Diskussion:Handball
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Illegale Tore
Also ich bin ja nur ein 'Fan' und kenne mich nicht so aus. Aber EINE Regel habe ich verstanden, und zwar, wie es auch richtig im Artikel heisst: "Ein Angreifer darf vor dem Kreis abspringen und aus kurzer Distanz auf das Tor werfen, wobei der Ball die Hand verlassen haben muss, bevor dieser Spieler den Boden berührt." Im Zuge der momentan im Fernsehen gezeigten Weltmeisterschaft kann man sehr, sehr häufig sehen das der Angriffsspieler den Boden innerhalb des Kreises berührt BEVOR der Ball die Hand verlässt. Ich will ja nicht das Spiel generell madig machen, aber es fällt schon auf das bei konsequenter Anwendung dieser Regel mindestens 50% (ehr 60-70%) aller im Profihandball erzielten Tore ILLEGAL entstanden sind. Da frage ich mich dann schon: was soll das? Da kann man auch eine Münze werfen und sich das Spiel sparen. -Marcus
- Ich kann Deinen Eindruck zwar nicht teilen, aber was willst Du mit Deinem Beitrag aussagen? Sollte man diesbezüglich was am Artikel ändern? Oder ist das nur eine subjektive Meinung Deinerseits? --Vash 19:43, 4. Feb. 2007 (CET)
- Der von Marcus angegebene Prozentsatz ist viel zu hoch. Je nach Spiel werden maximal 50 % der Tore durch Sprünge in den Kreis erzielt. Bei einigen Spielen der WM, so z.B. beim Endspiel, kam es zu maximal 3-4 Situationen, bei denen ein Sprung „abgestanden“ wurde. D.h. der Spieler stand im Kreis und erst dann verließ der Ball die Hand. Im Beispiel war dies bei einigen Würfen von Mariusz Jurasik auf Rechtsaußen der Fall. Da die Schiedsrichter in der Regel auf beiden Seiten diesen Fehler nicht bemerken - der Werfer merkt so etwas übrigens sofort - ist es für den Ausgang eines Spieles normalerweise nicht spielentscheidend. In vielen Sportarten sind ähnliche Probleme gegeben. Es sei nur an Abseits oder Wembleytor oder „die Hand Gottes“ im Fußball erinnert.--Kuebi 08:51, 5. Feb. 2007 (CET)
Die Prozentsätze von Marcus sind wirklich viel zu hoch. Außerdem lässt sich dazu sagen, dass das beschriebene Problem gehäufter auftritt, desto höherklassig gespielt wird. In den Bezirksligen wird das Stehen im Kreis bevor der Ball die Hand verlässt wesentlich konsequenter gepfiffen als in der Bundesliga oder eben bei der WM.--195.145.204.21 09:50, 24. Apr. 2007 (CEST)
Als Spieler merke ich nicht immer das ich abstehe. Je nach Wurfart und Falllage kann ich nicht immer sagen das ich merke wenn ich abstehe. Oft ist es auch eine Täuschung da der Ball die Hand verlassen hat (Augen gucken auf die HAnd) und der Spiele keine Sekunde später landet(Augen wandern auf den Fuß) sieht es aus als würde man abstehen, tut es aber nicht.
Und aus Schiedsrichtersicht ist dies ein ganz spannendes Thema. Der SR muss sich auf zwei Punkte zeitgleich konzentrieren:
- den Ball, um zu bewerten, wann dieser die Hand verlassen hat
- den Körper des Spielers (Füsse, Ellenbogen usw. je nach Bewegung), ob und wann dieser den Boden berührt.
Bei der hohen Geschwindigkeit ein fast unmögliches Unterfangen, so dass die Beobachtung eher auf sekundäre Merkmale gelegt wird: Die Spannung im Körper verändert sich oft bei Bodenkontakt und ein erfahrener SR kann dies sehen.
Meine Analysen aus Videos bestätigt den oben genannten Prozentsatz in keiner Weise, die Fehlerquote ist unter 10% Und wenn Du erst in der dritten Wiederholung mit Zeitlupe erkennst, wie der Verlauf wirklich war, so bedenke, dass die SR die Zeitlupe nicht haben.--Efebert 16:18, 29. Dez. 2007 (CET)
- Der Eindruck von Marcus oben stimmt schon, es ist im Handball die Regel, nicht die Ausnahme, dass ein Werfer den Boden bereits wieder berührt, bevor er den Ball wirklich loslässt (nicht mehr berührt). Schon möglich, dass unter Handballern eine gewisse Betriebsblindheit eintritt, unter Sportinteressierten, die ab und zu auch mal Handball sehn, ist das aber völlig klar. Das Phänomen ist m. E. so zu erklären: Es ist üblich, dass sich im laufe der Zeit gewisse Praktiken etablieren, die mehr oder minder weit von der Regel abweichen und solange das neutral gehandhabt wird und jedem bekannt ist, ist dagegen auch nicht so sehr viel einzuwenden. Sowas gibt es in allen Sportarten und beim Handball hat sich das offensichtlich so herausgebildet. Das ist etwa vergleichbar mit folgenden Situationen beim Fußball (damit kann als Referenz am ehesten jeder was anfangen). 1. Passives Abseits steht in keiner Regel, ist Abseits und wäre eigentlich zu Pfeifen, aber es gibt die allgemeine Übereinkunft, das nicht zu Pfeifen, da der passiv Abseitsstehende ja keinen Einfluß auf das Spiel ausübt. 2. Angeschossene Hand im Strafraum wird nach Übereinkunft nicht gepfiffen, wenn das Handspiel nicht absichtlich erfolgt. Das steht so nicht in der Regel und würde außerhalb des Strafraums jeweils auch gepfiffen werden, aber es besteht die Auffassung, dass der fällige Elfmeter einen "zu grossen zufälligen Einfluss auf den Spielverlauf" hätte. 3. (jede Sportart) Was gilt als Faul und was ist "gesunde Härte"? Ergibt sich aus langjähriger Praxis, um den Spielverlauf nicht unnötig zu stören. Nach reiner Lehre wäre in jeder Sportart erheblich mehr zu pfeifen, als es zu recht tatsächlich getan wird. Beim Handballwurf kann es auch eine Vorsorge gegen Verletzungen sein, da die "Landung" zusammen mit dem Wurf kontrollierter erfolgt, als wenn der Wurf einen Augenblick früher erfolgt.
- Das alles hat aber nichts mit "Unzulänglichkeiten des Schiedsrichters" zu tun, die es daneben selbstverständlich auch noch geben kann und gibt. All die genannten Situationen würde der Schiedsrichter in vollkommener und reflektierter Kenntnis der Situation jeweils immer genau so pfeifen. Dabei ist es natürlich, dass jeder im Zweifel minimal unterschiedliche Vorstellungen von der Grenze zwischen "konform" und "widrig" hat und wenn diese zu gross sind (z. B. bei internationalen Vergleichen wegen unterschiedlicher nationaler Alltagspraxis), dann fühlt sich eine Seite in der Regel benachteiligt.
- Gruß! GS63 (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2016 (CET)
- Ich emfpehle grundsätzlich, sich zu dieser Thematik ein paar Handballspiele anzusehen (gerne aus verschiedenen Spielklassen, von der 1. Bundesliga bis hinunter in die Bezirks- und Kreisklassen). Gerade weil du, GS63, "von Sportinteressierten, die ab und zu auch mal Handball sehen", schreibst. Durch häufigeres schauen, relativiert sich der Eindruck von Marcus wieder.
Das geht bei diesem Sport so shcnell, dass man dies nicht immer erkennen kann. Und wenn der Schiedsrichter sich nicht sicher ist, wird er im Zweifel nicht abpfeiffen. Im Übrigen bedeutet:"ich habe den Eidnruck, dass", nicht, dass es wirklich so ist. --PeterForst (Diskussion) 12:25, 29. Jun. 2017 (CEST)
Du hast grundsätzlich recht, dass einige Tore so erzielt werden, jedoch passiert diese Art von Toren fast nur von den Positionen Rechts oder Links Außen. Dieser Fehler lässt sich aber als Schiedsrichter schwer erkennen, weshalb es einige Schiedsrichter lieber zu wenig als zu viel pfeiffen. Der Prozentsatz, den du genannt hast ist auch deutlich zu hoch. TU39 (Diskussion) 20:22, 9. Feb. 2019 (CET)
topographie
"Die Verteidiger (Abwehrspieler) bilden aufgrund der Topographie des Spielfelds in der Regel eine Zonendeckung vor dem Wurfkreis" was soll das bedeuten? ist die art und weise gemeint in der der 6-meter-kreis sich auf dem Feld befindet? ist die tatsächliche topographie sprich Oberfläche gemeint? dann würde sich die frage stellen warum im Basketball oder Fußball ebenfalls oft raumdeckungungen angewendet werden. oder liegt es einfach an der Effizienz der Raumdeckung? ich finde die aussage relativ ungenau. was it gemeint?--217.28.97.30 14:35, 15. Nov. 2016 (CET)
- Rein von der Logik her würde ich davon ausgehen, dass sich das auf den 6-Meter-Kreis bezieht. Da dieser nicht von den Abwehrspielern berührt werden darf, stellt sich die Abwehr in halbkreisform davor. --PeterForst (Diskussion) 12:20, 29. Jun. 2017 (CEST)
Man versucht sich als Abwehr gleichmäßig zu verteilen, um große Lücken in der Abwehr zu vermeiden, da sonst leicht ein Tor erteilt werden kann. TU39 (Diskussion) 20:25, 9. Feb. 2019 (CET)
Geschichte (Hallen)Handball
Hinsichtlich erster (Hallen)Handballspiele in Österreich nach dem II. Weltkrieg fand ich einen Artikel lt. Fußnote, wonach 1946 in der von den US-Besatzungstruppen im Wiener Messepalast installierten Sporthalle die ersten Spiele stattfanden. Allerdings war es dort sehr kalt, dazu fehlten jegliche sanitären Anlagen.[1] --Skiscout (Diskussion) 22:28, 21. Jun. 2017 (CEST).
Aktuelle Titelträger
Im Abschnitt stehen zT noch veraltete Infos. EM 2016 und Olympia 2012 rausschmeißen. Dass da noch die WM 2015 zitiert wird ist noch veralteter und sollte spätestens am Sonntag Abend aktualisiert werden. Selbe in grün mit dem Sieger. Oder man hebt die Sperre wieder auf ... 199.253.103.242 13:52, 24. Jan. 2019 (CET)
- Hab' ich mal aktualisiert. Oder sollten die vorletzten EM-/WM-/Olympiasieger noch drin bleiben? --Uliraush (Diskussion) 09:36, 29. Jan. 2019 (CET)
- MMn reichen die aktuellen Sieger. Es hat ja Links, unter denen man mehr finden kann. 199.253.103.242 17:56, 13. Feb. 2019 (CET)
Verbreitung
"Diese Verbreitung hat verschiedene Gründe. Zum einen ist Handball eine relativ junge Sportart, vor allem die heute fast ausschließlich betriebene Hallen-Variante. Daher waren in vielen Ländern andere Sportarten bereits sehr populär, als Handball gerade aufkam. Zum anderen setzt Hallenhandball das Vorhandensein von Sporthallen voraus. Dritter Punkt ist, dass die Regeln im Handball – etwa im Vergleich zum Fußball – sowohl für die Spieler als auch für die Zuschauer komplizierter sind, zumal das Spielgeschehen sehr viel schneller ist. Hinzu kommt, dass sich Handball im angelsächsischen Raum nicht durchsetzen konnte (zum Beispiel in Nordamerika und Australien)."
Eine Begründung für die mangelnde Verbreitung ist also, dass es sich nicht in Nordamerika und Australien verbreiten konnte? Traut sich jemand ran, den Zirkelschluss aufzulösen? (nicht signierter Beitrag von 146.234.100.106 (Diskussion) 14:29, 26. Jul. 2019 (CEST))
- ↑ «Fallwurf statt Geigen und Trompeten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 7. Februar 1977, S. 13 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).