Robert Herzog (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. November 2020 um 06:56 Uhr durch imported>Wurgl(565645) (Normdaten korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Robert Herzog (* 11. April 1894 in Reichenberg; † 14. April 1976 in Reutlingen) war ein deutscher Politiker (GB/BHE).

Leben und Beruf

Nach einer Lehrerausbildung war Herzog als Hauptschullehrer, zuletzt als Hauptschulrektor, tätig. Er stammte aus dem böhmischen Reichenberg und kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Heimatvertriebener nach Reutlingen.

Politik

Herzog engagierte sich in der Vertriebenenpartei GB/BHE, für den er 1956 erstmals in den Landtag von Baden-Württemberg einzog. Im Landtag widmete er sich vor allem der Schulpolitik. Durch die Fusion des GB/BHE mit der Deutschen Partei wurde er 1961 Mitglied des Fusionsprodukts Gesamtdeutsche Partei, für die er noch bis 1964 Landtagsabgeordneter blieb. Der Landtag wählte Herzog 1959 zum Mitglied der Bundesversammlung, die Heinrich Lübke zum Bundespräsidenten wählte.

Weblinks

  • Herzog, Robert. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Haack bis Huys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 489, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 507 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).