David Sneddon (Billardspieler)
David Sneddon (Billardspieler) | |
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Geburtstag | ≈ 1936 (88 Jahre) |
Nationalität | Schottland |
Erfolge im Snooker | |
Aktive Zeit | mind. seit 1963 |
Weltmeisterschaften | – |
Kontinentalmeisterschaften | – |
Nationale Meisterschaften | 3×[1] |
Höchstes Break | unbekannt |
Century Break | 0[2] |
Erfolge im English Billiards | |
Aktive Zeit | mind. seit 1970 |
Weltmeisterschaften | – |
Kontinentalmeisterschaften | – |
Nationale Meisterschaften | mind. 5[3] |
Höchste Serie | unbekannt |
David Sneddon (* ca. 1936)[4] ist ein schottischer Billardspieler, der insbesondere im Snooker und English Billiards Erfolge verzeichnen konnte. So gewann er dreimal die schottische Snooker-Meisterschaft und mindestens fünfmal die schottische English-Billiards-Meisterschaft.
Karriere
Sneddons Karriere als Snookerspieler lässt sich bis ins Jahr 1963 zurückverfolgen, als er an der Scottish Open Championship teilnahm und spätestens im Achtelfinale ausschied.[5] Ein Jahr später schied er in der Runde der letzten 32 aus.[6] 1970 stellten sich die ersten Erfolge ein, als er gegen Bert Demarco die schottische English-Billiards-Meisterschaft und gegen Murdo MacLeod die schottische Snooker-Meisterschaft für sich gewinnen konnte.[1] Infolgedessen konnte er im selben Jahr an der Snooker-Amateurweltmeisterschaft teilnehmen, schied allerdings in der Gruppenphase aus. Je nach Quelle konnte er 1971 gegen Eddie Sinclair seinen Snooker-Titel verteidigen,[7] sicher ist allerdings, dass ihm die Titelverteidigung im English Billiards glückte. 1972 verlor er diesen Titel jedoch im Finale gegen Bert Demarco,[1] wogegen er Demarco sowohl bei der Snooker-Meisterschaft als auch bei der Scottish Open Championship, im Übrigen auch ein Snookerturnier, im Endspiel besiegen konnte.[8] Aus diesem Grund konnte er an der Snooker-Amateurweltmeisterschaft 1972 teilnehmen, wo er bis in die Play-Offs kam, dort aber ausschied. Je nach Quelle konnte er 1973 die Scottish Open Championship gewinnen oder schied bei diesem Turnier im Halbfinale aus.[9][1]
1974 konnte Sinclair ein weiteres Mal die Snooker-Meisterschaft für sich entscheiden, verlor aber gegen Bill McKerron im Halbfinale der Scottish Open Championship und gegen Ex-Weltmeister Fred Davis im Achtelfinale der Pontins Spring Open.[10] Noch im selben Jahr nahm er zum dritten Mal an der Snooker-Amateurweltmeisterschaft teil, bei der er wieder nicht über die Gruppenphase hinaus kam. 1975 unterlag er zunächst Eddie Sinclair im Halbfinale der Snooker-Meisterschaft, bevor er gegen Graham Miles sein Auftaktspiel bei den Pontins Spring Open verlor.[11] Ein Jahr später erreichte er erneut das Finale der Snooker-Meisterschaft von Schottland, musste sich aber Eddie Sinclair geschlagen geben.[12] In den folgenden Jahren konnte er aber nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen, so verlor er 1977 im Achtelfinale der Snooker-Meisterschaft gegen Eddie McLaughlin,[13] ehe er sich 1978 im Halbfinale bei der Scottish Open Championship Matt Gibson geschlagen geben musste.[14] 1984 gelang ihm dann aber wieder ein Erfolg, als er bei der Snooker-Meisterschaft mit einem Sieg über Titelverteidiger George Carnegie das Finale erreichte, auch wenn er dort gegen Stephen Hendry verlor.[15] Seine letzte bekannte Teilnahme an der Snooker-Meisterschaft ist datiert auf das Jahr 1988, als er im Achtelfinale ausschied.[16]
Dennoch blieb Sneddon weiterhin aktiv. So verlor er – „aus Livingston“ – 1990 das Finale einer Benson and Hedges Challenge Trophy gegen Euan Henderson.[17] Des Weiteren spielt er weiterhin in Schottland English Billiards und gehörte selbst nach der Jahrtausendwende dort zu den besten Spielern.[18] So verlor er 2004 im Finale der English-Billiards-Meisterschaft gegen Mark Boyle, konnte den Titel aber mindestens in den drei darauffolgenden Jahren gewinnen.[3] Ein weiterer Titelgewinn ist aus dem Jahre 2012 überliefert.[19] In einem Nachruf auf den verstorbenen schottischen Spieler Hugh Elden wird zusätzlich davon gesprochen, dass Elden 2014 Sneddon bei der schottischen Meisterschaft besiegt habe und so Sneddons „Serie von 27 aufeinanderfolgenden Titeln“ beendet habe.[20] 2014 gehörte Sneddon, der in einem anderen Kontext als „ehemaliger Profi“ bezeichnet wurde,[21] zudem zur schottischen Auswahl für die Team-Weltmeisterschaft im English Billiards.[22]
Erfolge
Weblinks
- David Sneddon bei CueTracker
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Jamie Watkins: Global Snooker Countries - Scotland. (Nicht mehr online verfügbar.) Global Snooker Centre, 2005, archiviert vom Original am 23. Dezember 2008; abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: Career Total Statistics For David Sneddon - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ a b c d Anthony McGill u. a.: Scottish Snooker Roll Of Honour - Past Champions. (Nicht mehr online verfügbar.) Scottish Snooker, 22. Februar 2009, archiviert vom Original am 7. Oktober 2011; abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ken Smith: Battle to be king of the baize in chess of cue sports. In: The Herald. 12. August 2014, S. 21 (pressreader.com).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1963-1964 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: D Sneddon - Season 1963-1964 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ a b Ron Florax: David Sneddon - Season 1970-1971 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1971-1972 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ a b Ron Florax: David Sneddon - Season 1972-1973 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1973-1974 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1974-1975 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1975-1976 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1976-1977 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1977-1978 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1983-1984 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Ron Florax: David Sneddon - Season 1987-1988 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Snooker. The Herald, 11. Juni 1990, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑
Tag Archives: Dave Sneddon. Scottish Snooker, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
Scottish Billiards. Scottish Snooker, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch). - ↑ Michael Gallacher: Snooker: MacGillivray edged out in Scottish snooker final bid. Edinburgh Evening News, 28. Mai 2012, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Hugh Elden. World Billiards, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Hartley makes last 16. In: Teesside Live. gazettelive.co.uk, 27. März 2008, abgerufen am 11. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Team Austria bei World Billiards Team Championship in Schottland. Österreichischer Snooker- und Billardverband, 11. August 2014, abgerufen am 11. Oktober 2020.
Personendaten | |
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NAME | Sneddon, David |
KURZBESCHREIBUNG | schottischer Billardspieler |
GEBURTSDATUM | um 1936 |