Richard Sylbert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2020 um 11:44 Uhr durch imported>Albrecht 2(179434) (Ergänzung um Originaltitel, Linkfix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Richard Sylbert (* 16. April 1928 in Brooklyn, New York City; † 23. März 2002 in Woodland Hills, Los Angeles) war ein US-amerikanischer Szenenbildner.

Richard Sylbert studierte Kunst an der Temple University in Pennsylvania. Nach seiner Zeit als Soldat im Koreakrieg arbeitete er als freischaffender Künstler und Bühnenmaler in New York. Erste Arbeiten als Szenenbildner entstanden für Fernsehtheaterproduktionen wie Hamlet (1953) und Richard II. (1954). Seine erste Kinoarbeit war das Filmdrama Und morgen trifft es dich (Patterns) im Jahr 1956. Seinen Durchbruch erlebte er als Szenenbildner für Elia Kazan mit Filmen wie Baby Doll und Ein Gesicht in der Menge.

Richard Sylbert wurde sechsmal für einen Oscar in der Kategorie Bestes Szenenbild nominiert. Gleich bei seiner ersten Nominierung 1967 gewann er ihn für Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Mike Nichols. Einen zweiten Oscar erhielt er 1991 für Dick Tracy von Warren Beatty.

Von 1975 bis 1978 war Richard Sylbert Vize-Präsident der Paramount Studios. Er starb 2002 an Krebs. Richard Sylbert war der Zwillingsbruder von Paul Sylbert, der ebenfalls als Szenenbildner arbeitete. Paul Sylberts Ex-Ehefrau und Richard Sylberts Schwägerin Anthea Sylbert ist eine Kostümbildnerin.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Weblinks