Die Wilden Kerle 2

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Film
Originaltitel Die Wilden Kerle 2
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
JMK 0[1]
Stab
Regie Joachim Masannek
Drehbuch Joachim Masannek
Produktion Ewa Karlström und
Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm)
Musik Andrej Melita und Peter Horn,
Bananafishbones,
Kamera Sonja Rom
Schnitt Alexander Berner
Besetzung
Die Wilden Kerle

sonstige

Die Wilden Kerle 2 (Untertitel: Alles ist gut, solange du wild bist!) ist ein deutscher Kinderfilm aus dem Jahr 2005. Er ist die Fortsetzung von Die Wilden Kerle mit dem gleichen Untertitel. Die Handlung basiert grob auf dem 9. Band der Reihe, Joschka, die siebte Kavallerie.

Handlung

Die „Wilden Kerle“ sind zu einer echten Mannschaft geworden. Sie spielen nun auch in einer Liga um die Meisterschaft mit. Als besonderen Anreiz hat der DFB für den Meister ein Spiel gegen die Nationalmannschaft angesetzt. Doch kurz vor dem entscheidenden Spiel gegen den SV 1906 bekommen die Wilden Kerle Probleme. Erst verreist ihr Trainer, dann verlangt der DFB einen Umbau des Teufelstopfes für das Spiel gegen die Nationalmannschaft.

Leon beschließt darauf sich das nötige Geld von Maxis Vater zu leihen. Doch dieser hat Bedingungen: Sollten die Wilden Kerle nicht in der Lage sein, das Spiel gegen die Nationalmannschaft auszurichten, wäre das das Ende der von ihm verhassten Kerle (er möchte seinen Sohn lieber als seinen Nachfolger ausbilden) und außerdem müssten sie in einen Bastelverein eintreten. Leon ist siegessicher und schlägt ein. Doch dies ist nicht das Ende der Probleme. Kurz danach verliebt sich Vanessa in Gonzo, den Anführer einer Skatergang und geht mit ihm.

Die Kerle wissen, dass Vanessa sehr wichtig für ihren Sieg gegen den SV 1906 ist. So versucht man sie zurückzuholen. Erst mit einer Drohung und dann mit einem Trick. Doch Vanessa kommt nicht zurück. Schließlich merkt Leon, dass ihm nicht nur die Pässe von Vanessa fehlen – nein; er liebt sie. Weil auch eine Verkleidung als DFB-Mann Vanessa nicht zurückbringt, schlägt Leons Vater vor, einen Liebesbrief zu schreiben. Leon jedoch bestreitet, dass Vanessa ihn oder er Vanessa liebt, fährt jedoch erneut zu Vanessa und Gonzo, wo er beschließt, doch einen Brief zu schreiben. Gonzo redet Vanessa ein, dass dieser erlogen wäre, doch obwohl sie zweifelt, will sie Gonzo nicht glauben.

Dann kommt der Tag des Spiels gegen den SV 1906. Die Kerle hoffen, auch ohne Vanessa erfolgreich sein zu können. Doch in der Kabine erwartet sie dann der nächste Schock. Die Trikots wurden von Gonzo geklaut. Die Kerle müssen das Spiel in Unterhosen bestreiten. Total verunsichert liegen die Kerle schnell hinten. Dann taucht Gonzo mit Vanessa auf. Leon ist schockiert, steht nur noch da und tritt in Gedanken mit ihr in Kontakt. Zur Halbzeit steht es dann 5:0 für den SV 1906. Frustriert sind die Kerle in ihrer Kabine, wo sie ihre Zukunft in einem Bastelverein für Weihnachtsschmuck sehen. Doch dann taucht Vanessa auf und macht den Kerlen nicht nur Mut, sondern auch eine Kriegsbemalung. Wie ausgewechselt spielen die Kerle (mit Vanessa) in der zweiten Halbzeit. Sie drehen das Spiel und gewinnen mit 6:5. Damit sind die Kerle vereint, stehen als Meister fest und spielen gegen die Nationalmannschaft. Alles perfekt, könnte man glauben.

Doch weit gefehlt. Gonzo hat den Teufelstopf besetzt. Er ist nur bereit abzuziehen, wenn Vanessa zu ihm zurückkommt. Doch Leon will sie nicht ziehen lassen (obwohl seine Freunde ihn dazu drängen) und damit bleibt der Teufelstopf belagert. Doch nun kommt ein Trick zum Einsatz. Sie wissen, dass Gonzo an die alte Hexe Staraja Riba glaubt. Sie stellen sie und ihre Riesenarmee nach und vertreiben ihn aus dem Teufelstopf. Das Spiel gegen die Nationalmannschaft kann stattfinden. Und da beginnen die Kerle furios und gehen schnell mit 1:0 in Führung.

Kritik

Lexikon des internationalen Films: Pfiffiger Kinderfilm, der aus dem natürlichen Entwicklungsprozess seiner Darsteller geschickt Kapital schlägt. Auch dramaturgisch weiß er mit den altersbedingten Konflikten klug umzugehen, selbst wenn die Sprache der Kinder mitunter aufgesetzt klingt und die Erwachsenenfiguren ziemlich blass ausfallen.[2]

Die deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.

Zusatzinformationen

Unterschiede zur Buchvorlage

  • Der Trainer der Wilden Kerle Willi spielt im Buch mit.

Änderung der Besetzung zum ersten Teil

  • Die gesamte Familie Beck (Vater Rufus und Sohn Jonathan, sowie Tochter Sarah in einer Nebenrolle) stiegen aus. Während Jonathans Rolle von Konrad Baumann übernommen wurde, wurde Willi (Rufus Beck) herausgeschrieben.
  • Constantin Gastmann (Fabi) wurde von den Verantwortlichen aus dem Team gestrichen, da er sich während des Drehs im Stimmbruch befand, und sie es für die Kerle noch nicht passend fanden.
  • Jojo tritt im Film nicht auf. Anders als bei Willi (der im Urlaub ist) wird seine Abwesenheit auch nicht thematisiert.
  • Deniz ist neu und der neue beste Freund von Leon; er hat quasi Fabis Rolle ohne Erklärung an das Publikum „übernommen“.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise