Pseudoconnarus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Oktober 2020 um 17:23 Uhr durch imported>BotBln(63470) (+ aus POWO ergänzt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Pseudoconnarus
Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Sauerkleeartige (Oxalidales)
Familie: Connaraceae
Gattung: Pseudoconnarus
Wissenschaftlicher Name
Pseudoconnarus
Radlk.

Pseudoconnarus ist eine Pflanzengattung in der Familie der Connaraceae. Die etwa fünf Arten sind im tropischen Südamerika verbreitet.[1]

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Pseudoconnarus-Arten sind Lianen. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig gefiedert und bestehen aus drei Blattfiedern.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen in rispigen Blütenständen zusammen. Die zwittrigen und recht deutlich heterodistylen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kronblätter sind kahl, aber mit Drüsen besetzt, die Staubfäden sind kahl, die Griffel kahl oder behaart. Es gibt fünf Fruchtblätter.

Die ungestielten Bälgfrüchte sind innen und außen kahl und öffnen sich reif. Die Samen sind einzeln am Ansatz der Balgfrucht befestigt; das Endosperm ist reichlich, die Keimblätter sind dünn, die Radicula ist spitz.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Pseudoconnarus wurde 1886 durch Ludwig Adolph Timotheus Radlkofer in Sitzungsberichte der Mathematisch-Physikalischen Classe (Klasse) der K. B. Akademie der Wissenschaften zu München, Band 16, Seite 356 aufgestellt.[1]

Die Gattung Pseudoconnarus gehört zur Tribus Cnestidae in der Familie Connaraceae.

Die Gattung ist, selten für die Familie Connaraceae, neuweltlich, alle Arten finden sich im tropischen Südamerika.

Es gibt etwa fünf Pseudoconnarus-Arten:[1]

Nachweise

Literatur

  • R. H. M. J. Lemmens et al.: Connaraceae. In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 6: Flowering Plants, Dicotyledons: Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales. Springer, Berlin / Heidelberg / New York 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 74–81 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise