Diskussion:Schwarzbraun ist die Haselnuss

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„Umstritten“

Im Artikel wird zwar erwähnt, dass das Lied umstritten ist, aber es wird nicht weiter darauf eingegangen, weshalb. Nur weil es von der HJ verwendet wurde? Da wird es wohl kaum das einzige sein, und den meisten anderen deutschen Volksliedern wird heutzutage keine Nazi-Ideologie angedichtet.
Vielleicht mag jemand mit den entsprechenden Fachkenntnissen den Artikel ausbauen?
Viele Grüße, -- saethwr [1][2] 17:58, 5. Nov. 2010 (CET)

Na, es ist doch alles aus „politisch korrekten Gründen“ (d. h. linken Gründen) umstritten, was in irgendeiner Form was mit Hitler zu tun haben könnte. Siehe nur das Wort „Entartung“. (nicht signierter Beitrag von 31.17.153.69 (Diskussion) 23:01, 11. Jan. 2014 (CET))
Meine unenzyklopädische Vermutung ist, dass die Aufregung um das Lied einzig und allein daher kommt, dass in Deutschland die Farbe Braun mit den Nazis identifiziert wird. Auch die Kombination schwarz und braun wurde von den Nazis verwendet. Speziell bei dem Lied wäre zu überprüfen, ob es eine NS-"Farbenideologie" gab, wo dann den HJ-Gruppenletern nahe gelegt wurde, lauter Lieder zu singen, wo die Farbe Braun besungen wird. Das wäre dann erwähnenswert. Mir ist davon aber nichts bekannt. --Klaus (Diskussion) 10:32, 24. Apr. 2014 (CEST)
Laut Wolfgang Leonhard "schmetterten' auch deutsche Kommunisten das Lied mit Begeisterung während ihrer Ausbildung in der Komintern-Schule. In seinem Buch Die Revolution entlässt ihre Kinder schreibt er, dass sich selbst in der anti-faschistischen, stalinistischen Atmosphäre der Sowjetunion dieses sich als "nicht faschistisch" (1961, 217f.) herausstellte (was nicht bei allen deutschen Volksliedern der Fall war, er erwähnt das Beispiel von 'Lore, Lore, schön sind die Mädchen von 17, 18 Jahr' (das ich nicht kenne). Wenn sich das Haselnuss-Lied in beiden politischen Lagern solcher Beliebtheit erfreute, scheint es mir nicht pauschal als Nazi-Lied deklariert werden zu können. Beste Grüße! (nicht signierter Beitrag von 131.220.170.89 (Diskussion) 12:50, 22. Jan. 2015 (CET))
Wie kam die stalinistische Atmosphäre darauf, daß "Lore, Lore" bzw. "Im Wald, im grünen Walde" faschistisch sein sollte? - siehe hier, zur besseren Beurteilung mit Augen zu und Ohren auf: [1]--2001:A61:260D:6E01:3D61:A0F7:A284:AB8F 14:20, 25. Jan. 2018 (CET)

Umstritten ist es doch nur, wenn einige mit einigen anderen darüber streiten. Gibt es denn Belege für einen solchen Streit? Allein Otto Waalkes wird man doch wohl nicht ernsthaft als Streitposition werten wollen. Der hat doch manchmal nur den Klamauk im Kopf. In der Sache selbst möchte ich zu bedenken geben, dass der Text doch "schwarzbraun" gerade als Haarfarbe - und mittelbar als Menschentypus - besingt. Wenn überhaupt ein Statement, dann also doch ein Statement gegen "blonde" Ideologie. Man kann ja doof finden, dass überhaupt Äußerlichkeiten zum Aufhänger für Charakterfragen gemacht werden, aber dass man das "schwarzbraun" jetzt als "politische Farbe" umdeklariert (im Sinne von CDU / NSDAP), erscheint mir grotesk bis irrwitzig. Matthias217.233.8.37 15:02, 1. Okt. 2018 (CEST)

Der Text "schwarzbraunes Mädchen" bzw. "Mägdelein" wird auch im Volkslied "Glück auf, der Steiger kommt" in dessen 4. Strophe verwendet. --Fibe101 (Diskussion) 16:37, 12. Nov. 2020 (CET)

M

Falsches Lemma?

Das Lied ist vor der Rechtschreibreform entstanden, und damals war „Haselnuß“ die übliche Schreibform. Wenn die sich beim Lied an die gültigen Rechtschreibregeln gehalten haben, muß dieser Artikel entsprechend verschoben werden. --Sängerkrieg auf Wartburg 09:50, 14. Sep. 2011 (CEST)

wenn das Lied im 19. Jahrhundert erschienen ist, wäre ich für Hazellnhus --217.233.55.115 18:30, 15. Okt. 2011 (CEST)
Ich wäre auch für eine Umbenennung. Den Nachforschungen von B. Boock zufolge ist es praktisch immer und überall mit "ß" geschrieben, auch in den Dokumenten vor 1900.
Schade auch daß alle anderen Quellen mehr oder minder "Wehrmacht-related" sind. Sowohl vor als auch nach dem 2. Weltkrieg war das ein Volkslied und nicht ein Soldatenlied, wie auch die Einleitung bestätigt ("Es finden sich diverse Textvariationen wie zum Beispiel als Soldatenlied.") — MFH 16:20, 14. Nov. 2015 (CET)

Einseitige Auslegung

Der 2te Satz "Es erfreute sich im 20. Jahrhundert in der Hitlerjugend und der Wehrmacht großer Beliebtheit.[1][2]", schön mit zwei nix-sagenden, dahergeholten Quellen belegt, die nicht nachvollziehen lassen, ob das denn wirklich stimmt, was da hineininterpretiert wurde. Hat dieser Satz so überhaupt etwas im Artikel verloren? Im Artikel Bananen steht schließlich auch nix darüber, dass diese sich bei DDR-Bürgern, einer großen Beliebtheit erfreuten! --Braunquell (Diskussion) 15:47, 3. Jun. 2012 (CEST)

Die Quellen geben diese Aussage auf jeden Fall nicht her. Brot erfreute sich bei der HJ übrigens auch großer Beliebtheit, da kann man mich gerne als Quelle angeben. Aldeh (Diskussion) 01:27, 24. Apr. 2014 (CEST)
Völlig richtig! Umd braun ist es auch noch. Man sollte es verbieten und alle Bäcker wegen Volksverhetzung einsperren! (nicht signierter Beitrag von 84.178.167.115 (Diskussion) 09:07, 13. Dez. 2014 (CET))
Vor allem dann, wenn die Kruste nicht braun, sondern eher schwarz ist, träfe es die richtigen. -> Kommissbrot. (nicht signierter Beitrag von 80.187.104.215 (Diskussion) 14:01, 13. Mai 2017 (CEST))

Weitere Variante

Da die Liste sicherlich ins Unendliche wachsen kann, erst einmal hier zwischengeparkt: Von Peter Hinnen gibt es mit stellenweise variiertem Text bei gleicher Melodie das Lied Rotbraun ist die Kokosnuß; er singt es unter anderem im Film Sing, aber spiel nicht mit mir (1963). --Paulae 18:29, 11. Aug. 2014 (CEST)