Udo Derbolowsky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2020 um 23:08 Uhr durch imported>Koyaanisqatsi01(403636) (Tippfehler korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Udo Derbolowsky (* 10. März 1920 in Berlin; † 15. Mai 2005 in Bierbach) war ein deutscher Mediziner.

Leben

Nach dem Studium der Humanmedizin in Berlin war Udo Derbolowsky eine Zeit lang als praktischer Arzt tätig. Er machte entsprechende Facharztausbildungen und wurde Arzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalyse, Psychotherapie und Manuelle Medizin.

Derbolowsky arbeitete bis 1949 am Zentralinstitut für psychogene Erkrankungen der Versicherungsanstalt Berlin. Von 1951 bis 1954 war er Leiter der Psychotherapeutischen Abteilung der 2. Medizinischen Universitätsklinik Hamburg. Danach war er 25 Jahre lang als Nervenarzt in eigener Praxis und Privatklinik im Hamburger Raum tätig.

Er war sechs Jahre Leitender und Ärztlicher Direktor des 1979 gegründeten CJD Jugenddorfes Homburg - Berufsbildungswerk sowie dessen Geschäftsführer. Er widmete sich ein Jahrzehnt lang Ausbildungs-, Fortbildungs- und Aufsichtsaufgaben im Rahmen des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland e. V. (CJD).

Mitgliedschaften

  • Deutschen Gesellschaft für Medizinische Dokumentation und Statistik
  • Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für Psychotherapie und Psychopädie
  • American Academy of Psychoanalysis

Ehrungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Individuelle Psychoanalyse als Gruppentherapie, Heidelberg 1982, Haug, ISBN 3-7760-0618-8
  • Atemtherapie in der ganzheitlich orientierten Krankenbehandlung, Heidelberg 1991, Haug, ISBN 3-7760-1194-7
  • Atem ist Leben. Ein Einführungs- und Übungsbuch, Germering 2004, Psychopädica-Verlag, ISBN 3-933400-10-4
  • Kränkung, Krankung, Heilung Neuromedizin Verlag, Bad Hersfeld 5. Auflage 2006, ISBN 978-3-930926-06-0

Weblinks

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2003, Bd. 1, S. 538.