Ministerium Windisch-Grätz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2020 um 12:24 Uhr durch imported>Jack User(1481078) (Link auf Friedrich_Schönborn präzisiert (wahrscheinlich BKL oder Verschiebung)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Ministerium Windisch-Grätz wurde am 11. November 1893 von Ministerpräsident Alfred Fürst zu Windisch-Grätz in Cisleithanien gebildet, eine vor allem im Beamtentum und bei Juristen gebräuchliche inoffizielle Bezeichnung für den nördlichen und westlichen Teil Österreich-Ungarns. Es löste das Ministerium Taaffe II ab und blieb bis zum 19. Juni 1895 im Amt. Daraufhin folgte das Ministerium Kielmansegg.

Der Außenminister, der Kriegsminister und der gemeinsame Finanzminister gehörten diesem Kabinett nicht an. Siehe k.u.k. gemeinsame Ministerien.

Minister

Dem Ministerium gehörten folgende Minister an:

Amt Amtsinhaber Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
Ministerpräsident Alfred Fürst zu Windisch-Grätz 11. November 1893 19. Juni 1895
Ackerbauminister Julius von Falkenhayn 11. November 1893 19. Juni 1895
Handelsminister Gundaker Wurmbrand-Stuppach 11. November 1893 19. Juni 1895
Kultus- und Unterrichtsminister Stanisław Madeyski-Poray 11. November 1893 19. Juni 1895
Finanzminister Ernst von Plener 11. November 1893 19. Juni 1895
Innenminister Olivier Marquis de Bacquehem 11. November 1893 19. Juni 1895
Justizminister Friedrich von Schönborn 11. November 1893 19. Juni 1895
Minister für Landesverteidigung Zeno Welser von Welsersheimb 11. November 1893 19. Juni 1895
Minister ohne Geschäftsbereich Apolinary Jaworski 11. November 1893 19. Juni 1895