Rüdiger vom Hagen

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Adelbert Wilhelm Hilmar Rüdiger Graf vom Hagen (* 15. März 1868 in Möckern; † 12. März 1947 in Testorf)[1] war ein deutscher Großgrundbesitzer und Hofbeamter.

Leben

Rüdiger vom Hagen war Sohn des Majoratsherrn Graf Hilmar vom Hagen aus dem Hause der Grafen vom Hagen und der Martha geb. von der Schulenburg. Nach dem Besuch der Klosterschule Ilfeld studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bzw. der Landwirtschaftlichen Hochschule Bonn-Poppelsdorf, der Friedrichs-Universität Halle, der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Rechtswissenschaften. 1890 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Graf vom Hagen wurde Fideikommissherr auf Möckern. Er war Erbschenk im Herzogtum Magdeburg. In erster Ehe war er mit Erika von Itzenplitz (1872–1906) verheiratet. Sie hatten zwei Söhne. Aus seiner zweiten Ehe mit Marianne Freiin von Finck (1882–1971) entstammten ebenfalls zwei Söhne. 1945 enteignet lebte er nach dem Zweiten Weltkrieg in Testorf in Holstein.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 223
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 219

Einzelnachweise

  1. Adelbert Wilhelm Hilmar Rüdiger, Graf von Hagen auf www.geneall.net
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 634