Baeomycetaceae
Baeomycetaceae | ||||||||||||
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Baeomyces rufus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Baeomycetales | ||||||||||||
Lumbsch, Huhndorf & Lutzoni | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Baeomycetaceae | ||||||||||||
Dumort. |
Die Baeomycetaceae sind eine Familie flechtenbildender Schlauchpilze, die seit 2007 in eine eigene Ordnung Baeomycetales gestellt werden.
Merkmale
Die Arten sind flechtenbildende Pilze mit chlorococcalen Chlorophyceae-Grünalgen als Photobionten. Die scheibenförmigen Fruchtkörper sind sitzend oder wenig gestielt. Das Excipulum ist durchscheinend (hyalin) oder pigmentiert, ferner ist es annulat oder cupulat. Das Hymenium ist nicht amyloid. Die Paraphysen sind wenig bis reich verzweigt und septiert.
Die Asci sind unitunicat, nicht amyloid oder mit einem leicht amyloiden Tholus. Sie bilden acht Ascosporen. Diese sind hyalin, nicht oder trans-septiert.
Systematik
Die Familie Baeomycetales bildet in phylogenetischen Studien eine eigenständige Gruppe, weshalb sie 2007 in eine eigene Ordnung innerhalb der Ostropomycetidae gestellt wurde. Gemäß der Erstbeschreibung umfasst sie drei Gattungen:[1]
- Baeomyces, die Typusgattung, beispielsweise mit:
- Braune Köpfchenflechte (Baeomyces rufus)
- Ainoa
- Phyllobaeis
Quellen
Literatur
- Jolanta Miadlikowska et al.: New insights into classification and evolution of the Lecanoromycetes (Pezizomycotina, Ascomycota) from phylogenetic analyses of three ribosomal RNA- and two protein-coding genes. In: Mycologia. Band 98, 2006, S. 1088–1103.
- D. S. Hibbett et al.: A higher-level phylogenetic classification of the Fungi. In: Mycological research. Mai 2007; 111(5): 509–547. Epub 2007 13. März 2007. doi:10.1016/j.mycres.2007.03.004, (PDF; 1,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Hibbett et al., 2007