Regenporphyr

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Regenporphyr ist eine veraltete Lokalbezeichnung für einen Granitporphyr mit Pseudomorphosen nach Cordierit.[1] Der Name leitet sich von der Ortschaft Regen in der Oberpfalz ab und wurde 1868 von Carl Wilhelm von Gümbel eingeführt.[2]

Gümbel bezeichnet damit „Porphyre“ mit dichter, spatiger, gräulich-weißer bis gelblicher Grundmasse und zahlreichen Einsprenglingen aus Feldspat, Quarz, „tomback­braunem“ Glimmer sowie meist auch Pinit (Bezeichnung für den Hellglimmer Muskovit, wenn er Pseudomorphosen nach Cordierit bildet), die dem Gestein ein „granit-ähnliches Aussehen“ verleihen.[2]

Einzelnachweise

  1. R. W. Le Maitre (Hrsg.): Igneous Rocks. A Classification and Glossary of Terms. Recommendations of the International Union of Geological Sciences Subcommission on the Systematics of Igneous Rocks. 2nd ed. Cambridge University Press, Cambridge/New York/Melbourne 2002, ISBN 0-521-66215-X.
  2. a b Carl Wilhelm von Gümbel: Geognostische Beschreibung des Königreichs Bayern. Abtheilung 2: Geognostische Beschreibung des Ostbayerischen Grenzgebirges oder des Bayerischen und Oberpfälzer Waldgebirges. Verlag von Justus Perthes, Gotha 1868, S. 420 ff. (MDZ-Reader).