Zentrum für Literatur und Künste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2021 um 05:57 Uhr durch imported>Engelbaet(237251) (→‎Jugendorchester Dion).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Jugendorchester Dion

Der Verein Zentrum für Literatur und Künste (griechisch Κέντρο Γραμμάτων και Τεχνών) in Dion beschäftigt sich mit der Förderung von Schriftstellern, Sängern, Musikern und der Weitergabe der Kunst der Mosaikfertigung. Der Verein untergliedert sich in die Abteilungen Literatur, Orchester, Chor, mehrstimmiger Chor, und Mosaik. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Jugendorchester Dion.

Der Verein

Sitz des Vereins ist in Dion, Zentralmakedonien, in Griechenland. Der Verein wurde auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters von Dion, Grigoris Papachristos, im Jahr 2011 gegründet. Er hat rund 170 Mitglieder (Stand Februar 2018), von denen viele künstlerisch tätig sind. Der Vorstand besteht aus neun Mitgliedern und wird in dreijährigem Turnus neu gewählt. Der Verein finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen und Spenden, er wird gelegentlich aus Steuermitteln unterstützt.

Abteilungen

Jugendorchester Dion mit Chor

Jugendorchester Dion

Das Jugendorchester (Ορχήστρα Νέων Δίου) wurde 2007 gegründet und anfänglich von der Verbandsgemeinde Dion unterstützt. Im Jahr 2011 wurde das Orchester in den Verein eingegliedert und repräsentiert den Verein in ganz Griechenland und gelegentlich im Ausland. Das Alter der jungen Musiker liegt zwischen acht und 25 Jahren; seit der Gründung leitet Nikos Patris die Geschicke des Orchesters. Vorwiegend wird klassische griechische Musik dargeboten. Die dazu benutzten Instrumente sind hauptsächlich Baglamas, Bouzouki, Gitarre und Schlagzeug, gelegentlich werden Sänger von klassischen Instrumenten begleitet. Die Instrumente sind Eigentum der Musiker und werden nicht vom Verein gestellt.

Bedingt durch Studium, Militärdienst, Ausbildung etc. wohnen nicht alle Orchestermitglieder in der Nähe von Dion, manche haben an ihrem Wohnort andere Musiklehrer. Bei Konzerten mit überregionaler Bedeutung treffen sich die Musiker zu den Auftritten vor Ort; die Anzahl der Musiker bei Konzerten schwankt zwischen 25 und 50. Das Orchester hat prominente griechische Künstler musikalisch begleitet und die Werke griechischer Komponisten aufgeführt. Einige von ihnen sind:[1]

  • Dimitris Bassis[2]
  • Manolis Mitsias[3]
  • Nikos Ziogalas[4]
  • Glykeria[5]
  • Gerasimos Andreatos[6]
  • Antonis Remos[7]
  • Sophia Papazoglou[8]
  • Dionysis Tsousoudes, Bariton
  • Hara Kalatzidou, Sopran
  • Demis Roussos[9]
  • Christos Nikolopoulos[10]
  • Mimis Plessas[11]

Bedeutende Konzerte:

Chor

Mosaik, Arbeit einer Schülerin

Im Chor des Vereins singen etwa 80 Sängerinnen und Sänger, wobei die Sängerinnen die Mehrheit stellen. Neben dem klassischen Chor gibt eine kleinere Gruppe, die mehrstimmige Lieder vorträgt. Hier singen rund 20 Personen. Üblicherweise tritt der Chor gemeinsam mit dem Jugendorchester auf.[14]

Literatur

Einige Vereinsmitglieder sind aktive Schriftsteller. Der Verein unterstützt deren Tätigkeit, indem er bei den Veröffentlichungen ihrer Bücher für einen würdigen Rahmen sorgt, Kontakte zur Presse herstellt und den Autoren eine Diskussionsplattform bietet.

Jüngste Veröffentlichungen:

  • Thanos Kosivas – Gramma ston Agios Vassilis apo ton Omran (Γράμμα στον Αη-Βασίλη από τον Ομράν)[15]
  • Fani Kountourianou-Manolopoulou – To Travma (Το Τράβμα)[16]

Mosaik

Auf Anregung von Professor Dimitrios Pandermalis, langjähriger leitender Archäologe der Ausgrabungsstätte von Dion, wurde südlich des archäologischen Museums ein Gebäude errichtet, in dem Nachwuchskünstlern die traditionelle Methode der Mosaik-Herstellung vermittelt wird. Das Projekt wird inzwischen vom Zentrum für Literatur und Künste betreut. In den Sommermonaten finden jährlich mehrwöchige Seminare statt, die von erfahrenen Mosaik-Künstlern geleitet werden.[17]

Weblinks

Anmerkungen

  1. Dionculture. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  2. Dimitris Bassis. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  3. Manolis Mitsias. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  4. Nikos Ziogalas. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  5. Glykeria. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  6. Gerasimos Andreatos. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 27. Februar 2018; abgerufen am 26. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gerasimosandreatos.gr
  7. Antonis Remos. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  8. Sophia Papazoglou. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  9. Demis Roussos. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  10. Christos Nikolopoulos. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  11. Mimis Plessas. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  12. Opernhaus Thessaloniki. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  13. Akropolis Museum, Athen. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  14. Gemeinsamer Auftritt des Chors und des Jugendorchesters. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  15. Thanos Kosivas bei der Vorstellung seines Buches. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  16. Fani Kountourianou-Manolopoulou spricht über ihr Buch. Abgerufen am 26. Februar 2018.
  17. Vorstandsmitglied Maria Grimoula im Interview (in griechischer Sprache). Abgerufen am 26. Februar 2018.