Diskussion:Opfer (Religion)/Archiv/2008

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Opfer im Christentum

Vor die Abschnitte 6.1-6.5 habe ich einen "Überarbeiten"-Baustein gesetzt. Diese Abschnitte sind inhaltlich und stilistisch ein einigermaßen krauses Zeug. Sukzessive kann ich mich in der nächsten Zeit darüber hermachen.--Turris Davidica 14:53, 15. Okt. 2008 (CEST)

Mittlerweile doch schon erledigt.--Turris Davidica 13:58, 16. Okt. 2008 (CEST)

Der Abschnitt enthält immer noch gravierende Mängel. Er ignoriert die Auffassung des Paulus, dass Christen ihren Leib als lebendiges Opfer hingeben sollen (Römer 12, 1-2). Diese Stelle ist der Angelpunkt zwischen dem dogmatischen Teil des Römerbriefes (Kapitel 1-11) und den Paränesen, also dem ethischen Teil des Briefes, er hat also eine Schlüsselstellung in dem theologisch ausgefeiltesten Brief des Paulus. Dies hängt mit dem inklusiven Verständnis des Todes Jesu bei Paulus zusammen, dass Christen durch die Taufe mit Christus gestorben sind (Römer 6, 1-11), was bei Paulus öfter vorkommt. Nicht nur in den Paulus-Briefen fußt die christliche Ethik auf der Taufe (den alten Adam kreuzigen bzw. ihn ablegen und den neuen Menschen anziehen, täglich sterben, wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung usw.). Wenn dies beim Artikel Opfer ignoriert wird, wird die neutestamentliche Sicht des Lebens als Christ völlig ausgeblendet. Der Artikel, wie er dasteht, ist römisch-katholisch-lastig und reserviert gegenüber dem Neuen Testament. Dies ist m. E. POV und kann so nicht stehen bleiben. Der Satz "Hier zeigt sich religionsgeschichtlich insofern eine Wende, als hier nicht mehr der Mensch opfert, sondern sich Gott aus Liebe dem Menschen unumkehrbar hingibt." muss verändert werden: "Hier zeigt sich religionsgeschichtlich insofern eine Wende, als hier das Opfer des Menschen nicht mehr zum Heil beiträgt, das ist im Opfertod Jesu geschehen. Allerdings wird ein Christ durch die Taufe in den Tod Jesu einbezogen (Römer 6, 1-11) und wird aufgefordert, dies auch im Leben umzusetzen, was bei Paulus durchaus als Opfer des Leibes beschrieben werden kann (Römer 12,2). Damit ist das Opfer eines Menschen für das Heil nicht konstitutiv, sondern nur konsekutiv." Auch der folgende Abschnitt muss dann ergänzt werden: "Entsprechend finden sich bei Jesus Hingabe-Worte, dass er sein Leben zur Erlösung hingibt (Matthäus 20, 28), und als ethische Aufforderung, sich selbst zu verleugnen und sein Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen (Matthäus 16, 24). Die Katholische Kirche beschränkte die Auffassung des Opfers auf die Hingabe-Worte Jesu beim letzten Abendmahl. Nach Lehre der" sonst weiter wie im Text. Das ist nur ein Vorschlag, aber hier besteht Veränderungsbedarf.--Martinopladen (Diskussion) 22:55, 8. Jan. 2020 (CET)

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