Lamitsch

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Lamitsch
Koordinaten: 52° 15′ 34″ N, 14° 9′ 38″ O
Höhe: 102 m ü. NHN
Eingemeindung: 1. April 1938
Eingemeindet nach: Pfaffendorf
Postleitzahl: 15848
Vorwahl: 033672
Glockenturm Lamitsch

Lamitsch (niedersorbisch Łomnica) ist ein zum Ortsteil Pfaffendorf gehörender Wohnplatz der Gemeinde Rietz-Neuendorf im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Bis zur Eingemeindung nach Pfaffendorf am 1. April 1938 war Lamitsch eine eigenständige Gemeinde.

Lage

Lamitsch liegt rund elf Kilometer nordwestlich von Beeskow und zwölf Kilometer südöstlich von Fürstenwalde/Spree auf der Beeskower Platte. Die Siedlung ist baulich unmittelbar mit dem nördlich gelegenen Pfaffendorf verbunden. Weitere Nachbarorte sind Sauen im Osten, Görzig im Südosten, der Wohnplatz Rietz-Neuendorf im Süden, Krachtsheide und Hartensdorf im Südwesten und Wilmersdorf im Westen.

Die Bundesstraße 168 führt durch den Ort Lamitsch. Die Anschlussstelle Fürstenwalde-Ost an der Bundesautobahn 12 ist rund neun Kilometer von Lamitsch entfernt.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Angerdorf Lamitsch im Jahr 1490 mit der Bezeichnung Lamatzsch. Der Ortsname leitet sich von dem niedersorbischen Begriff łamanki ab, der sich hier auf eine nach Windbruch entstandene Siedlung bezieht.[1]

Am 1. April 1938 wurde Lamitsch nach Pfaffendorf eingemeindet. Diese Gemeinde schloss sich am 31. Dezember 2001 mit weiteren Gemeinden des Amtes Glienicke/Rietz-Neuendorf zu der neuen Gemeinde Rietz-Neuendorf zusammen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1875 187
1890 207
1910 224
Jahr Einwohner
1925 215
1933 224

Gebietsstand des jeweiligen Jahres[2]

Weblinks

Commons: Lamitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter – Herkunft – Bedeutung. be.bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2005, S. 100.
  2. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 KB) Landkreis Oder-Spree. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 21. Dezember 2019.