Karl-Heinz Thun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Dezember 2020 um 00:26 Uhr durch imported>MsynBot(2969771) (Bot: ersetze Vorlage:SportsReference durch Vorlage:Olympedia).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Karl-Heinz Thun (* 29. April 1937 in Rostock; † 15. Juni 1993 ebenda) war ein deutscher Segelsportler, der für die Deutsche Demokratische Republik antrat.

Der gelernte Schiffsschlosser betrieb seinen Sport für den SC Empor Rostock. In der 5,5-Meter-Klasse war er mehrfach DDR-Meister und segelte bereits hier mit Paul Borowski und Konrad Weichert zusammen. Mitte der 1960er Jahre wechselten sie zur olympischen Drachenklasse, in der sie 1969 ihren einzigen Meistertitel gewannen.[1]

Die Drachen-Crew Borowski, Weichert und Thun gewann die Bronzemedaille bei den Segel-Europameisterschaften 1968 und bei den Olympischen Spielen 1968 in Acapulco. Nach Europameisterschaftssilber 1969 gewann die Crew 1970 und 1972 den Europameistertitel. Bei den Olympischen Spielen 1972 in Kiel erhielten die drei Rostocker die Silbermedaille hinter dem australischen Boot.

Literatur

  • Volker Kluge: Lexikon Sportler in der DDR. Neues Leben, Berlin 2009, ISBN 978-3-355-01759-6, S. 466.

Weblinks

Fußnoten