Fabio Pasini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2020 um 15:31 Uhr durch imported>MsynBot(2969771) (Bot: ersetze Vorlage:SportsReference durch Vorlage:Olympedia).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Fabio Pasini
Fabio Pasini (Tour de Ski, 2010)

Fabio Pasini (Tour de Ski, 2010)

Nation Italien Italien
Geburtstag 23. August 1980 (44 Jahre)
Geburtsort Gazzaniga, Italien
Karriere
Verein CS Esercito
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Meisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1. Februar 2001
 Gesamtweltcup 36. (2008/09)
 Sprintweltcup 14. (2008/09)
 Distanzweltcup 43. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 0 0 1
 Teamsprint 0 2 1
letzte Änderung: 17. August 2015

Fabio Pasini (* 23. August 1980 in Gazzaniga) ist ein italienischer Skilangläufer und Sportsoldat.

Leben und Karriere

Fabio Pasini ist wie sein erfolgreicherer Bruder Renato auf Sprintwettbewerbe spezialisiert. Bei seinem ersten internationalen Wettkampf, den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Štrbské Pleso erreichte er die Finalläufe und belegte den 27. Platz. Seinen ersten Einsatz im Skilanglauf-Weltcup hatte Pasini beim Sprint-Weltcup im Januar 2001 im heimischen Asiago. Während sein Bruder den siebenten Platz belegen konnte, scheiterte er als 39. von 42 gestarteten Sportlern in der Qualifikation. Im Februar 2004, bei seinem dritten Weltcup-Einsatz, erreichte er beim Sprint in Pragelato die Finalläufe und erkämpfte als 28. seiner ersten Weltcuppunkte. Daraufhin wurde er während der Saison 2004/05 häufiger im Weltcup eingesetzt. Obwohl es ihm meist nicht gelang die Qualifikation zu überstehen, nominierte ihn der Italienische Wintersportverband für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf. Überraschenderweise erreichte er das Viertelfinale und belegte als bester italienischer Sprinter den 23. Platz. Am Ende der Saison erreichte er in Reit im Winkl mit Platz 22 seine bis dahin beste Platzierung im Weltcup.

In den darauffolgenden Jahren wurde Pasini nur noch sehr selten im Weltcup eingesetzt. Erst zu Beginn der 2008/09, die vor allem für seinen Bruder mit guten Resultaten begann, erhielt er in Davos eine neue Chance sich gegen die Weltelite zu behaupten. Während sein Bruder Renato mit Platz drei sein bestes Saisonresultat gelang, konnte auch Fabio Pasini mit Platz 17 sein bestes Karriereresultat verbuchen. Eine Woche später in Düsseldorf folgte er dem Beispiel seines Bruders und belegte hinter den Norwegern Ola Vigen Hattestad und Tor Arne Hetland einen unerwarteten dritten Platz. Die Tour de Ski 2008/09 beendete er auf den 34. Platz. Beim folgenden Weltcup in Vancouver kam er zusammen mit Renato Pasini auf den zweiten Platz im Teamsprint. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec errang er den 17. Platz im Sprint. Zum Saisonende kam er beim Weltcupfinale in Falun auf den 49. Rang und erreichte den 36. Platz im Gesamtweltcup und den 14. Rang im Sprintweltcup. Die Tour de Ski 2009/10 beendete er auf den 32. Platz. Im Januar 2010 erreichte er in Rybinsk zusammen mit Loris Frasnelli[1] den zweiten Platz im Teamsprint. Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2010 in Vancouver belegte er den 24. Rang im Sprint. In der Saison 2010/11 kam er in Düsseldorf zusammen mit David Hofer[2] auf den dritten Rang im Teamsprint. Die Tour de Ski 2011/12 und das Weltcupfinale der Saison 2011/12 beendete er auf den 20. und den 33. Gesamtrang. Zu Beginn der folgenden Saison errang er den 46. Platz bei der Nordic Opening in Kuusamo. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme wurde er Zehnter im Sprint. In der Saison 2013/14 beendete er die Nordic Opening auf den 64. Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi kam er auf den 48. Rang über 15 km klassisch.

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

Nordische Skiweltmeisterschaften

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz   2
3. Platz 1 1 1
Top 10 4 4 8 1
Punkteränge 3 1 17 1 22 11 7
Starts 9 1 42 7 59 11 7
Stand: Saisonende 2014/15
a inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weblinks

Einzelnachweise