratur von jüdisch-amerikanischen Autoren mit ihrer speziellen Perspektive zu diskutieren (wo ich Stilfehler als Spezialist mal glaube, dass es hier nicht viel spezifisches gibt), aber nicht über "amerikanische Jugendliteratur aus israelischer Perspektive", weil das ein Widerspruch in sich ist (oder aber eine blödsinnige Verschwörungstheorie über einen externen politischen Einfluss auf die amerikanische Kultur). --Magiers (Diskussion) 10:56, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Natürlich denke ich nicht im Traum daran, einen "externen politischen Einfluss" auf die amerikanische Literatur zu erfinden. Und was das Tabuisieren anbetrifft, behaupte ich nicht, dass es hierfür in der deutschen Wikipedia redaktionelle Vorgaben gäbe. Ich beziehe ich mich nur darauf, dass man beim Vergleich englischsprachiger Wikipediaartikel mit den deutschsprachigen Pendants zu denselben Personen sehr häufig bemerkt, dass in den englischen Artikeln enthaltene Angaben zu einem jüdischen Familienhintergrund in den entsprechenden deutschen Artikeln häufig ganz fehlen oder nur sehr indirekt angedeutet werden. Meiner groben Schätzung nach ist dies bei vierzig bis fünfzig Prozent solcher Parallelartikel der Fall. - Über die Zahlen liesse sich streiten. Über den Sachverhalt nicht. <z.B. David Sarnoff, Kirill Serebrennikow, Robert B. Reich, Bobby Fischer, Roda Roda etc. etc.>
- Was oder wer ist der TO? -Bei der intensiven Verflechtung zwischen jüdischen Autoren und Autorinnen in den USA und in Israel ist der alte Begriff "jüdisch" heute zu einengend und der Begriff "israelisch" umfassender. Bei dem Hinweis auf das Fehlen von der Kritik ausgezeichneter Werke aus israelischer Perspektive wird übersehen, dass die Kritik selbst weitgehend eine israelische Perspektive hat. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C1B4:D500:59D3:84B6:D2FB:62FA (Diskussion) 14:07, 14. Jun. 2020 (CEST))
- Im Verein mit dem Hinweis auf Salinger liest sich das etwas trollig, aber der TO kann das ja vielleicht richtigstellen, darum meine Rückfrage. Die jüdische Perspektive kommt, wie einige jüdische Leser auch beklagen, in der amerikanischen Jugendliteratur eher recht kurz; da gibt es zwar immer wieder Nischenwerke [4], aber nichts, das z.B. durch Buchpreise Aufmerksamkeit beim allgemeinen Lesepublikum erlangt. Was Young Adult Fiction zum Thema Israel betrifft: ich mag da vielleicht etwas übersehen haben, aber bisher ist mir nie welche begegnet. --Stilfehler (Diskussion) 17:24, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Möglicherweise meint die IP die jüdisch-amerikanische Literatur. Das mit einer "israelischen Perspektive" gleichzusetzen, die "für sämtliche Bereiche der amerikanischen Publizistik prägend" sei, kommt mir allerdings ziemlich suspekt vor. --Magiers (Diskussion) 17:04, 8. Jun. 2020 (CEST)
Theodore Dreiser
Gehört "An American Tragedy" nicht auch zur amerikanischen Jugendliteratur? (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C109:9300:D929:391D:661B:4EC5 (Diskussion) 13:31, 17. Jun. 2020 (CEST))
- Danke für den Hinweis! Clyde Griffiths ist bei Einsetzen der Handlung 16 und später 20, außerdem ist seine Problematik alterstypisch: das sollte genügen, um das Werk als Jugendliteratur zu qualifizieren. --Stilfehler (Diskussion) 14:38, 17. Jun. 2020 (CEST)
Am Rande bemerkt, auch wenn slightly off topic. - Ich habe selten so geweint wie beim Lesen dieses Buches. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C125:6000:1431:2237:244E:5E47 (Diskussion) 01:47, 19. Jun. 2020 (CEST))