Siegfried Loyda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Oktober 2020 um 15:48 Uhr durch imported>Dritte von links(1277403).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Siegfried Loyda (* 22. August 1921 in Senftenberg; † 5. August 2008) war ein deutscher Schauspieler und Ansager von großen Abendprogrammen, Konzerten und Kabarettsendungen in der DDR.

Loyda nahm nach dem Zweiten Weltkrieg am Leipziger Konservatorium Schauspielunterricht und debütierte 1946 beim Mitteldeutschen Rundfunk als Sprecher. Dem Medium Funk blieb er in den folgenden Jahrzehnten treu, erst in Leipzig, dann in Berlin als Moderator von Wunschsendungen.

Loyda wirkte als Sprecher in Hörspielen mit und moderierte zudem auch eigene Sendungen. Der bei einer großen Hörergemeinde sehr populäre Künstler spielte nur gelegentlich in Film- und Fernsehproduktionen. 1965 verkörperte er den SS-Führer Heydrich in dem Spielfilm „Das Attentat“ (ČSSR). In der Serie „Das unsichtbare Visier“ spielte Loyda über viele Jahre den Born-Getreuen Herzog, Chef der Rhein-Main-Detektei und verantwortlich für Sicherheitsfragen in der Organisation (ODESSA) der „alten Kameraden“.

Vor seiner Tätigkeit beim Rundfunk war Loyda als Neulehrer in Senftenberg tätig.

Filmografie

Weblink