Johanna Lüttge
Johanna Lüttge, verheiratete Langer, geschiedene Hübner (* 20. März 1936 in Gebesee, Thüringen), ist eine deutsche Leichtathletin, die in den 1950er und 1960er Jahren – für die DDR startend – zu den weltbesten Kugelstoßerinnen gehörte. Ihr größter Erfolg ist die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom, wo sie in der gemeinsamen deutschen Mannschaft antrat (16,21 – 15,59 – 15,74 – 15,20 – 15,40 – 16,61 m).
1959 hatte sie als erste Deutsche die 16-Meter-Marke übertroffen (16,12 m am 4. Juli 1959 in Moskau).
Sie startete – jedoch ohne Medaillenerfolge – auch bei den Olympischen Spielen 1956 (Platz elf, 13,88 m) und 1964 (Platz neun, 15,77 m) sowie bei den Europameisterschaften 1958 (Platz vier, 15,19 m) und 1962 (Platz vier, 15,97 m).
Johanna Lüttge hatte bei einer Größe von 1,76 m ein Wettkampfgewicht von 84 kg.
Auszeichnungen
- 1960: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Weblinks
- Johanna Lüttge in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Lüttge, Johanna |
ALTERNATIVNAMEN | Langer, Johanna; Hübner, Johanna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin |
GEBURTSDATUM | 20. März 1936 |
GEBURTSORT | Gebesee, Thüringen |