Schleuse Varloh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Februar 2021 um 12:05 Uhr durch imported>Biberbaer(310766) (→‎Beschreibung: fix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Schleuse Varloh
Blick auf das Oberhaupt der Schleuse Varloh. Rechts die Zufahrt zur neuen Schleusenkammer

Blick auf das Oberhaupt der Schleuse Varloh. Rechts die Zufahrt zur neuen Schleusenkammer

Lage
Schleuse Varloh (Niedersachsen)
Koordinaten 52° 37′ 18″ N, 7° 18′ 27″ OKoordinaten: 52° 37′ 18″ N, 7° 18′ 27″ O
Land: Deutschland Deutschland / Niedersachsen
Ort: Geeste, Ortsteil Varloh
Gewässer: Dortmund-Ems-Kanal
Gewässerkilometer: km 158,1
Daten
Eigentümer: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
Zuständiges WSA: Meppen
Betriebsbeginn: 1899
Sanierung: 2006–2007
Schleuse
Typ: Kammerschleuse
Kategorie: Klasse IV (Europawasserstraße)
Wird gesteuert von: Leitzentrale Meppen
Nutzlänge: 153,00 m
Nutzbreite: 12,00 m
Höhe Oberwasser: m ü. NHN
Durchschnittliche
Fallhöhe:
3,67 m
Obertor: Schiebetor
Untertor: Schiebetor
Sonstiges
Stand: Oktober 2017

Die Schleuse Varloh ist eine Schleuse am Dortmund-Ems-Kanal (DEK). Sie liegt in Varloh, einem Ortsteil von Geeste im Landkreis Emsland.

Beschreibung

Die Schleuse Varloh (DEK-km 158,1) wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Meppen betrieben. Sie hat eine mittlere Fallhöhe von 3,67 m und wird täglich, außer an Feiertagen, von 6 bis 22 Uhr von der Leitzentrale Meppen bedient und überwacht.[1][2]

Alte Schleuse

Die erste Schleusenkammer wurde 1894 aus Mauerwerk errichtet und mit der Fertigstellung des Dortmund-Ems-Kanals 1899 in Betrieb genommen. Sie ist 165 m lang, 10 m breit und wird mit zwei Stemmtoren verschlossen.

Neue Schleuse

Parallel zur alten Schleuse wurde 1954 eine weitere und breitere Schleusenkammer aus Spundwänden errichtet. Sie ist 153 m lang und 12 m breit. Im Zeitraum von 2006 bis 2007 wurde die Anlage von Grund auf saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Schleusenkammer erhielt neue Schiebetore und sie wurde zur Fernbedienung und -überwachung von der Leitzentrale Meppen eingerichtet. Theoretisch würde die neue Schleuse die Passage von Binnenschiffen der Klasse Vb erlauben, einige benachbarte Schleusen im Nordabschnitt des Dortmund-Ems-Kanals können zurzeit aber nur Fahrzeuge bis zur Klasse IV (Europaschiff) aufnehmen.

Weblinks

Commons: Schleuse Varloh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Betriebszeiten Schleuse Varloh. ELWIS, abgerufen am 27. November 2017.
  2. Leitzentralen. WSA Meppen, 19. Dezember 2014, abgerufen am 2. Oktober 2017.