Moravikum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Februar 2021 um 21:34 Uhr durch imported>Dromedar61(1068517) (HC: Ergänze Kategorie:Geologie Niederösterreichs).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Moravikum ist eine geologische Einheit, die sich von Süden nach Norden Mährens zieht und östlich an das Moldanubikum grenzt, eingekeilt durch das Kristallin von Svratka und Letovice. Im Osten findet man permokarbonische und neogene Sedimente. Im Süden verläuft sie bis nach Österreich. Das Moravikum besteht aus zwei Teilen: Im Süden ist es die Platte der Thaya (Dyje), im Norden das Gewölbe von Svratka. Das Moravikum wurde durch Metamorphosen von verschiedenen Gesteinen gebildet, Phyllit, Glimmerschiefer, Gneis (z. B. der Bittescher Gneis), die örtlich in Migmatite übergehen. In der Kernen beider Gewölbe befinden sich Granitgesteine.

Literatur

  • Ivo Chlupáč, et al.: Geologická minulost České Republiky. Praha (Academia) 2002, ISBN 80-200-0914-0