(5197) Rottmann

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Asteroid
(5197) Rottmann
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0075 AE
Exzentrizität 0,1172
Perihel – Aphel 2,6550 AE – 3,3600 AE
Neigung der Bahnebene 11,1175°
Länge des aufsteigenden Knotens 27,8370°
Argument der Periapsis 310,6925°
Siderische Umlaufzeit 5,22 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,17 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 12,2 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 4265 T-2, 1989 UB1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(5197) Rottmann ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der Zweiten Trojaner-Durchmusterung von 1973, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(5197) Rottmann wurde nach dem deutschen Landschaftsmaler Carl Rottmann (1797–1850) benannt, der für mythisch-heroisierende Landschaftsmalerei bekannt ist und dessen Hauptwerk der Griechenlandzyklus darstellt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise