Christian Kunz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Januar 2021 um 12:32 Uhr durch imported>M2k~dewiki(45933) (+1).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Christian Kunz (* 13. Oktober 1927 in Linz; † 12. April 2020 in Vöcklabruck[1]) war ein österreichischer Virologe und Entwickler eines Impfstoffes gegen die „Zeckenkrankheit“ Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Kunz absolvierte ein Medizinstudium in Innsbruck und Wien. 1954 promovierte er und trat in das Hygiene-Institut der Universität Wien ein. 1957 hielt er sich für mehrere Monate zu Studienzwecken in Freiburg, Tübingen und Marburg auf und 1961/62 zu einem Forschungsaufenthalt an den Rockefeller Laboratories in New York. 1967 wurde ihm der Kardinal-Innitzer-Preis verliehen. 1971 wurde er ordentlicher Professor und Leiter des neu gegründeten Virologie-Instituts in Wien. 1996 emeritierte er. In der Zeit von 1971 bis 1973 entwickelte er mit seinem Team einen FSME-Impfstoff, den er dank der Firma Immuno AG 1976 auf den Markt brachte.

Er erhielt 2006 die Loeffler-Frosch-Medaille der Gesellschaft für Virologie.

Einzelnachweise

Weblinks