Austberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. November 2020 um 17:29 Uhr durch imported>Muck50(1991610) (Berghöhe präziser laut Sachen-Anhalt Viewer; Angaben zum Austbergturm ergänzt, teils korrigiert und etwas umformuliert; 1 ref pro Satz bei derselben Quelle reicht doch wohl).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Austberg
(Augsberg / Augstberg)
WR-Benzingerode.jpg

Blick von Südosten über Benzingerode hinweg
zum Austberg mit dem Austbergturm

Höhe 291,9 m ü. NHN [1]
Lage bei Benzingerode; Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt (Deutschland)
Gebirge Harzvorland
Koordinaten 51° 50′ 16″ N, 10° 51′ 35″ OKoordinaten: 51° 50′ 16″ N, 10° 51′ 35″ O
Austberg (Sachsen-Anhalt)
Gestein Muschelkalk
Besonderheiten Austbergturm (AT)

Der Austberg, auch Augsberg oder Augstberg genannt, ist eine 291,9 m ü. NHN[1] hohe Erhebung im nördlichen Harzvorland bei Benzingerode im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Geographische Lage

Der Austberg liegt direkt nördlich des Mittelgebirges Harz im nördlichen Harzvorland im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Er erhebt sich direkt nordwestlich vom Ortskern des Wernigeröder Ortsteils Benzingerode. Nach Norden fällt seine Landschaft in das eigentliche Harzvorland ab, südlich erhebt sich der Harz. Östlich vorbei fließt der Holtemme-Zufluss Hellbach, jenseits davon liegt der Struvenberg.

Austbergturm

Austbergturm

Auf dem Austberg steht etwas westlich des Gipfels auf etwa 290 m[1] Höhe der einstige Wartturm Austbergturm (auch Augsbergturm oder Augstbergturm genannt; statt -turm auch -warte; ), der nun als Aussichtsturm dient.

Die Warte ließen die Regensteiner Grafen um 1250[2] erbauen. Sie diente als Signalturm ihres Landwehrsystems und den Grafen von Blankenburg als Schutzturm.

Der Rundturm wurde aus Muschelkalk-Bruchstein mit Gipsmörtel errichtet, hat bei einer Mauerstärke von 1,2 m etwa 4,4 m Durchmesser und ist 12,5 m hoch.[3] Seine auf 9,2 m Höhe liegende Aussichtsplattform ist über eine Innentreppe mit 44 Stufen erreichbar.[3] Eine Restaurierung erfolgte zwischen 2006 und 2008/2009.[2]

Der Austbergturm ist als Nr. 83[4] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen.

Aussichtsmöglichkeit und Wandern

Vom Austbergturm fällt der Blick unter anderem auf Benzingerode, zum Harz, in das Harzvorland, zum Struvenberg und nach Wernigerode. Um den größtenteils aus Muschelkalk bestehenden Berg führt ein 7 km langer markierter Rundweg durch interessante Vegetation.

Einzelnachweise

  1. a b c Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. a b Austbergturm, auf jensunterwegs.de
  3. a b Austbergwarte, Augstbergwarte auf warttuerme.de
  4. Harzer Wandernadel: Stempelstelle 83 / Austbergturm, auf harzer-wandernadel.de