Stefan Ark Nitsche und Elisabeth Hann von Weyhern

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Stefan Ark Nitsche und Elisabeth Hann von Weyhern sind ein deutsches Theologen-Ehepaar. Beide teilten sich seit 2006 die Stelle als Oberkirchenrat im Kirchenkreis Nürnberg und trugen damit den Titel Regionalbischof. Damit wurde zum ersten Mal ein kirchenleitendes Amt in Stellenteilung ausgeübt. Zuvor hatten sie von 2000 bis 2005 bereits gemeinsam die Stelle des Theologischen Planungsreferenten im Landeskirchenamt der ELKB geteilt. Ende 2020 ging Stefan Ark Nitsche in den Ruhestand und Elisabeth Hann von Weyhern leitet den Kirchenkreis als Regionalbischöfin.

Werdegang von Stefan Ark Nitsche

Stefan Ark Nitsche als Gastprediger beim Berggottesdienst des Evang.-Luth. Dekanats Cham auf dem Silberberg bei Bodenmais

Stefan Ark Nitsche ist 1955 in Salzburg geboren. Er war von 1974 bis 1985 Regisseur, Dramaturg und Autor u. a. in München, Wien und Salzburg.

Von 1985 bis 1990 studierte er Evangelische Theologie u. a. in München und absolvierte sein Lehrvikariat 1991–93 in Gräfelfing. 1993–2000 war er Assistent bei Helmut Utzschneider am Lehrstuhl für Altes Testament an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. 1997 wurde er zum Dr. theol. promoviert.

2000 absolvierte er seinen Magister Artium am Mozarteum in Salzburg und habilitierte 2004 in Alttestamentlicher Theologie, um anschließend als Privatdozent an der Augustana-Hochschule und Lehrstuhlvertretungen in Mainz und Stuttgart-Hohenheim tätig zu sein.

Seit dem Wintersemester 2011/12 ist Nitsche außerplanmäßiger Professor an der Augustana-Hochschule.[1] Er hält Vorlesungen im Alten Testament an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Werdegang von Elisabeth Hann von Weyhern

Elisabeth Hann von Weyhern in der Christuskirche (Ellingen)

Elisabeth Hann von Weyhern ist 1963 in Esslingen am Neckar geboren.

Von 1982 bis 1989 studierte sie Evangelische Theologie und war von 1989 bis 1992 Lehrvikarin an der Dachauer Friedenskirche. 1992–1998 war sie als Theologische Referentin beim Kreisdekan von München und Oberbayern tätig.

1997–1999 absolvierte sie eine Ausbildung zur Gemeindeberaterin an der Gemeindeakademie Rummelsberg, 2001 eine Weiterbildung in Großgruppenmethodik mit Schwerpunkt Zukunftskonferenz und 2003–2006 eine Coaching-Ausbildung.

Bischofskandidatur von Stefan Ark Nitsche

Stefan Ark Nitsche war neben Heinrich Bedford-Strohm, Susanne Breit-Keßler, Helmut Völkl und Heinrich Götz einer der fünf Kandidaten für die Nachfolge von Johannes Friedrich als Landesbischof der ELKB. Er verzichtete vor der Wahl aus persönlichen Gründen auf die Kandidatur, um sich weiterhin der gemeinsamen Arbeit mit seiner Ehefrau im Kirchenkreis Nürnberg widmen zu können.[2]

Privates

Beide haben einen gemeinsamen Sohn.

Werke

  • Stefan Ark Nitsche: Feinde in der Stadt? Verlag der Liebenzeller Mission, Liebenzell 1989, ISBN 3-88002-375-1.
  • Stefan Ark Nitsche: Absturz in der Wüste. Ein Abenteuer in Arabien, 1992, ISBN 388002507X
  • Stefan Ark Nitsche: König David. Gestalt im Umbruch, 1999, ISBN 3760810985
  • Stefan Ark Nitsche: Jesaja 24-27. Ein dramatischer Text, 2006, ISBN 3170186728

Weblinks

Nachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.augustana.de
  2. http://www.epv.de/node/7316@1@2Vorlage:Toter Link/www.epv.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.