Johannes Wald

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Johannes Wald (* 1980 in Sindelfingen) ist ein deutscher Konzeptkünstler und Bildhauer.

Leben

Wald studierte von 2002 bis 2009 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und war von 2007 bis 2009 Meisterschüler bei Harald Klingelhöller. Johannes Wald lebt und arbeitet in Berlin.

Werk

Die bildhauerischen Arbeiten von Johannes Wald folgen nicht einer tradierten Vorstellung von Bildhauerkunst. Vielmehr verkörpern seine Arbeiten den Begriff der Skulptur, wecken Fragen nach dem „wie“ einer Betrachtung, der Kontemplation und der Entstehung einer Skulptur. Wie kann abstrakte Begriffe wie Gefühle, künstlerischen Qualitäten und Ambitionen, materialisiert werden? Ist Form, als Mimesis oder Ausdruck überhaupt möglich?[1]

Durch die Kombination klassischer Bildhauermaterialien wie Bronze, Marmor, Gips oder Ton und der Verbindung von Tradition und Moderne schafft Wald eine umstandslose Lust am Betrachten des eigenen Werks, das sich in ihren Motiven unter anderem auf die griechische Antike bezieht oder ganz allgemein nach den Grenzen der Bildhauerei fragt.[2]

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

Auszeichnungen und Ehrungen

Literatur

  • Axel Heil (Hrsg.): Johannes Wald: Ein Block aus. Kerber, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-86678-638-7.
  • Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. (Hrsg.): Johannes Wald. Geste und Gefühl / attempts at forming appropriate finds. Texte von Harald Kunde, Valentina Vlasic und Ory Dessau. (Schriftenreihe Museum Kurhaus Kleve - Ewald Mataré Sammlung. Nr. 65). Kleve 2014, ISBN 978-3-934935-68-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Johannes Wald: Galerie Greta Meert, abgerufen am 27. Mai 2014.
  2. Valentina Vlasic: Der schöpferische Moment. In: Johannes Wald: Geste und Gefühl / attempts at forming appropiate finds. Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, ISBN 978-3-934935-68-6, S. 50.
  3. Ausstellung des 10. Preisträgers des Ernst-Rietschel-Kunstpreises (Memento vom 31. Mai 2014 im Internet Archive). skd.museum, abgerufen am 28. Mai 2014.